taz.de -- Autokratie
Staatschef Sadyr Japarow besorgt sich erwartungsgemäß eine ihm treu ergebene Mehrheit im Parlament. Damit kann er seine Machtbasis weiter ausbauen.
An diesem Sonntag stimmen die Kirgisen über ihr Parlament ab. Die Bewerber:innen kandidieren offiziell als Unabhängige und nicht im Namen einer Partei.
Kameruns Paul Biya ist schon der älteste Präsident der Welt. Nun kandidiert er für eine 8. Amtszeit. Er regiert im Hintergrund. Oder lässt regieren.
Mit brutaler Polizeigewalt kippt Kenias Demokratie immer weiter in Richtung Autokratie. Das sollte Warnung genug für Afrikas Autokraten sein.
Die Freiheit der Presse ist weltweit unter Druck. Reporter ohne Grenzen zeichnet ein düsteres Bild. Nur in einigen Staaten Europas ist die Lage noch gut.
Die Ausnahmesituation, in der die Hypermacht USA die liberale Weltordnung garantierte, ist Geschichte. Wie soll Europa auf die neue Lage reagieren?
Viktor Orbán zementiert das Zwei-Geschlechter-Dogma in der ungarischen Verfassung. Doch die Verschärfungen reichen über die LGBTIQ+-Community hinaus.
Mehr Farbe, mehr Frauen: Die neue Leitung des Hamburger Thalia-Theaters hat die erste von ihr verantwortete Spielzeit vorgestellt.
Die Politikmethode des US-Präsidenten ist weltweit auf dem Vormarsch. Hier ist ein exklusiver Trump-O-Meter, um die Gefahren besser zu erkennen.
Was machen die „Spezialoperationen“ mit den Menschen in Moskau? Dem spürt die szenische Lesung „Um acht ist es hier schon hell“ in Hamburg nach.
Putin legt es darauf an, das kulturelle Erbe der Ukraine zu zerstören, um ihre demokratische Entwicklung zu unterbinden. Ein Gastbeitrag.
US-Präsident Trump will Grönland – wegen der Bodenschätze. Doch die Arktis erwärmt sich schneller als gedacht – das setzt gefährliche Mikroben frei.
Macht- und führungslos schauen die US-Demokrat*innen dabei zu, wie Donald Trump den Staat umbaut. Als wäre er ein ganz normaler Präsident.
Donald Trump versucht gar nicht erst zu verschleiern, wie er den Staat und die Gesellschaft umbauen will. Er hatte seine Pläne vorab verkündet.
Schauspieler Til Schweiger gerät vor Journalisten in Belarus ins Schleudern. Sein Lob für den autokratischen Staat dürfte Machtinhaber Lukaschenko freuen.
Im tunesischen Wahlkampf gibt es keine echten Gegner, der amtierende Präsident Kaïs Saïed regiert autokratisch und menschenverachtend.
Die Welt ist zu komplex, um vom „Westen“ versus Autokratien zu reden. Diese Arroganz ist bei der Suche nach neuen Partnern wenig dienlich.
Wer in China nicht harte Strafen riskieren will, sollte auf Dresscodes achten und ansonsten die Schnauze halten. Kritik ist strikt unerwünscht.
Staatsbedienstete müssen sich eine besondere Armbanduhr kaufen. Darauf sind der aktuelle Staatschef und dessen Vater abgebildet. Das Accessoire kostet.
Frank Bösch hat für sein Buch untersucht, was der Vorrang der Wirtschaft in der deutschen Außenpolitik bedeutet. Deals mit Diktaturen waren keine Seltenheit.
Wenn Russland seine Kriegsziele erreicht, wäre die Ukraine Geschichte und Freiheit nur noch ein Wort. Das zu verhindern ist im Interesse des Westens.
Bergkarabach hat sich Aserbaidschan bereits einverleibt. Für die kommende Amtszeit muss sich Dauerpräsident Alijew eine andere Legitimation überlegen.
Ungarn hat verschiedene Regierungschefs eingeladen, um die eigene Macht zu stärken. Doch bei allen gemeinsamen Interessen bleiben viele Differenzen.
Ein Fiebertraum von einem Film: Robert Schwentkes „Seneca“ ist eine Abrechnung mit Intellektuellen, die sich in den Dienst von Despoten stellen.
Erinnerungspolitik: In München dachten HistorikerInnen und Intellektuelle drei Tage lang über „Fragile Demokratien“ nach.
Was steckt hinter Putins Krieg gegen die Ukraine? Orlando Figes erklärt in „Eine Geschichte Russlands“ den russischen Autoritarismus historisch.
Beyoncé sang bei einer Hoteleröffnung in Dubai. Dabei gab es olle Liebesnummern und viel neoliberalen Girlboss-Feminismus.
Der türkische Präsident Erdoğan kann Istanbuls Bürgermeister Imamoğlu an einer Kandidatur bei den Wahlen hindern. Dessen Aufstieg ist dennoch gewiss.
Im kommenden Jahr stehen in der Türkei Wahlen an. Gewinnt Erdoğan, wird sich das Land wohl weiter zu einer islamischen Autokratie entwickeln.
Interkultureller Austausch: In Berlin gewährte das Festival „Goethe-Institut im Exil“ Einblicke in die auch im Exil produktive ukrainische Kulturszene.
Das EU-Parlament spricht Ungarn den Demokratiestatus ab und nennt Budapest eine „Wahlautokratie“. Noch kann Ungarn das Ruder rumreißen.
Seit acht Monaten war das tunesische Parlament suspendiert. Nachdem sich die Abgeordneten trotzdem trafen, löst Präsident Kais Saied es nun auf.
Seit dem Ukraine-Krieg zeigt sich Viktor Orbán der EU gegenüber konsensfähig. Lacy Kornitzer über den Zustand Ungarns vor den Wahlen.
Serbien liefert einen bahrainischen Oppositionellen in den Golfstaat aus. Weder Belgrad noch Interpol haben den Haftbefehl ausreichend geprüft.
Mit der Kampfansage gegen Conte könnte Beppe Grillo seine Fünf-Sterne-Bewegung ins Schwanken bringen. Die Vorwürfe gegen Conte sind absurd.
Er beherrschte sein Land 25 Jahre lang – mit Autokratie und Korruption. Nach seinem Tod bleibt Moi vielen Kenianern trotzdem in guter Erinnerung.
Bei der Parlamentswahl fallen alle Sitze an regierungstreue Parteien. Die Opposition kritisiert das „bekannte Szenario der Fälschungen“
Die Bundesregierung hebt ihre Begrenzung von Bürgschaften für Lieferungen in die Türkei auf. Das ist ein fatales Zeichen für den dortigen Umbau.
Nach Jahren der Unruhe wird ein Vertreter des Oromo-Volkes Regierungschef. Er will Reformen – aber wie viel Spielraum hat er?
Donald Trump ist ganz offensichtlich rückständig und gefährlich. Aber die amerikanische Demokratie wird ihn überstehen.
Der Putschversuch vom 15. Juli 2016 hat die Türkei verändert. Seither räumt Erdoğan alles weg, was ihm im Weg steht. Eine Chronologie.
Afrika ist der Kontinent der alternden Autokraten. Deren politischer Körper ist ein anderer als ihr biologischer. Das schafft Probleme.
Die Russen wählen ihr Parlament. Die Ergebnisse sind erwartbar, aber die Angst vor Protesten sei groß, sagt Jekaterina Schulman.
Niemand zweifelt daran, dass der Staatschef am Sonntag für eine weitere Amtszeit gewählt wird. Er gilt vielen noch immer als Garant der Stabilität.