taz.de -- Clubszene
Während reihenweise Berliner Clubs dichtmachen, gibt es jetzt eine neue Location auf der Avus-Tribüne. Es ist nicht die einzige Gründung am Stadtrand.
Wegen hoher Kosten bangt auch der Club Jonny Knüppel um seine Existenz. Das insolvente Schwuz hofft derweil, in Außenbezirken öffnen gar neue Clubs.
Der älteste queere Club Deutschlands verkündet sein Ende. Das SchwuZ war schon länger in finanzieller Not und hatte bereits Insolvenz angemeldet.
Wer menstruiert, wird auf Festivals oft nicht mitgedacht. Auch unsere Autorin hat das erlebt – und Orte besucht, an denen es besser klappt.
Eine Berliner Oktoberfest-Kopie soll vom Ostbahnhof ans Ostkreuz ziehen, neben den linken Club About Blank. Im betroffenen Kiez regt sich Widerstand.
Morgens frühstücke ich die sozialen Extreme in der U-Bahn und vergewissere mich der eigenen Klasse. In dieser Kolumne spricht Berlin selbst.
Steigende Kosten, verändertes Ausgehverhalten, Verdrängungsprozesse: Die Clubszene leidet, immer mehr geben auf. Ein Gespräch über Wege aus der Krise.
Gegen den Willen des Bezirks genehmigt der Berliner Senat einen Hotelneubau direkt neben dem Club About Blank. Der sieht sich in seiner Existenz bedroht.
In der Nacht zu Donnerstag ist der Biergarten des Friedrichshainer Clubs in Flammen aufgegangen. Der Außenbereich wurde in großen Teilen zerstört.
Berlins Clubs sind unter Druck: Etablierte Läden schließen. Für neue Orte werden sich innerhalb des Rings kaum mehr Locations finden lassen.
Das YAAM ist einer der letzten Freiräume – und soll es bleiben. Ein langfristiger Mietvertrag macht es möglich. Ein Gespräch über die Neuausrichtung.
Die Veranstaltungsreihe „Lemonade Queers“ im Schwuz bietet ein konsumfreies Feiererlebnis. Solche Räume sind für queere Menschen besonders wichtig.
Nach dem 7. Oktober 2023 sehen sich viele Künstler der israelischen elektronischen Musikszene isoliert. Das Nova-Massaker wird ignoriert.
Tanz die Vika: Mit Mitte 80 legt DJ Vika immer noch auf. Die Doku über die polnische Clubgröße kommt nach Berlin. Im Lichtblick erklingt Italo Disco.
Jetzt hat es auch das Feuilleton geschnallt: Berlin geht gar nicht! Dabei erfindet sich die einzige deutsche Metropole gerade wieder einmal neu.
Keine Kohle und dann auch noch den Nahostkonflikt auf dem Tisch: Für das Hafenklang lief das vergangene Jahr schlecht. Die Aussicht ist kaum besser.
Ronja Falkenbach fotografiert Raver:innen in Berlin. Das ist auch eine Liebeserklärung an die Clubkultur, erklärt sie im Interview.
Im Watergate ist die Hölle los. Die Party tobt. Doch Abschied liegt in der Luft. Der Club wird zum Jahresende schließen. Es rechnet sich nicht mehr.
Wohnhäuser von Mitarbeitern werden beschmiert, DJs verlassen ihre Bookingagenturen: Der Nahostkonflikt zerreiße die Szene, heißt es im „About Blank“.
Sage-Betreiber Sascha Disselkamp verlässt die Clubcommission nach über 20 Jahren – auch aufgrund der Nichtpositionierung des Vereins zum Hamas-Terror.
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas lässt alte Konflikte in der linken Szene wieder aufbrechen. Ein Dialog erscheint so gut wie unmöglich.
Dimitri Hegemann ist eine Legende des Berliner Nachtlebens. Seine Clubs gehören zum Inventar der Stadt. Nun fordert er: Gebt der Jugend ihren Raum.
Nach der Unabhängigkeit Estlands stand Techno für Aufbruch. Und jetzt, unter der Bedrohung durch Russland? Eindrücke aus den Technoclubs von Tallinn.
Die Kyjiwer Clubkultur machte sich gerade einen Namen, als der Krieg kam. Ein Gespräch mit Andrii Yankovskyi über kurze Nächte und volle Tanzflächen.
