taz.de -- Fußball-WM 2006
Die finalen Gruppenspiele um WM-Tickets sorgen einmal mehr für emotionale Rauschzustände. An die finstere Fifa will dabei wirklich keiner denken.
Beckenbauer beherrschte die Kunst, zu glänzen, ohne ins Schwitzen zu geraten – und ohne bei Schmutzeleien Flecken abzubekommen
Der ukrainische Ex-Fußballnationalspieler Waschtschuk beschloss, seine Wut auf die russische Besatzung zu kanalisieren. Er wechselte zum Militär.
Der DFB-Präsident zofft sich mit seinem Generalsekretär. Um Fußball geht es dabei nicht. Doch ein Streit könnte in der Sache fruchtbar sein.
Die Schweizer Staatsanwaltschaft will die fragwürdigen Geldzahlungen im Zusammenhang mit der WM 2006 aufkären. Es droht die Verjährung.
Ein schwarz-rot-geiles Fahnenmeer kann auch im Jahr 2018 nicht für „gesunden Patriotismus“ stehen. Dafür ist zu viel passiert.
In der Affäre um die WM 2006 muss der DFB womöglich 26,2 Millionen Euro zahlen. Der Verband glaubt aber, das vermeiden zu können.
Vor der WM-Vergabe schließt Kirch einen Vertrag mit dem Lobbyisten Zaccour. Nun wird gefragt, ob sein Freund Warner für Deutschland stimmte.
Der Deutsche Fußball-Bund kann Bestechung nicht ausschließen. Eine dubiose Zahlung soll dennoch steuerlich geltend gemacht werden.
War die WM 2006 gekauft? Der DFB sieht sich durch den Freshfield-Bericht entlastet. Der belegt das nicht. Hier die Highlights.
DFB-Chef Reinhard Grindel zeigt sich im Sportausschuss kooperationsbereit. Das Lob der eigenen Aufklärungsarbeit gerät aber ins Zwielicht.
Sportmärchen gibt es viele – die von Ödön von Horvath zum Beispiel. Die deutschen Sportführer fabulieren dagegen wahren Stuss zusammen.
Berater Fedor Radmann hat richtig fett abkassiert. Der DFB reagiert auf die Enthüllungen mit einer Presseerklärung: eine Analyse.
Der Deutsche Fußball-Bund verfällt in Sachen Aufklärungsarbeit zur WM-Vergabe 2006 wieder in ganz alte Verhaltensmuster zurück.
Die WM-Vergabe 2006 holt Beckenbauer, Niersbach und Co. wieder ein. Die Schweizer Justiz ermittelt wegen des Verdachts auf Untreue und Geldwäsche.
Franz Beckenbauer gerät wegen der WM 2006 in den Fokus der Schweizer Bundesanwaltschaft. Auch gegen weitere ehemalige DFB-Funktionäre wird ermittelt.
Die Ethikkommission der Fifa hat Ermittlungen gegen die deutschen WM-Macher eingeleitet. Es geht um „mögliche unlautere Zahlungen und Verträge“.
Der Untersuchungsbericht zu Unregelmäßigkeiten beim WM-Komitee ist kein großer Wurf. Ein paar Neuigkeiten hat er doch zu bieten.
Der Fußballbund sieht sich nach der Untersuchung zur WM 2006 entlastet – und erwartet gewogene Berichterstattung. Welch ein Unsinn.
In der Affäre um die Vergabe der Fußball-WM 2006 sind neue Zahlungsvorgänge aufgetaucht. Geld sei auch über ein Konto von Franz Beckenbauer geflossen.
Nun hat es in der WM-Affäre auch den DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock erwischt. Er trat am Freitag von seinem Posten zurück.
Der DFB hat Zahlungsaufforderungen in Millionenhöhe an die ehemaligen Mitglieder der WM-Organisationskomitees verschickt.
Mit wohlfeiler Kritik am Fußballweltverband Fifa versucht sich Adidas-Chef Herbert Hainer zu profilieren. Der DFB wird mit Nachsicht behandelt.
„Was ist denn das für ein Niveau?“ Das ist Beckenbauers Kommentar zum Kommunikationsverhalten des jetzigen DFB-Führungsduos Rauball und Koch.
