taz.de -- Westmächte, Israel
209 ehemalige Botschafter und hochrangige Beamtinnen fordern in einem Brief Maßnahmen gegen Israel. Sie wollen angesichts der humanitären Katastrophe die israelische Regierung unter Druck setzen.
Die Lage in Gaza ist katastrophal, die entsprechende UN-Hilfsorganisation wurde verboten. Auch in Israel stellt sich die Frage nach dem Kriegsziel.
Das mantraartig vorgetragene Recht Israels auf Selbstverteidigung verschließt in Deutschland den Blick auf die brutale israelische Kriegsführung.
Zwei Dinge könnten eine Eskalation noch verhindern: Die schwächelnde Wirtschaft sowie die Einschätzung der israelischen Militärs. Ob Netanjahu zuhört?
Deutschland muss Israel militärisch zur Seite stehen. Dabei geht es nicht um Netanjahus Politik. Irans Aggression richtet sich gegen Israels Existenz.
Die antiimperialistische Linke hat ein Problem: Antisemitismus. Wie kann sie aus den Trugschlüssen finden, in die sie sich verstrickt hat?
Die Eskalation zwischen Israel und Palästina findet nicht im Vakuum statt. Doch USA, Europa und arabischen „Brudervölkern“ fehlt das Interesse.
Joe Biden wird die Not der PalästinenserInnen lindern und eingefrorene Zahlungen aktivieren. An der Lage der Menschen wird das nur wenig ändern.
Die Militärstaatsanwaltschaft versucht Hungerstreiks gegen die Verwaltungshaft zu beenden. Im Negev weigern sich weitere Häftlinge zu essen.
Israelische Politiker verurteilen das Atomabkommen mit Iran als Fehler. Nicht alle Israelis nehmen die Warnungen der Regierung ernst.
In einer Zeitungsanzeige fordern Israelis ein Ende der Besatzung und einen Boykott der Siedlungen. Das sorgt für aufgeregte Diskussionen.
Die Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag ist gescheitert. 107 Staaten fordern vergeblich ein völkerrechtliches Verbot von Atomwaffen.