taz.de -- Ungerechtigkeit

Kinder- und Jugendbuch: Wo die heilende Safran-Lilie wächst

Jakob Martin Strid ist mit „Der fantastische Bus“ eine berauschende Bild-Erzählung gelungen. Gemeinschaft und Erfindungsreichtum in herausfordernden Zeiten.

Ungerechtigkeit in Deutschland: Her mit dem schönen Leben!

Die deutsche Wirtschaft schwächelt und die Politik spart. Arme tragen dafür die Kosten, während sich Reiche ein gutes Leben machen. Zeit, eine Gerechtigkeitsdebatte zu führen!

Anpassung an den Klimawandel: Deiche nur für Reiche

Die Gelder zur Anpassung von Entwicklungsländern an die Erderhitzung reichen nicht aus, stellt ein UN-Bericht fest. Helfen könnte etwas anderes.

Ungerechtigkeit in der Elternschaft: Vatertag ist Protesttag

Was Kindersorge angeht, beteiligen sich Väter immer noch weniger als Mütter. Der Vatertag könnte ein Anlass für Proteste sein.

Long Covid und Armutsgefährdung: Am Überleben arbeiten

Armut isoliert Menschen – Long Covid auch. Besuch bei Melanie Zeiske und Daniela Bock, die als erschöpfte Betroffene mit der Bürokratie kämpfen.

Bildungsgerechtigkeit in Berlin: Am Stadtrand besonders mangelhaft

In Berlins Außenbezirken fehlen deutlich mehr Lehrer*innen als in der Innenstadt. Der Senat sollte die Schulen dort daher besonders gut ausstatten.

Lehrer*innenmangel in Berlin: Niemand will ins Grüne

An vielen Schulen in Marzahn-Hellersdorf ist die Mehrheit der Lehrer*innen nicht voll ausgebildet. Der Ruf nach Steuerung wird lauter.

Unterdrückung in orthodoxer Gemeinschaft: Eine ezidische Rebellin

Die Freiheit ezidischer Frauen ist eingeschränkt. Yasemin, eine junge Ezidin, spricht über diese Unterdrückung und wie sie sich von ihr befreite.

Gefühl der Ungerechtigkeit: Waldorfs Demokratieverständnis

Eine Pianistin spielte im Unterricht, es gab Bioessen. Doch unsere Autorin fühlte sich als Waldorfschülerin benachteiligt. Heute weiß sie es besser.

Kindergrundsicherung hilft nicht: Berlins Kinder bleiben arm

Die Kindergrundsicherung wird in Berlin wenig ändern, schätzen Wohlfahrtsverbände. Für Asylsuchende könnte sich die Lage sogar verschlechtern.

Öl- und Chemieindustrie in Texas: Vergiftete Nachbarschaft

Im US-Bundesstaat Texas boomt die petrochemische Industrie. Die armen Anwohner haben davon nichts, im Gegenteil: Oft erleiden sie Gesundheitsschäden.

Abitur in der Pandemie: Wertloses Abi?

Die Abischnitte wurden trotz Pandemie besser. Ein Skandal ist das nicht. Problematisch sind die unterschiedlichen Anforderungen in den Bundesländern.

Publizist Yannick Haan über das Erben: „Ein Großteil erbt gar nichts“

Der Autor und SPD-Politiker Yannick Haan hat genug Geld für eine eigene Wohnung geerbt. Das ist ungerecht, sagt er – und will ein Grunderbe für alle.

Forscherin über soziale Ungleichheit: „Man kann Armut vermeiden“

Wer hat die Deutungshoheit über Gerechtigkeit? Politikwissenschaftlerin Roswitha Pioch über Umverteilung, Teilhabe – und das geplante Bürgergeld.

Erderwärmung und soziale Gerechtigkeit: Die Welt retten

Die Autorin Octavia Butler hat vor 30 Jahren vieles vorausgesehen, was heute passiert. Sie zeichnet eine düstere aber nicht aussichtslose Perspektive.

Ärztin über globale Impfgerechtigkeit: „Die EU bleibt die große Bremserin“

Wie kommen ärmere Länder an ausreichend Impfstoff gegen Covid-19? Nur durch Aussetzung des Patentschutzes, sagt Elisabeth Massute von Ärzte ohne Grenzen.

Verbandschefin über Alleinerziehende: „Sie fallen durchs Raster“

Die Pandemie trifft vor allem Alleinerziehende. Daniela Jaspers, die sich mit ihrem Verband für Einelternfamilien einsetzt, beklagt eine strukturelle Benachteiligung.

Social Distancing und Corona: Das Virus als Alarmsignal

Das „social distancing“ der Pandemie hat gesellschaftliche Abspaltungen sichtbar gemacht, die es schon vorher gab.

Nachruf auf Wohnungslosen Gero W.: Die Apotheke war seine Bank

Gero W. war bekannt wie kaum ein anderer Wohnungsloser in Berlin. Wenn ihm vermeintliches Unrecht geschah, setzte er sich zur Wehr.

Kampf gegen Diskriminierung: Die neue Unerbittlichkeit

Der Kampf gegen Diskriminierung hat zwei Gesichter: notwendigen Widerstand und überschießenden Exzess. Das macht ihn zutiefst ambivalent.

Corona und Schule in Berlin: Ungerecht, aber unersetzbar

Sommerschulen sind kein ausreichendes Konzept, um die Ungerechtigkeit des Systems Schule auszugleichen, die Corona endgültig offenbart.

Debatte über Männermacht an der Uni: Schule für Schreiben und Sexismus

Am Hildesheimer Literaturinstitut lehrt nur eine Frau. Eine studentische Polemik hat eine Debatte über männliche Machtstrukturen angestoßen.

Martín Caparrós über Hunger in der Welt: „Pornografie des Elends“

Der Schriftsteller Martín Caparrós hat lange nach Gründen für den Hunger gesucht. Dort, wo Menschen Hunger leiden, halten ihn viele für gottgewollt, sagt er.

Betrügerischer Fußball: Ungerechtigkeit – der Sinn des Spiels

Fußball ist oll, nicht fair und ungeregelt, sagt der Soziologe Roman Horak. Genau das findet er super. Ein Plädoyer gegen die Modernisierung.

Studie zur Einkommen in Deutschland: Gebildete Frauen, schlechter bezahlt

Mehr Frauen haben Hochschulabschlüsse und Meisterbriefe als Männer, verdienen im Schnitt aber ein Fünftel weniger. Ein Grund dafür ist das „System der Teilzeit“.

Debatte Bildung: Gut ist nicht mehr gut genug

Die strengen NCs der Universitäten bremsen ganze Abi-Jahrgänge aus. Die Politik braucht eine Antwort auf die Warteschleifen-Problematik.