taz.de -- cultural appropriation

Per Gesetz geht der US-Bundesstaat als erster gegen Diskriminierung aufgrund von Frisuren vor. Auch Dreadlocks dürfen nicht mehr verboten werden.

Wenn Weiße Afro tanzen, werden sie oft dafür kritisiert: Das sei Cultural Appropriation. Ist dieses Denken gerechtfertigt?

Die Kim-Curling-Bande hat eine der größeren Storylines bei diesen Spielen geschrieben. Ihr Erfolg steht dafür, was in dem Land möglich ist.

Jordan Peeles Debütfilm „Get Out“ handelt vom weißem Hunger nach schwarzer Lebenskraft. Der Horrorfilm liefert eine gute Zeitdiagnose

Antirassismus will die Frage nach Herkunft und Hautfarbe überwinden. Identitätspolitik baut sie aber zum einzigen Bezugspunkt aus.

Kritik an Diskriminierungen ist schön und gut, sollte sich aber nicht zur Identitätspolitik versteigen. Die haben nämlich die Rechten erfunden.

Der Fall einer weißen Frau, die sich als Schwarze ausgibt, entfacht in den USA eine Debatte über Identität. Wer darf eigentlich schwarz sein?