taz.de -- Schwerpunkt 9/11
Der Hamburger Thomas Struck filmte New York aus der Hundeperspektive – nicht lange vor dem 11. September. Jetzt kommt sein Film wieder in die Kinos.
Ein Schuldeingeständnis hätte ihnen die Todesstrafe erspart. Doch der US-Verteidigungsminister widerrief den Deal mit drei Guantánamo-Häftlingen.
Noch immer sind die 9/11-Drahtzieher in den USA nicht verurteilt. Durch einen vorgerichtlichen Deal könnten sie jetzt der Todesstrafe entgehen.
Der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi Houbeini wurde unrechtmäßig in Guantanamo interniert. Aber was macht ihn zu einem guten Festivalleiter?
Bernhard Docke ist ein Kämpfer für Gerechtigkeit. Er hat nicht nur Murat Kurnaz aus Guantánamo rausgeholt. Nach 40 Jahren geht er in den Ruhestand.
Die Exekution des Al-Qaida-Chefs ist nach europäischer Auffassung staatlicher Mord. Für die USA gilt der Drohnenangriff hingegen als Kriegseinsatz.
Die USA töten Al-Qaida-Chef Aiman al-Sawahiri per Drohne in Afghanistans Hauptstadt Kabul. Der angeschlagene US-Präsident Biden will Stärke zeigen.
Am Freitag wurde ein 21-jähriger Hamburger zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Er wollte zum 20. Jahrestag von 9/11 einen Anschlag verüben.
Der Prozess gegen einen 21-jährigen Islamisten steht kurz vor dem Urteil. Der Hamburger soll einen Anschlag zum Jahrestag von 9/11 geplant haben.
Nach dem 11. September 2001 übten viele Länder Solidarität mit den USA. Die Stimmung kippte, zu oft verletzten die USA selbst Menschenrechte.
Den Sturm aufs Kapitol und die Anschläge vom 11. September unterscheidet weit mehr, als sie verbindet.
Der Film von Gabriele Muccino ist ein nostalgisch und berührend. Er ist ein Generationenporträt von vier Freunden fürs Leben.
Nach 9/11 ließ die US-Regierung geheime Gutachten erstellen. Sie sollten die willkürliche Inhaftierung von Terrorverdächtigen rechtfertigen.
Die Behauptung, 9/11 sei ein „Inside Job“, war die erste große Internet-Verschwörungsthese. „Alternative Fakten“ wurden massentauglich.
Al-Qaida ist im politischen Abseits, der IS militärisch besiegt. Aber in den Gefängnissen der Region manifestiert sich neuer militanter Islamismus.
Es gibt viele Dokus über den Terror vom 11. September. Arthur Cary verzichtet in seinem Film auf Erklärungen und lässt Überlebende zu Wort kommen.
Stadtplaner Dittmar Machule hat die Diplomarbeit des späteren Attentäters Mohammed Atta betreut. Ein Gespräch über trügerische Wahrheiten.
Drei Protokolle über Verschwörungsmythen auf dem Schulhof, die Studienfachwahl und Söldner.
20 Jahre nach 9/11 dauert der präventive Krieg gegen den Terror an. Orient und Okzident treiben auseinander. Dabei können sie nur gemeinsam gewinnen.
Das Verhältnis zu den USA war stets das Leitmotiv deutscher Außenpolitik nach 9/11. Der Abzug aus Afghanistan offenbart die Nachteile.
Trotz Nato-Rückzug: Der islamistische Netzwerk-Terrorismus muss weiterhin international militärisch bekämpft werden – auch in Afghanistan.
Der US-Präsident sagt Militäreinsätzen zur Umgestaltung anderer Länder ab. Für die USA heißt das, mit anderen Mitteln im Rest der Welt mitzuspielen.
20 Jahre US-geführter „Krieg gegen den Terror“ haben den Terrorismus nicht besiegt. Ganz im Gegenteil, sagt der Islamwissenschaftler Guido Steinberg.
Seit fast 20 Jahren betreiben die USA das inhumane Gefangenenlager Guantánamo. Höchste Zeit für Biden, diesen Schandfleck zu beseitigen.
Als die USA 2020 mit den Taliban verhandelten, saßen sie einem Grundirrtum auf: Sie glaubten, dass die Islamisten ein friedliches Ende des Krieges wollten.
