taz.de -- Jair Lapid
Noch immer verhindert Premier Netanjahu eine unabhängige Untersuchung des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober 2023. Dagegen gehen Tausende auf die Straßen.
Aus dem Umfeld von Netanjahus Büro sollen während der Geiselverhandlungen mit der Hamas brisante Geheimdokumente an Medien weitergegeben worden sein. Eine Desinformationskampagne?
Männer hier, Frauen da: So wollten orthodoxe Juden in Tel Aviv öffentlich beten. Das trat einen Streit um Religion im öffentlichen Raum los.
Israels Justizumbau hat das Land in eine Krise gestürzt. Nun entscheiden die obersten Richter, ob sie die Einschränkung ihrer Macht akzeptieren.
Ab Dienstag berät das Oberste Gericht, ob es einen Teil der Justizreform aufhebt. Zehntausende Gegner der Reform gingen am Samstag auf die Straße.
Netanjahu scheinen zwar die Asse im Ärmel auszugehen, doch seine Niederlage bei einer Abstimmung verheißt nichts Gutes.
Israels Opposition verlässt die Kompromiss-Gespräche zur Justizreform. Zuvor war die Kandidatenwahl für ein Gremium zur Richterernennung gescheitert.
Israels Regierungskoalition verabschiedet einen Haushalt, der den Radikalen und Ultraorthodoxen noch mehr Geld zugesteht. Tausende protestieren.
Der von Ministerpräsident Netanjahu gefeuerte Yoav Gallant ist wieder auf seinem Posten. Netanjahu begründet das mit der angespannten Sicherheitslage.
Ministerpräsident Netanjahu legt seine Reformpläne auf Eis – vorerst. Er wolle Zeit für eine Kompromisslösung geben. Die Proteste halten dennoch an.
Israels Regierung zeigt sich kompromissbereit bei der Auswahl von Richtern. Doch Gegner der Justizreform halten an ihrer Kritik fest.
Probleme gab es schon vor dieser neuen, sehr rechten Regierung. Es gilt jetzt zu überlegen, was für Israels Demokratie getan werden kann.
In Jerusalem sind zwei Bomben explodiert. Mindestens ein Mensch starb, mehrere wurden verletzt. Die Polizei spricht von einem kombinierten Anschlag.
Das israelische Wahlergebnis ist auch Ergebnis sozialistischer Beschwichtigungspolitik. Religiöse Fanatiker ernten die süßen Früchte.
Israel hat militärische Einrichtungen der Hamas im Gazastreifen angegriffen. Kurz zuvor wurde der Sieg von Ex-Regierungschef Benjamin Netanjahu verkündet.
Benjamin Netanjahu und sein rechtsreligiöses Bündnis gewinnen die Wahl in Israel. Seine Gegner befürchten die Aushöhlung des säkularen Rechtsstaats.
Lapids Mitte-Partei lag laut Prognosen auf dem zweiten Platz hinter Netanjahus Likud-Partei. Auf dem dritten Platz wären zum ersten Mal Rechtsextremisten.
Für die libanesische Bevölkerung wird das Abkommen über die Seegrenze und die Gasförderung wenig ändern. Die Früchte erntet die korrupte Führung.
Israels Regierungschef Jair Lapid setzt zionistisches Streben fort, doch sein Pragmatismus prallt auf gegnerische Kräfte.
Anschläge militanter Palästinenser, Militäreinsätze im Westjordanland: Vor der Wahl ist die Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten volatil.
Israel und der Libanon haben ihren Streit um die Gasvorkommen im Mittelmeer abgewendet. Doch es gibt noch ein Problem.
Das Abkommen über Grenzziehungen im Meer liegt vorerst auf Eis. Der Libanon hatte noch Änderungswünsche, die Israel nicht akzeptieren wollte.
Israels Ministerpräsident will Iran im Fall atomarer Bewaffnung militärisch drohen. Im Nahostkonflikt hält er die Zwei-Staaten-Lösung aufrecht.
Rückkehr zu vollen diplomatischen Beziehungen angekündigt. Israel setzt auf Ankaras regionalen Einfluss, Türkei will mehr Handel und Tourismus.
Ein Mann schießt in Jerusalem auf einen Bus mit jüdischen Gläubigen, die an der Klagemauer gebetet haben. Acht Menschen werden verletzt.
Die Untersuchung der Kriegsverbrechen in Afghanistan stockt. Denn international ist nicht geklärt, wer das Land diplomatisch vertritt.
Der US-Präsident trifft in Israel virtuell auch Indiens Premier und den Präsidenten der Emirate. Bei dem Gipfel werden globale Probleme besprochen.
Nach dem Scheitern der Links-rechts-Koalition hat Israels Parlament seine Auflösung beschlossen. Doch bis zur Neuwahl dauert es noch mehrere Monate.
Die für Oktober geplanten Neuwahlen wären die fünften innerhalb von dreieinhalb Jahren. Oppositionsführer Benjamin Netanjahu frohlockt schon.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow bedient einen antisemitischen Verschwörungsmythos. „Unverzeihlich“ nennt das sein israelischer Amtskollege.
Militante Palästinenser werfen Steine, die israelische Polizei dringt auf den Tempelberg. Gegenseitige Provokationen sorgen für weitere Spannungen.
Außenministerin Baerbock besucht auf ihrer Nahostreise zuerst Israel. In ihrer Performance unterscheidet sie sich in Nuancen von ihren Vorgängern.
Top-Diplomat Ron Prosor wird neuer israelischer Botschafter in Berlin. Nach einer steilen Karriere kommt er damit in die Geburtsstadt seines Vaters.
Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett macht Iran für den Drohnenangriff auf einen Tanker verantwortlich. Teheran weist die Beschuldigung zurück.
Israels Außenminister hat erstmals offiziell die Emirate besucht. Während die Normalisierung vorangeht, stockt sie in anderen Abraham-Staaten.
Um den Nahostkonflikt macht die neue israelische Regierung einen großen Bogen. Dabei gibt es bereits Anzeichen für eine neue Eskalationen.
Eine neue Koalition in Israel könnte Premier Netanjahu nach zwölf Jahren aus dem Amt befördern. Doch das heißt nicht, dass nun Frieden ausbricht.
Die Waffenruhe hat vorerst Bestand. Doch Netanjahus-Gegner werfen ihm vor, bewusst auf Eskalation gesetzt zu haben – um sich selbst zu retten.
Schauspieler, Boxer, Autor, Moderator: Es gibt kaum etwas, was Jair Lapid nicht schon war. Nun will der 57-Jährige Regierungschef Israels werden.
Der Generalstaatsanwalt will den Premier wegen Korruption vor Gericht bringen. Das bringt Netanjahu im Wahlkampf in Bedrängnis.
Nach der Wahl kündigte Jair Lapid an, Netanjahu „beim nächsten Mal“ vom Thron zu fegen. Nun wird er mit dessen Likud-Beitenu-Block koalieren.
Diesmal werden die Ultraorthodoxen nicht mit in der Regierung sitzen. Damit zeichnen sich innenpolitische Veränderungen ab.
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten müssen die Ultraorthodoxen in Israel in die Opposition. Jair Lapid von der Zukunftspartei wird Erziehungsminister.
Der Überraschungssieger Jair Lapid will möglichst viele Israelis ansprechen – deshalb bleibt er inhaltlich vage. Seine Partei soll den Mittelstand vertreten.