taz.de -- Politische Musik
Elena Yaqubee ist nach Deutschland geflohen. In dem Projekt „34 afghan windows“ möchte sie die Realität afghanischer Frauen sichtbar machen.
Einem Wäldchen in Berlin-Neukölln droht die Abholzung. Martin Hossbach hat zur Gegenwehr „Emmi Aid“ initiiert, ein Album mit 57 Songs für den Wald.
Die Schau „Every Artist Must Take Sides“ an der Berliner Akademie der Künste verbindet das Archiv von Paul und Eslanda Robeson mit zeitgenössischer Kunst.
Marlo Grosshardt hatte Glück: Im Elternhaus und in der Schule konnte er seine Talente entwickeln. Heute ist das Liedermachen sein Beruf.
Das Morgenland Festival bringt arabische, persische und zentralasiatische Musik nach Osnabrück. Zum Auftakt kam der Cello-Weltstar Yo-Yo Ma.
Am 12. April erscheint „Haus“, das neue Album von nichtseattle. Ein Gespräch über missglückte Dates, politischen Anspruch und Autonomie.
„Rolex für alle“ lautet das Motto der Tour von Disarstar. Am Montag trat der linke Hamburger Rapper im Berliner Astra Kulturhaus auf.
Das Hauptstadt-Kollektiv Early Labyrinth inszeniert Politpunk wie im Countryclub. Thematisiert werden Klimawandel und koloniale Macht.
Mittelfinger zum Publikum: Beim "Konzert" der Post-Punk-Band Augn gab es Überraschungen, zeitgeistige Punchlines und jede Menge Gepöbel.
Die Künstlerin Fatoumata Diawara hat ihr neues Album „London Ko“ veröffentlicht. Es ist Hoffnung und Kritik an der malischen Gesellschaft zugleich.
Ein Mitglied der rechtsextremen Band „Endstufe“ leitet einen Bio-Hofladen im Bremer Umland. Nicht mehr lange, erklärt das Unternehmen.
Das Album „Rolex für alle“ des Hamburger Rappers Disarstar war experimenteller als die Vorgänger. Thematisch blieb er seiner Linie treu.
Es geht um Existenzielles: Erwiderung auf einen Text des Popkritikers Klaus Walter. Das Kollektiv the AntiDicKtators und sein Song „Home“.
Ihn bewegte Portugals Geschichte, Land und Stadt. Seine Lieder handeln von Diktatur und Revolution. Über die Wiederentdeckung José Afonsos.
Katharina Kollmann macht als Nichtseattle Lieder über das richtige Leben im falschen. Ein Gespräch über „Kommunistenlibido“, Marx und Geborgenheit.
Vor zehn Jahren erschien „Hinterhofjargon“. Das Album des Rap-Duos Celo & Abdi hat den postmigrantischen Blick auf die deutsche Gegenwart geprägt.
Volkslieder, Anadolu Rock, Rap: Die Ausstellung „Gurbet Şarkıları – Lieder aus der Fremde“ widmet sich mehreren Generationen türkisch-deutscher Musik.
Akne Kid Joe versorgen die deutsche Punkszene mit neuem Blut. Ihre Texte beschäftigen sich mit Rassismus, Verschwörungstheorien und Sexismus.
Menschen, die alles politisch sehen, feiern schlechtere Partys. Unser Autor hat dies am eigenen Leib erfahren.
Disarstar kam mit 15 Jahren in eine Notunterkunft, war drogenabhängig und vorbestraft. Heute ist er als Musiker erfolgreich und studiert nebenbei.
„Patria y Vida“, Vaterland und Leben, heißt der Song, der die kubanische Regierung herausfordert. Das Video wurde mehr als eine Million Mal geklickt.
Kann Musik Menschen aus ihrer Lethargie reißen? Die Hamburger Band Helgen versucht es klimapolitisch mit ihrem Album „Die Bredouille“.
Ein Anti-Korruptionslied mischt Kenia auf. Jungstar King Kaka wirft den Kenianern vor, dass sie dieselben korrupten Politiker immer wiederwählen
Am Mittwoch startet die fünfte Ausgabe des Festivals „Pop-Kultur“ in Berlin. Was man dort nicht findet: Bequemes und Konventionelles.
Der Song „Das Boot ist voll“ der Züricher Band Faber warf erneut die Frage auf: Wie weit darf Kunst gehen? Ein Gespräch mit Sänger Julian Pollina.
Greta Thunberg hat einen aufwiegelnden Song mit der britischen Band The 1975 veröffentlicht. Das vollendet die Popstarwerdung der Klimaaktivistin.
Bodo Wartke kritisiert in seinen Liedern religiösen Fanatismus und geht nicht regelmäßig in die Kirche. Auf Kirchentage dafür umso lieber.
Die Kölner Punkband Tics hat ihr zweites Album rausgebracht. Abermals beweist das Quintett, dass politischer Punk auch Funk kann.
Feine Sahne Fischfilet spielt nun doch in Dessau – Neonschwarz ist ihre Vorgruppe. Die Bands zeigen die politische Wirkungskraft von linker Musik.
Volksmusikstar Stefanie Hertel verurteilt in der taz rechte Stimmungsmache in Chemnitz und appelliert an gesellschaftliches Engangement.
Vor 40 Jahren erlangte sie Ruhm als feministische Rebellin und Rockstar. Jetzt hat Gianna Nannini ein neues Album – und Kritik an der Wahl in Italien.
Für den jüngst verstorbenen Chefdirigenten der Hamburger Symphoniker war Musik auch ein Aufruf zur Zivilcourage. Jetzt ist ihm ein Abschiedskonzert gewidmet.
Die Nationalhymne, das „Deutschlandlied“, soll flotter werden. Dank der Melodie von „Auferstanden aus Ruinen“.
Bedächtige Musik, unhippes Auftreten und komplexe Texte machen „Die Früchte des Zorns“ zu einem Zitatgeber von Linken und Linksradikalen.
Wenn zwei flotte Musikantinnen die Frankfurter S-Bahn beschwingt beschallen – darf man da auch schlechtgelaunte Einwände erheben?
Indie-Posterboy Conor Oberst und seine Band Desaparecidos veröffentlichen „Payola“: Es ist politisch bewegter Emo-Punk.
Der britische Elektronikproduzent Matthew Herbert über die Klangeigenschaften von Schokoriegeln und Tanzen als politische Bewegung.