taz.de -- Ägäis
Kriegsähnliche Szene in einer Tourismusregion: eine Bombe, ein Angriff mit Sturmgewehren, zwei Tote. Auf Kreta eskaliert ein Konflikt zweier Familien.
Eigentlich war der griechische Premier für Recep Tayyip Erdoğan „nicht mehr existent“. Nun haben sich die beiden ganz real in Athen getroffen.
Der Verein Mare Liberum hat Menschenrechtsverletzungen dokumentiert. Nun gab er seine Auflösung bekannt. Repression verunmögliche die Arbeit.
Die türkische Küche ist ein Mix aus verschiedenen Esskulturen. Unser Autor hat sie in einem Fischerdorf an der Ägäis für sich entdeckt.
Der griechisch-türkische Konflikt in der Ägäis ist alt. Die aktuelle Eskalation hat vor allem Wahlkampfgründe, ist allerdings brandgefährlich.
Griechische Küstenschutzschiffe sollen in der Ägäis auf einen Frachter geschossen haben. Athen spricht von Warnschüssen.
Der türkische Ort Bozburun hat alte Handwerkskunst wieder auferstehen lassen: 150 Familien leben vom traditionellen, ökologischen Bootsbau.
Bei einer Pressekonferenz machen sich die Außenminister beider Staaten massive Vorwürfe. Für ein gemeinsames Abendessen reicht es jedoch.
Ein Beben sorgt für Tote und Verletzte an der Westküste der Türkei. Küstenorte auch auf der griechischen Insel Samos werden von Tsunamis getroffen.
Mit Griechenland und der Türkei streiten sich Nato-Partner um Gas im Mittelmeer. Die USA halten sich raus. Nun versucht es der Bundesaußenminister.
Im türkisch-griechischen Streit geht es um mehr als Öl unter dem Meer: Seit dem Ersten Weltkrieg sind die Verhältnisse im östlichen Mittelmeer ungeklärt.
Die türkische Reisebranche freut sich über die teilweise aufgehobene Reisewarnung für ihr Land. Doch die Infektionzahlen steigen wieder.
Zum dritten Mal in neun Monaten bricht im Lager Moria auf Lesbos ein Feuer aus. Diesmal stirbt ein Mädchen. Die Ursache ist noch unklar.
Wer auf den Ägäis-Inseln ankommt, dem soll kein Asylverfahren mehr gewährt werden. Griechenland und die Türkei erhalten mehr Geld aus Brüssel.
Der „Schutz“ der EU-Grenze fordert ein Leben. Maskierte „Bürgerwehren“ in Griechenland greifen Flüchtlinge, NGOs und Journalisten an.
Die Türkei öffnet die Grenze nach Griechenland. Dort werden die Flüchtlinge mit Gewalt zurückgedrängt – und die EU duckt sich weg. Die Lage eskaliert.
Mit schwimmenden Barrieren sollen Flüchtlinge davon abgehalten werden, auf die griechischen Inseln überzusetzen. Zunächst sei ein Versuch geplant.
Feuer zerstören Teile des völlig überfüllten „Hotspots“ auf Samos. Kurz davor hatte ein Gericht der Beschwerde einer Ghanaerin stattgegeben.
Immer mehr Flüchtlinge kommen auf den Ägäisinseln an. Nach einem Brand will die griechische Regierung 10.000 Menschen in die Türkei abschieben.
300 Menschen in nur zwei Tagen – seit Kurzem erreichen wieder mehr Flüchtende griechische Inseln. Doch die Lager sind bereits überfüllt.
Die Regierung in Athen versucht die Grenze zur Türkei dicht zu machen. Auch mithilfe von Nato und Frontex. Und durch die Beschneidung von Asylrechten.
Der griechische Premier besucht Erdoğan. Auf der Agenda soll die gesamte Palette der immer wieder krisenhaften Beziehungen stehen.
Die Bewohner von Chios greifen das Flüchtlingslager Souda an und fordern die Schließung. In der Nacht zuvor hatten bereits Bewohner des Camps Feuer gelegt.
Die griechischen Inseln gelten als Fluchtorte. Das schreckt viele Urlauber ab. Auf Lesbos verbucht man einen Rückgang von 60 Prozent an Gästen.