Hamburgs Verfassungsschutzchef Torsten Voß sieht mit den Taliban in Afghanistan eine neue Terrorgefahr. Eine Tat wie 9/11 würde heute aber verhindert, sagt er.
Der Westen hat sein Recht verspielt, sich über die Taliban zu erheben. Wiedergutmachung ist angesagt, nicht erneute Großspurigkeit.
Australien hat nach 9/11 mehr als 90 Antiterrorgesetze erlassen. Sie treffen immer häufiger Normalbürger. Bürgerrechtsorganisationen warnen.
In Afghanistans Provinz Pandschir formiert sich bewaffneter Widerstand gegen die Taliban. Doch der könnte vom Streit um die Führung geschwächt werden.
Dschihadisten überall auf der Welt nutzten den Sieg der Taliban für ihre Zwecke, sagt Peter Neumann. Doch die Gruppe selbst habe keine globalen Ambitionen.
Joe Biden erklärt, dass das Ziel der Demokratisierung Afghanistans nicht zu erreichen gewesen sei. Die US-Medien reagieren unterschiedlich darauf.
Der US-Präsident hat das Afghanistan-Desaster nicht zu verantworten. Vielmehr beweist er den Mut, eine historische Fehlentscheidung zu korrigieren.
Joe Biden ist der Präsident des US-Abzugs aus Afghanistan, auch wenn Vorgänger Donald Trump ihn vorbereitet hat. Biden hadert mit der Verantwortung.
Die Entscheidung, die westlichen Truppen aus Afghanistan abzuziehen, war desaströs. Falsch war, nicht für die Sicherheit der Menschen vor Ort zu sorgen.
Regisseurin Anne Zohra Berrached erzählt in ihrem Film „Die Welt wird eine andere sein“ von 9/11 und der Liebe. Ein Interview mit der Filmemacherin.
Die Taliban nehmen Stadt um Stadt ein. Die Politik des Westens ist gescheitert – erst ihr „Krieg gegen den Terror“, dann der vorschnelle Abzug.
Das Auswärtige Amt hat Gespräche mit den Islamisten geführt. Diese hätten versichert, sich für den Schutz früherer Ortskräfte vor Ort einzusetzen.
Jede Person muss Verantwortung übernehmen, um Hass entgegenzutreten, sagt Laila Gustavsen. Ihre Tochter überlebte das Utøya-Attentat schwer verletzt.
Erstmals unter US-Präsident Biden kommt ein Guantanamo-Häftling frei. Der Marokkaner Abdellatif Nacer sitzt nun in der Heimat in Gewahrsam.
Sex and The City, Tattooketten und Low-Rise-Jeans: Die Kultur im Jahr 2000 war trashig, die Jugend apolitisch, sagt man. Aber stimmt das?
Am Hindukusch reißt die Gewalt nicht ab, die Armee plant eine Offensive gegen die Taliban. Die Regierung in Kabul rät deshalb davon ab, in das Land abzuschieben.
Pentagonchef Donald Rumsfeld war das Gesicht der US-Kriege unter George W. Bush. Jetzt ist der Republikaner im Alter von 88 Jahren gestorben.
Kiezspaziergänge zum Tag gegen antimuslimischen Rassismus: Berlins Register zeigen Hotspots rechter Mobilisation und des Gegenprotests.
Deutschland hat seine letzten Soldaten aus Afghanistan ausgeflogen. Die Islamisten fahren unterdessen eine Großoffensive im ländlichen Raum.
Nach 20 Jahren hat die Bundeswehr den Afghanistaneinsatz beendet. Die letzten Soldat:innen sollen am Mittwochmorgen in Deutschland eintreffen.
„Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?“ behandelt nicht nur die Figur Jebsen, sondern auch Desinformation im digitalen Zeitalter allgemein.
Der Film „Der Mauretanier“ erzählt den wahren Fall des Häftlings Mohamedou Ould Slahi, souverän gespielt von Taher Rahim.
Bei einem verheerenden Anschlag in Afghanistans Hauptstadt Kabul sterben Dutzende Schülerinnen. Der Angriff galt der schiitischen Minderheit.
Deutsche IS-Anhängerinnen sind für das Rechtswesen und Journalist*innen eine komplizierte Angelegenheit. Es gilt, Ambivalenz auszuhalten.