Die Kommerzialisierung der Technoszene setzt die Branche massiv unter Druck. Auch der Unesco-Status wird diese Entwicklung nicht aufhalten können.
Der Club in Friedrichshain ist in finanzielle Schieflage geraten. Ein Teil des Geländes ist gesperrt. Jetzt wird die Sanierung in Angriff genommen.
Die Clubs verzichten in diesem Jahr auf Politpartys – das liegt auch an der Spaltung der Szene durch den Gazakrieg.
Eine Veranstaltung im About Blank beschäftigt sich mit Antisemitismus im Kulturbetrieb. Vor dem Club brüllen die üblichen Verdächtigen dagegen an.
Die Berliner Party Karneval de Purim wurde schon im Vorfeld von antisemitischen Verfehlungen überschattet. Am Samstag fand sie im Club Renate statt.
Weder „House of Jazz“ noch Zentrum der freie Kulturszene: Die Diskussion um die Zukunft der Alten Münze in Mitte erreicht das Abgeordnetenhaus.
Die Berliner Clubarbeitenden Gewerkschaft (BCG) steht noch ganz am Anfang. Minijober sollen als Arbeitnehmervertretung aushelfen. Verdi ist skeptisch.
Die Nische zwischen Punk und anständigem Trinken muss endlich besetzt werden. Gut, wenn es schon einen dunklen, muffigen Kellerraum für die Bar gibt.
Sascha Disselkamp von der Clubcommission Berlin sieht die Clubszene seit dem 7. Oktober stark polarisiert. Für ihn gibt es keinen Raum für Antisemitismus.
Dem „Molotow“ in St. Pauli droht das Aus, weil es einem Hotel weichen soll. Von den Punks bis zur CDU sind sich alle einig, den Club retten zu wollen.
Die Security-Branche hat ein Problem mit Rechts. In Dresden hat sich 2020 die Sicherheitsfirma United gegründet und setzt auf Frauen im Team.
Vier Clubs an der Hamburger Sternbrücke schließen. Während die Astra Stube nicht weiß, ob es anderswo weitergeht, droht der nächsten Institution das Aus.
Ein Berliner Veranstaltungsort lehnte eine jüdische Partyreihe ab. Nun rudern die Verantwortlichen zurück. Nicht der erste Fall in der Szene.
In Berlin findet eine Soliveranstaltung für die Opfer des Supernova-Festivals in Israel statt. DJ Ori Raz über die Stimmung in der Szene.
Der israelische Musikmanager Guy Dreifuss spricht über die Situation der Clubzene seit dem 7. Oktober. Auch finanziell sei es zunehmend schwierig.
DJ Ipek verbindet türkisch-anatolischen Folk mit elektronischer Musik und hat damit seit Jahrzehnten Erfolg. Jetzt hat sie ein Album herausgebracht.
Die ARD-Dokuserie „EXZESS“ blickt launig auf die Geschichte der Club-Szene in Berlin – aber nicht auf deren Probleme mit Drogen und Übergriffen.
Der Berliner Club Yaam ist in Gefahr. Das Nutzen der Innenräume ist auf längere Sicht nicht möglich. Grund ist eine einsturzgefährdete Uferwand.
Beim Drug-Checking können Berliner:innen kostenlos und anonym ihre Drogen testen lassen – wenn sie einen der wenigen Plätze ergattern.
In Berlin kann man jetzt harte Drogen auf ihre Inhaltsstoffe checken lassen – und das ist sehr vernünftig.
Beim „Down by the River“-Festival im Garten des Berliner Clubs About Blank darf man sich nicht nur am Grün freuen.
In Berlin gibt es seit Dienstag das Drug-Checking Projekt. Längst überfällig, denn Drogen sind aus dem Nachtleben nicht wegzudenken.
Das Duo Salamanda aus Seoul erobert die elektronische Musikwelt mit gewiefter Niedlichkeit. Bildet es eine Alternative zum omnipräsenten K-Pop?
Das Berliner CTM-Festival widmet der ukrainischen Club- und Elektronikszene einen Abend. Dort geht es um den Kriegsalltag zwischen Heimatland und Exil.
Ein Ableger des South-by-Southwest-Festivals soll 2023 in Berlin stattfinden. Die hiesige Szene sei nicht eingebunden, kritisiert die Clubcommission.
Dem Kulturschiff MS Stubnitz in Hamburg droht wegen Lärmbeschwerden das Aus. Die Stadt muss endlich konkrete Hilfe anbieten, finden die Betreiber.