Hat Griechenland Bootsflüchtlinge zurückgedrängt und gegen UN-Recht verstoßen? Die Bundesregierung hat Schiffe vor Ort, aber keine Informationen.
Seit Wochen patrouillieren Kriegsschiffe auf der Suche nach Flüchtlingen in der Ägäis. Freie Fahrt gewährt ihnen die Türkei bis heute nicht.
EU und Türkei haben sich in Brüssel auf ein Flüchtlingsabkommen geeinigt. Menschenrechtler und Asyl-Aktivisten sind empört.
Die Präsenz der Nato-Schiffe an einzelnen Küstenabschnitten reicht nicht aus, sagt ein Nato-Kommandeur. Die Schleuser stellen sich darauf ein.
Im Rahmen des Frontex-Einsatzes in der Ägäis soll die Bundespolizei keine Flüchtlinge von Griechenland in die Türkei zurückbringen.
Nato- und Bundeswehr-Schiffe, die in der Ägäis Flüchtlinge aufgreifen, bringen diese in die Türkei, sagt die Bundesregierung. Ist das wirklich so?
Merkel verlangt, den bisherigen EU-Beschlüssen Taten folgen zu lassen. Überschattet wird der Gipfel vom De-facto-Verbot der türkischen Zeitung „Zaman“.
Den Schleppern wird mit der Mission keineswegs das Handwerk gelegt. Im Gegenteil: Ihr Profit wird möglicherweise sogar steigen.
Der Anti-Schleuser-Einsatz der Bundeswehr im Mittelmeer stockt. Wird die Türkei aufgegriffene Flüchtlinge überhaupt zurücknehmen?
Der zweite von fünf geplanten „Hotspots“ steht auf der Insel Chios. 77.000 Menschen sollen seit Neujahr im Land angekommen sein. Mindestens 320 starben in der Ägäis.
Für Flüchtlinge soll dank des Militäreinsatzes der Nato künftig schon in der Ägäis Schluss sein. Das Image der barmherzigen Kanzlerin bleibt intakt.
Nato-Kriegsschiffe überwachen künftig in der Ägäis Überfahrten von Flüchtlingen. Schiffbrüchige werden in die Türkei zurückgebracht.
Angela Merkels Vorschlag, die Nato in die Ägäis zu schicken, trifft nicht nur auf Zustimmung. Grünen-Chef Cem Özdemir ist skeptisch.
Das Schiff kenterte auf dem Weg nach Lesbos. Unter den Opfern befinden sich auch mehrere Kinder. Dutzende weitere Insassen konnten gerettet werden.
Bei einem Bootsunglück vor der griechischen Insel Samos sind mehrere Menschen gestorben. Unter den Opfern sind mindestens neun Kinder.
Viele versuchen trotz des rauen Wetters, die Ägäis in Richtung Europa zu überqueren. Nun verunglücken innerhalb weniger Stunden mehr als 100 von ihnen.
An der türkischen Ägäisküste wurden sieben tote Flüchtlinge gefunden. Außerdem schickt die Türkei offenbar systematisch Flüchtlinge zurück nach Syrien.
Trotz Schnee ziehen weiter Tausende Flüchtlinge über die Balkanroute gen Deutschland. Die Ägäis-Überfahrt wird immer gefährlicher. Ein zweijähriger Junge ertrank.
Das Umsiedlungsprogramm der EU von Süd- nach Westeuropa hat begonnen. Vor Lesbos ertrinken schon wieder Menschen auf der Flucht.
Erneut sind Flüchtlinge bei ihrer Überfahrt auf der Ägäis ertrunken. Vor der griechischen Insel Samos starben mindestens elf Menschen, darunter sechs Kinder.
In der Ägäis sind in der Nacht zum Freitag mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern der Unglücke sollen 13 Kinder gewesen sein.
Erneut ist ein Flüchtlingsboot in der Ägäis gekentert. Fischer und Küstenwache retteten hunderte Insassen. Doch Dutzende werden noch vermisst.
2000 Menschen wollen am Sonntagmorgen die ungarisch-österreichische Grenze überqueren. Allein am Samstag wurden 5000 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet.