taz.de -- Schlachterei
Früher landete bestimmtes Fleisch bei Hofschlachten sofort in heißem Wasser, weil es verderblich war. Heute macht unser Wirt daraus eine Delikatesse.
Prälat Peter Kossen nennt die Arbeitsumstände in der Fleischbranche „sklavereiähnlich“. Der Mindestlohn hat wenig verbessert.
Eine Großschlachterei im Kreis Vechta schöpft riesige Mengen Grundwasser ab. Ein Gericht urteilt nun: Die Erlaubnis zur Entnahme war rechtswidrig.
In einer Landschlachterei in Schleswig-Holstein wurden Tiere gequält. Die angeordnete Schließung ist ein Verdienst der Organisation Soko Tierschutz.
Halal-Fleisch darf kein Bio-Siegel tragen, weil Schächten zu qualvoll sei. Heuchelei – denn auch bei Bio-Fleisch geht es ums Fressen statt ums Tierwohl.
Deutschlands größter Schlachterkonzern steigt aus dem Veggie-Geschäft aus – weil dem Konzernchef vegetarische Würste nicht schmecken.
Bei der üblichen Betäubung mit Kohlendioxid führen Schweine einen 15 bis 20 Sekunden langen Todeskampf, kritisiert Michael Marahrens.
Nach der Zerstörung seines Wiesenhof-Schlachthofs im niedersächsischen Lohne will der Hühnerbaron Wesjohann seine Beschäftigten gern loswerden.
Exzesse auf dem deutschen Fleischmarkt: Das Versandunternehmen Mail Order Flesh Incorporated schlachtet einen Blauwal-Kadaver.
Nach einem Aufruf von Pegida-Gründer Lutz Bachmann posten Islamfeinde rassistische Beleidigungen auf der Seite einer Halal-Schlachterei.