taz.de -- Fremdsprachen

Russischunterricht in Aserbaidschan: Die Angst vor der fünften Kolonne

Etwa 10 Prozent der Schüler*innen lernen in Aserbaidschans Schulen auf Russisch. Viele im Land kritisieren das, auch aus politischen Gründen.

Kinder fragen, die taz antwortet: Warum heißt Kissen Kissen und Tisch Tisch?

Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Olivia, 6 Jahre alt.

Die Wahrheit: Die ganz spezielle Spezialsoße

Tagebuch einer Scharfesserin: Wenn es mit der Girl Gang zum neuen, schwer gehypten Chinesen geht, gibt es essens- und sprachtechnisch kein Entrinnen.

Lesereihe in Berliner Spätis: Einmal Poesie, bitte

Mit vier Lesungen bringt das Berliner Kollektiv „Open Späti“ mehrsprachige Poesie in den Alltag – zwischen Kühltruhe und Tabakwaren.

Fremdsprachen an Hamburger Schulen: Mehr Türkisch wagen

Der Türkische Lehrerverein und der Türkische Elternbund fordern, öfter Türkischunterricht an Hamburger Schulen anzubieten. Allerdings fehlen Lehrkräfte.

Die Wahrheit: Bizarre Zungen

Die wahren und letzten Sprach-Freaks greifen auf wirklich alte Kommunikationssysteme zurück wie Keltisch, Baskisch oder sogar Sanskrit.

Sprache und Feindseligkeit: Wie fremd darf ich sein?

Unsere Autorin ist Slawistik-Professorin und lebt in Thüringen. Was sie heute in Deutschland erlebt, erinnert sie an ihre Kindheit in Kroatien.

Migrantenkinder in Russland: Wer kein Russisch spricht, fliegt

In Russland verwehrt ein neues Gesetz bestimmten Kindern den Schulbesuch. Zum Glück gibt es private Initiativen, die für Ausnahmen sorgen.

Austausch an der Adria: Jedes Verstehen ist ein Gruppenerfolg

Wer auf Reisen Menschen trifft und mit ihnen redet, stößt sprachlich mitunter an Grenzen. Aber schön ist es schon. Samuel Beckett hätte seine Freude.

Verbannung von Russisch in Lettland: Für das Miteinander wenig hilfreich

In Lettland sind lettische Grundkenntnisse Pflicht. Und Russisch wird aus den Schulen verbannt. Das ist bedauerlich, denn jede Sprache ist ein Gewinn.

Teure TOEFL-Tests: Blechen für den Englischnachweis

Tausende Studierende absolvieren jedes Jahr den Englisch-Sprachtest TOEFL. Die „gemeinnützige“ Organisation dahinter macht damit Millionengewinne.

Russen in Lettland: Tausenden droht die Abschiebung

Rund 20.000 russische Bürger*innen sollen einen Sprachtest machen. Etwa 5.000 haben die Aufforderung ignoriert. Das hat Konsequenzen.

Sprachproblem Kasachisch versus Russisch: Zankapfel auf der Speisekarte

In der UdSSR verdrängte Russisch als Lingua franca die nationalen Sprachen der Republiken. Bis heute sorgt die Dominanz des Russischen für Streit.

Die Wahrheit: Irisches Latein

Die Sprache der Römer erhielt ihre schriftliche Form auf der Grünen Insel – kurz vor der Geburt des Autors, der mit ihr immer auf Kriegsfuß stand.

Russisch und der Ukrainekrieg: Wenn Sprache beschämt

Ein ukrainisches Restaurant in Warschau, vier Freunde, die miteinander Russisch sprechen. Aber darf man das das eigentlich noch?

Linguistin über bedrohte Sprachen: „Ich liebe den Babelfisch!“

Auch bei Sprachen macht uns Vielfalt widerstandsfähiger, so Mandana Seyfeddinipur vom Archiv für bedrohte Sprachen. Warum sie sich aber nicht als Retterin sieht.

Forscher:innen fordern Abitur-Reform: Alle Sprachen sollen zählen

Eine Forschungsgruppe der Universität Bremen fordert, dass in der Abiturprüfung als zweite Fremdsprache alle Sprachen zugelassen werden.

Pastor Götz (95) über Gestern und Heute: „Ich pflege meine Sprachen“

Rudolf Götz ist 95, arbeitet immer noch als Pastor in Fürstenwalde. Er liest die Bibel täglich in vier Sprachen. Ein Gespräch über Gott und die Welt.

Der Hausbesuch: Ein Komet in Münster

Für Hakan Kometa Özkan ist Sprache ein Mittel, um eine andere Version seiner selbst zu erleben. Er forscht und betreibt einen Youtube-Kanal.

Die Wahrheit: Meine babylonische Muttersprache

Am 21. Februar war der „Internationale Tag der Muttersprache“. Welche ist das eigentlich bei mehrsprachigen Menschen?

Sprachwissenschaftler über Esperanto: „Man muss kreativ sein“

Cyril Robert Brosch spricht mit seiner Tochter und seinem Sohn zu Hause nur Esperanto. Ein Interview auf Deutsch – und in Esperanto.

Kolumne Bauernfrühstück: Not the yellow from the egg

In Brüssel scheitert Horst Seehofer an englischen Interviewfragen. Ihn deswegen als „bildungsfern“ zu bezeichnen, ist total daneben.

Polyglotte Zwillinge im Interview: „Im Grunde ist es wie ein Puzzle“

Matthew und Michael Youlden (34) haben in kurzer Zeit mehr als 20 Sprachen gelernt. Das kann eigentlich jedeR, sagen die beiden Engländer. Inklusive Video.

Die Wahrheit: Fucking cool Berlin

Tagebuch einer Barbesucherin: Zeitgemäßes Trinken in der Hauptstadt erfordert Sprachkenntnisse sowie Demut vor dem Thekenpersonal.

Kommentar zu Englisch in Restaurants: Plump den Stammtisch bedient

Der CDU-Politiker Jens Spahn echauffiert sich darüber, dass Berlins Kellner manchmal kein Deutsch könnten. Willkommen in Europa, Herr Spahn!

Fremdsprachen im Grundschulalter: Lost in Translation

68 Prozent der Kinder in Deutschland lernen schon in den ersten Schuljahren eine Fremdsprache. Eine neue Studie zeigt, dass das nicht viel bringt.

Kolumne Warum so ernst?: Ein englischer Abend in Deutschland

Mein Freund Hasan liebt die Gesellschaft von Ausländern. Ich leide darunter, da mein Englisch äußerst bescheiden ist.

Die Wahrheit: Monoglott ist Polyglott

Eine Sprache tut es auch ganz gut zur Verständigung – Fremdsprech ist voll out. Das ist nichts als Angeberei.