Die Landesfürsten sind sich einig: Neuer DFB-Chef soll der CDU-Politiker Reinhard Grindel werden. Vorgänger Niersbach war wegen des WM-Skandals zurückgetreten.
Der DFB fädelte das große Geschäft professionell ein. Beckenbauer und Platini haben ein Gespür dafür, wie sich Korruption legalisieren lässt.
Nach dem Rücktritt von DFB-Chef Niersbach bringt die Verbandsspitze Beckenbauer in Bedrängnis. Sie fordert schnelle Aufklärung im Deal um die WM-Vergabe.
Franz Beckenbauer verliert seine Immunität. Ein Korruptionsversuch vor der WM-Vergabe 2006 ist mit seiner Unterschrift versehen.
Die WM 2006 war ein veritabler Albtraum. Ohne den Jubel über dieses tolle Deutschland würde heute nicht so unverkrampft gedeutschtümelt.
Mit dem Rücktritt von DFB-Präsident Niersbach ist noch nichts gewonnen. Was nottut, sind klare Antworten zur Sommermärchen-Lüge.
Der Funktionär bleibt sich treu. Und hundertprozentig gehen muss er auch nicht. Seine Netzwerke sind einfach zu wertvoll für den DFB.
Der Druck war doch zu groß: Der DFB-Chef erklärt „politische Verantwortung“ zu übernehmen. Die Finanzbehörden ermitteln weiter wegen Steuervergehen.
Der Deutsche Fußballbund will eine Ethikkommission einsetzen. Zu einer demokratischen Organisation wird er deshalb noch lange nicht.
Wolfgang Niersbach stellt sich am Montag dem Präsidium des Verbands. Der Mann möchte unbedingt im Amt bleiben – trotz allem.
Der DFB galt als respektabel. Nun ermittelt der Staatsanwalt wegen der fragwürdigen 6,7 Millionen. Die Razzien geben ein klares Signal.
Mehr als 50 Steuerfahnder durchsuchen die DFB-Zentrale – und die Wohnungen von Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger.
Die Staatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit der WM-Vergabe 2006 Ermittlungen gegen drei langjährige DFB-Spitzenfunktionäre aufgenommen.
Franz Beckenbauer spricht erstmals von „Fehlern“ rund um die Vergabe der Fußball-WM 2006. Aber er macht zugleich klar: „Es wurden keine Stimmen gekauft.“
Die Bewerbungsgala für die Fußball-WM 2006 fand in Köln statt. Sie war teuer und geschmacklos. Und Sportreporter Werner Hansch schwitzte.
Fifa-Präsident Joseph Blatter erklärt, dass er nie Geld von Franz Beckenbauer verlangt habe. Damit widerspricht er den Angaben von DFB-Chef Niersbach.
Im Skandal um die WM 2006 zeigt sich, wie undemokratisch der Fußball derzeit ist. Nun aber ist die Zeit der Kaiserschonung vorbei.
Der Druck auf DFB-Präsident Niersbach wächst. Sein Vorgänger lässt prüfen, wer sich bei der WM-Vergabe für 2006 strafbar gemacht hat.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach will alle Unklarheiten aufklären, bleibt aber alle Antworten schuldig. Und belastet indirekt Franz Beckenbauer.
DFB-Chef Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger nutzen die Fragen zum „Sommermärchen“, um sich zu diskreditieren. Antworten gibt keiner.
Die WM 2006 gekauft? Der „Spiegel“ liefert Indizien. Sport1 und Springer stehen Beckenbauer, Niersbach und Co. sofort zur Seite. Gute Freunde halt.
Das ganze Land ist schockiert, weil die Fußball-WM gekauft wurde. Aber das ist die Norm – und nicht die Ausnahme. Kein Grund zur Aufregung.
Die Bewerbungspolitik des DFB für die WM 2006 – und was Hamburg daraus für die Olympiabewerbung lernen kann, erklärt der frühere „Titanic“-Chef Sonneborn.
Das deutsche Organisationkomitee der Fußball-WM 2006 in Deutschland zahlte Millionen an die Fifa. Der DFB hat Ungereimtheiten eingeräumt.