taz.de -- Ästhetik
Haustiere waren uns nie näher, dennoch bleiben sie uns unterworfen. Der Kulturwissenschaftler Roland Borgards will eine Haltung ohne Herrschaft.
Welcher Logik folgt die Jury der Schwedischen Akademie, den Literaturnobelpreis dem ungarischen Gegenwartsautor László Krasznahorkai zu verleihen?
Die Philosophin Dorothea Winter spricht über Kitsch und Kunst, warum Social-Media-Plattformen die KI so lieben und eine Ethik der falschen Bilder.
Schön ist es und es riecht auch gut: Wer in Waldorfeinrichtungen kommt, hat meist einen positiven Ersteindruck. Aber wer sorgt eigentlich dafür?
Der Hamburger Günter Westphal schuf beharrlich-leidenschaftlich eine Kunst, die auf andere ausgerichtet war. Vor allem auf Menschen im Abseits.
Im Umfeld des amerikanischen Präsidenten tauchen immer wieder von Straffungsnähten festgezurrte und deshalb völlig gleich aussehende Gestalten auf.
Die chaotische Gleichzeitigkeit des Lebens lässt sich manchmal kaum ertragen. Ästhetische Dinge sind da ein Weg, das Unfassbare zu fassen.
Literaturwissenschaftler Engberg-Pedersen analysiert die Verschmelzung von Kunst und Militär. Er erklärt, wie Ästhetik im Krieg instrumentalisiert wird.
Ikonen der Tanzgeschichte: Die Berliner Festspiele zeigen die Batsheva Dance Company und Stücke der 2017 verstorbenen US-Choreografin Trisha Brown.
Die 48. Duisburger Filmwoche würdigte die Kraft des beobachtenden Dokumentarfilms und der Neugier auf die Welt.
Ob als Modefarbe, Lebensmittel oder in Buchform: Im Internet kann man sich der Zitrone kaum entziehen. Woher kommt der Hype um die Zitrusfrucht?
Wie sollen sich ästhetische Kategorien zu Identitätspolitik verhalten? Eine etwas ratlose Recherche zum Literaturpreis-Streit – und ein Vorschlag.
Eine Jury ist mit dem Vorwurf konfrontiert, Literatur politisch zu bewerten. Dabei lässt sich das Ästhetische nicht vom Schreibenden trennen.
Cannes Cannes 2: Der künstlerische Leiter des Filmfestivals beschwört die ästhetische Kraft des Kinos und weicht möglichen politischen Konflikten aus.
Von Rosa Parks über Hannah Arendt bis zur feministischen Bewegung im Iran: Oft sind es Frauen, die Massenproteste initiieren. Ein Abriss.
Robert Fleck denkt darüber nach, wie die Kunst am besten für die Natur eintreten kann. Sein überzeugend geschriebenes Buch ist ein Augenöffner.
Der Hamburger Künstler Günter Westphal hat mit dem Werkhaus einen Ort für junge Obdachlose geschaffen. Ein Gespräch über freie Zeit und Selbstfindung.
Als Chefin einer Künstleragentur kennt sich Heike-Melba Fendel bestens aus mit Looks. Ein Gespräch über Schönheit, Makellosigkeit – und Selbstzweifel.
Ästhetische Erfahrungen können Solidarität schaffen: Die Kompilation „Woman, Life, Freedom“ iranischer Musiker*innen ist ein gutes Beispiel dafür.
Er erforschte das Religiöse in Bildern und das Archaische in modernen Medien. Der Kunst- und Bildwissenschaftler Hans Belting ist gestorben.
Beim International Talent Support in Triest wird die Zukunft der Mode gemacht. Die gezeigten Entwürfe der Modedesigner:innen waren sensationell.
Andrea Serios Graphic Novel „Rhapsodie in Blau“ erzählt vom Antisemitismus in Italien und Exil in den USA. Die Bilder pendeln über das tiefblaue Meer.
Eine Kondomfirma, eine Klimagruppe und „die Wissenschaft“ treffen sich als emotionale Masse im Stadion. Was kann da schon schiefgehen?
Manchmal ist es sehr fruchtbar, sich bei Ereignissen wie in Chemnitz dem nachrangigen Aspekt der Ästhetik zu widmen, der so nachrangig gar nicht ist.
Warum baut man heute in deutschen Städten eigentlich so hässlich? Beim Bauen gibt es zwar Tausende von DIN‑Normen, aber keine Norm für Schönheit.
Wenn Musiker auswandern, verändern sich die Klangkörper. Ob der Steinway-Flügel oder das syrische Exil-Orchester: alles Migrationsgeschichten.
Es gibt einen Platz in Berlin, der ist benannt nach dem großen Philosophen Walter Benjamin. Es ist eine Stätte des ästhetischen Grauens.
Kulturschaffende sollten in Zeiten des Populismus politisch handeln. Diskussionen bringen mehr als trotzige Verweigerungsgesten.
Die Zeitschrift feiert mit einer Galakonferenz in Berlin ihren Geburtstag: Ihr stetes Bekenntnis zu Kritik und Theorie bliebt mitunter selbstreferentiell.