taz.de -- Winternotprogramm
Hamburg verlangt von Obdachlosen, oberhalb minus fünf Grad die Notschlafstelle zu verlassen. Helfer kritisieren das und juristisch ist es fraglich.
Eine Hamburger Notaufnahme stellte einen Obdachlosen vor die Tür. Statt einen Krankentransport zu organisieren, ruft sie den ehrenamtlichen Kältebus.
Am 1. April endet in Hamburg das Winternotprogramm für Obdachlose. Das Aktionsbündnis Wohnungsnot fordert für die Zukunft Unterkünfte mit Einzelzimmern.
Es reicht nicht, die Einrichtungen des Winternotprogramms nur nachts zu öffnen. Auch tagsüber brauchen Obdachlose Hilfe und Unterstützung.
In Hamburg sind in diesem Winter bis zu 27 Obdachlose gestorben. Im Schnitt wurden sie nur 46 Jahre alt. Nötig sind Pflegeplätze.
Hamburg zwingt Obdachlose, trotz Minusgraden tagsüber die Gebäude des Winternotprogramms zu verlassen. Ein erstes Kälteopfer gibt es wohl seit Montag.
Mit einem speziellen Wohnangebot will Hamburg Arbeitsmigranten vor Verelendung schützen. Wohlfahrtssprecher Jens Stappenbeck erklärt die Idee.
27 Jahre war Stephan Karrenbauer Sozialarbeiter beim Hamburger Obdachlosenprojekt „Hinz&Kunzt“. In dieser Zeit hat er viel gelernt.
Am Freitag starb wieder ein Obdachloser auf der Straße. Der Druck auf die Stadt, die Menschen einzeln unterzubringen, wächst.
Aline Zieher hat als Vorsitzende des Fördervereins Winternotprogramm die Grenzen ihrer Hilfsmöglichkeiten erfahren. Trotzdem macht sie weiter.
In Hamburg wollen Linke und CDU eine Einzelunterbringung für Obdachlose. Das Winternotprogramm müsse ausgeweitet werden.
Bald beginnt das Winternotprogramm für Obdachlose. Corona verschärft die Lage und zeigt: Von der Massenunterbringung muss man sich verabschieden.
Rot-Grün sind sich auch einig bei Finanzen und Soziales. Konsumieren junge Leute illegale Drogen, sollen sie Hilfe statt Strafe kriegen.
Das Hamburger Straßenmagazin „Hinz&Kunzt“ ist erstmals nur digital erschienen. Den Verkäufer*innen fehlen die sozialen Kontake, erklärt Birgit Müller.
Der Campus der Uni Hamburg ist für viele Obdachlose ein Zuhause. Wissenschaftler*innen fordern, dass die Uni ein eigenes Winternotprogramm aufstellt.
Sozialsenatorin Leonhard zieht Bilanz: Das Winternotprogramm war diesen Winter nur zu zwei Dritteln ausgelastet. Woran lag das?
Das stadteigene Unternehmen Fördern & Wohnen beschäftigt jetzt auch Straßensozialarbeiter. Dadurch sollen mehr Obdachlose Beratung erhalten.
In vier Wochen starben in Hamburg vier Obdachlose. Doch Sozialsenatorin Melanie Leonhard verteidigt das bestehende Hilfesystem.
Eine Obdachlose erfriert vor der Hauptkirche St. Michaelis. Diakonie und Caritas fordern den Senat zum Handeln auf
Klaus Seilwinder führt Interessierte an die Orte seiner Obdachlosigkeit. Er erzählt von prügelnden Nazis, Minusgraden und freundlichen Polizisten.
Die Zahl der Menschen, die in Hamburg öffentlich untergebracht werden müssen, nimmt stetig zu. Jeder Vierte ist ein Kind.
Hamburger Ausländerbehörde überprüft gezielt EU-Ausländer mit dem Ziel, diese abzuschieben. Obdachlosen-Magazin Hinz&Kunzt kritisiert Abschreckungspolitik.
Das Winternotprogramm, das Obdachlose vor dem Erfrierungstod bewahren soll, hat wieder Platz. Aber nur, weil ausländische Obdachlose nicht reinkommen
Soziale Einrichtungen befürchten, dass die Stadt Hamburg osteuropäische Bettler vom Winternotprogramm ausschließt. Die Sozialbehörde bestreitet das
Die Linksfraktion fordert vom Senat, das Winternotprogramm für Obdachlose sofort zu aktivieren und ganztägig zu öffnen. Sozialbehörde winkt ab
In München muss im Winter niemand auf der Straße übernachten und dort erfrieren. Der Sozialarbeiter Franz Herzog erklärt, warum.
Am Sonntag beginnt in Hamburg wieder das Winternotprogramm. Bleiben Obdachlose in Zeiten der Flüchtlingskrise auf der Strecke?