taz.de -- Alassane Dramane Ouattara
In der Elfenbeinküste wurde Präsident Ouattara mit knapp 90 Prozent der Stimmen wiedergewählt. Es ist die vierte Amtszeit für den 83-Jährigen.
Wirtschaftlich erfolgreich, politisch zunehmend autoritär regiert: Unterwegs in der Metropole Abidjan zur ivorischen Präsidentschaftswahl.
Ohne echte Opposition will sich Präsident Ouattara am Samstag wiederwählen lassen. Ein großes Sicherheitsaufgebot soll Protest und Gewalt verhindern.
Offene Grenzen, Aufnahme von Migranten – einst stand die Elfenbeinküste für Fortschritt. Das ist vorbei. Die kommenden Wahlen sind ein Alarmsignal.
Präsident Ouattara will sich in der Elfenbeinküste zu einer vierten Amtszeit wiederwählen lassen. Seine wichtigsten Gegner dürfen nicht antreten.
Der aussichtsreichste Herausforderer von Präsident Ouattara, Tidjane Thiam, wird disqualifiziert. Ouattaras Wiederwahl steht wohl nichts mehr im Wege.
In Den Haag freigesprochen, kehrt der ivorische Expräsident nun in die Heimat zurück. In Abidjan geht die Polizei gegen seine Fans vor.
West- und Zentralafrika hat ein Superwahlhalbjahr hinter sich. Die Lehren daraus sind ernüchternd für Afrikas Zukunft.
Der ehemalige Präsident der Elfenbeinküste gewinnt beim Internationalen Strafgerichtshof auch die Revision. Seiner Heimkehr steht nichts mehr im Wege.
Nach der Wiederwahl von Präsident Ouattara bleibt die Angst vor Gewalt. In einer der Hochburgen der Ouattara-Gegner verschanzen sich die Bewohner.
Präsident Ouattaras Sieg bei den Wahlen vom 31. Oktober ist bestätigt – und erneut gibt es Gewalt. Eine schnelle Lösung der Krise ist nicht in Sicht.
Der Präsident gewinnt die von der Opposition boykottierte Wahl haushoch, aber Beobachter üben Kritik. Die Opposition gründet einen „Übergangsrat“.
In der Metropole Abidjan gibt es wenige Störungen im Wahlablauf. Es gibt aber auch nur vereinzelt großen Andrang vor den Wahllokalen.
Der politische Analyst Gilles Yabi erklärt, was bei der Wahl in der Elfenbeinküste auf dem Spiel steht – und warum er dennoch keinen Krieg erwartet.
In der Elfenbeinküste stellt sich Präsident Ouattara am Samstag zur Wiederwahl. Gegner rufen zum Boykott auf. Im Wahlkampf starben bereits Dutzende.
Westafrika ist in Aufruhr. Nie schienen die Perspektiven der Jugend so blockiert wie heute, in einer Ära greiser Herrscher und globaler Abschottung.
Guineas Wahlergebnis bleibt umstritten, es toben Straßenschlachten. In der Elfenbeinküste nimmt vor der Abstimmung die Gewalt zu.
Seit die Opposition in der Elfenbeinküste zum „aktiven Boykott“ der Wahlen aufruft, erschüttert Gewalt das Land. Proteste ergreifen Abidjan.
Mindestens vier Menschen sind bei Protesten gegen eine erneute Amtszeit des Präsidenten gestorben. In mehreren Städten kam es zu Ausschreitungen.
Der Amtsinhaber möchte sich Ende Oktober ein weiteres Mandat sichern. Das Oppositionslager reagiert mit scharfer Kritik und Protesten.
In drei Monaten wählt die Elfenbeinküste einen neuen Präsidenten. Oder einen alten. Wie der Zwist dreier Politiker das Land seit Jahrzehnten prägt.
Guillaume Soro, ehemaliger Rebellenführer, will Alassane Ouattara als Präsident beerben. Doch ein Urteil zieht ihn aus dem Verkehr.
In der Elfenbeinküste verschärft sich die Konfrontation zwischen Präsident Ouattara und seinen Gegnern. Droht ein neuer Bürgerkrieg?
Mit seinem merkwürdigen Freispruch für Laurent Gbagbo gefährdet der Internationale Strafgerichtshof die Stabilität der Elfenbeinküste.
Die Den Haager Richter urteilen zugunsten des Expräsidenten der Elfenbeinküste. Wieder ist eine hochkarätige Anklage geplatzt.
Der Präsident der Elfenbeinküste amnestiert seine Gegner aus dem Konflikt von 2011. Damals wurde sein Wahlsieg militärisch durchgesetzt.
Bei den Senatswahlen in der Elfenbeinküste wurde erneut deutlich, wie tief gespalten das Land sieben Jahre nach Kriegsende bleibt.
Präsident Ouattara gibt meuternden Soldaten nach, sie kehren in die Kasernen zurück. Auf Kosten des Landes setzen sie sich durch.
Montagfrüh erschüttert ein schweres Artilleriefeuer Bouaké. In der Stadt herrschen weiter die Rebellen, in Abidjan ist die Lage unübersichtlich.
Präsident Outtara wäre nicht im Amt, hätten ihn nicht ehemalige Rebellen in der Elfenbeinküste unterstützt. Das lassen sie ihn jetzt spüren.
Eine blitzartige Meuterei bringt den gewählten Präsidenten Ouattara in die Defensive gegenüber den Exrebellen in seiner eigenen Armee.
In Den Haag steht nur Laurent Gbagbo, der Expräsident der Elfenbeinküste, vor Gericht. Doch auch Verbrechen seiner Gegner sind dokumentiert.
Nach der Wahl 2010 hatte es monatelange Unruhen gegeben und tausende Verhaftungen. Tausende Gefangene wurden nun begnadigt.
Der hohe Wahlsieg des ivorischen Präsidenten ist kein Zeichen von plötzlicher Ruhe. Er steht für Kriegsmüdigkeit und Entpolitisierung.
Es wird seine zweite Amtszeit: Der bisherige Präsident der Elfenbeinküste hat bei der Präsidentenwahl im Land 83 Prozent der Stimmen bekommen.
Kaum jemand bezweifelt, dass Alassane Dramane Ouattara wiedergewählt wird. Bemerkenswert ist, dass diese Wahl friedlich verläuft.