taz.de -- Dancefloor

Rave-Album des Briten Daniel Avery: Im Zweifel für den Spaß

Der Londoner Elektronikproduzent Daniel Avery dockt an die Wurzeln seiner Jugend an. Sein Dancefloor-Album „Tremor“ ist mit Indiegitarren grundiert.

Neues Album von Tyler, the Creator: Tanzen statt Filmen

Tyler, the Creator bricht meist mit dem Gewohnten. Auf seinem neuen Album „Don’t Tap the Glass“ fordert er zum Tanzen auf.

Compilation mit jungen Pop-Künstlerinnen: Überbordender Soundclash

„Queen Dem“, eine Compilation des Labels Soul Jazz, bringt Musik von jungen Künstlerinnen aus aller Welt auf einen gemeinsamen Nenner.

Wie weiblich ist der Dancefloor?: Noch mehr Frauen ans DJ-Pult

Geschlechterparität mag auf der Tanzfläche längst Realität sein, was DJs angeht, ist viel Luft nach oben. Ein Zustandsbericht am Beispiel Berlin.

„Music Can Hear Us“ von DJ Koze: Mit der Gondel ins Klanggebirge

Die Welt ist schlecht. DJ Koze und Gäste wie Markus Acher und Anja Plaschg machen sein Album „Music Can Hear Us“ dennoch zum Gesamtkunstwerk.

Ravers für Palestine gegen Boiler Room: Boykott der Boykotteure

Die britische DJ-Plattform Boiler Room ruft selbst zu Israel-Boykotten auf. Nun wird sie von antiisraelischen Aktivisten ihrerseits boykottiert.

Album „Eusexua“ von FKA Twigs: Presslufthammer mit Wackelkontakt

Die britische Künstlerin FKA Twigs schwelgt mit ihrem Album „Eusexua“ in Techno-Entgrenzung. Etwas abgeranzten Neunziger-Jahre-Elektropop gibt's auch.

Dancefloor begegnet Mode und Ballett: Footwork goes Feuilleton

Der Chicagoer Ghetto-Dancefloorsound Footwork ist in der Hochkultur angekommen. Das zeigen neuen Alben von Jlin, von DJ Mann und Heavee.

Debüt-Album von Futurebae: „Ich fühle mich beyoncé“

Empowermentsongs und Trostpflaster bei Liebeskummer: Das Debütalbum „BLA“ der jungen Künstlerin Futurebae ist Pop und Krisenbearbeitung.

Ästhetiken beim Festival Berlin Atonal: Sozial verinselt und durchgenudelt

Mit stechender Brust: Essay von den Konzerten am Elektronik-Festival Berlin Atonal, die vor allem von körperlicher Überwältigung geprägt sind.

Baba Stiltz' Album „Paid Testimony“: Autofiktionales Trinken

Erst Star-DJ, jetzt Singer-Songwriter. Der schwedische Elektronikproduzent Baba Stiltz kehrt mit dem Album „Paid Testimony“ zu seinen Anfängen zurück.

Matthew Herbert Album „The Horse“: Einen vom Pferd erzählen

Ewiger Konzeptkünstler: Der britische Elektronikproduzent Matthew Herbert hat sich für sein aktuelles Album „The Horse“ von Pferden inspirieren lassen.

Dance-Duo Kinzua: Pfeifen im Ohr nach der Clubnacht

Musikalisch schwer zu kategorisieren und doch auf dem Dancefloor zuhause: Das Berlin-Leipziger Duo Kinzua und sein Album „None of the Above“.

Amapiano Boom: Der Herzschlag ist ein Drumbeat

Amapiano ist ein charakteristischer Dancefloor-Stil aus den Townships von Johannesburg. Der Sound geht inzwischen um die Welt.

Neues Album von Pink: Gibt es im Himmel eine Bar?

US-Sängerin Pink bringt ihr neues Album „Trustfall“ heraus. Das ist mit Powerpop und Balladen recht wechselhaft, vielleicht auch einfach erwachsen.

Elektronische Tanzmusik von rRoxymore: Bergauf beschleunigen

Eine Begegnung mit der in Berlin lebenden französischen Elektronikproduzentin rRoxymore. Und ihrem knisternden neuen Album „Perpetual Now“.

Dance-Band Hot Chip über neues Album: „Wir machen keine Machoposen“

Die Dancepop-Band Hot Chip veröffentlicht das neue Album „Freakout/Release“. Ein Gespräch über Gitarren, toxische Männer und Rassismus in England.

Neues Album von Hercules & Love Affair: Große Gesten mit Rückbesinnung

Das Dancefloorprojekt Hercules & Love Affair nähert sich im Album „In Amber“ der düsteren Seite von Disco via Gothic und Industrialsound.

US-Produzent Juan MacLean über Sucht: „Ich will das System niederreißen“

Houseproduzent Juan MacLean war drogenabhängig. Nun hat er in New York eine therapeutische Einrichtung zur Suchtbehandlung mitgegründet.

Debütalbum von Parris: Nachts funkelt der Bass tiefblau

Seine Musik kommt aus dem Club, lässt sich aber hören wie Pop: Das Debütalbum des Londoner Produzenten Parris ist so unkonventionell wie großartig.

Musikduos als demokratische Bastionen: Aller guten Dinge sind zwei

Das Duo ist die kleinste Gemeinschaft, um zusammen Musik zu machen. Vier packende neue Duo-Alben, vier unterschiedliche Modelle der Arbeitsteilung.

Naturmusik von Houseproduzent Joakim: Umweltschutz gesampelt

„Second Nature“ heißt das neue Album von Produzent Joakim. Die Musik wird von Fieldrecordings und Tierstimmen bestimmt.

Dub-Duo Space Afrika: Musik fürs Kopfkino

„Honest Labour“ von Space Afrika sind Klänge zum Tagträumen. Bei endlosen Busfahrten durch triste urbane Gegenden oder an müden Sonntagen.

Ausstellung im Stadtmuseum München: Midnight in Munich

Münchens Nachtleben bei Tageslicht: Wie es der US-Jazz 1947 wieder aufleben ließ und wo heute die feiern, die mit der Wiesn nichts anfangen können.

Alben von Moor Mother und Loraine James: Tanzen und Stolpern gegen die Uhr

Moor Mother macht Protestmusik, ohne Slogans wiederzukäuen. Die Musik von Loraine James verspricht eine bessere Gegenwart.

Elektronik-Musikerin Park Hye Jin: Sharp bis zur Besessenheit

In Südkorea sind deutlich mehr Frauen auf dem Dancefloor aktiv als hierzulande. Ein Beispiel ist das formidable Debüt „Before I Die“ von Park Hye Jin.

Neues Album von Noga Erez: Beats für die Konflikte der Jugend

Die Popmusikerin Noga Erez spricht im Videochat aus Tel Aviv mit der taz. Die Songs ihres Albums „Kids“ sind zum Teil in Berlin entstanden.

Mannheim vor der Landtagswahl: Stadt der Quadrate

Mannheim verwandelt. Statt des Kloppervereins SV Waldhof bestimmt heute die Popakademie das Image der Stadt. Was bewegt die Menschen im Wahlkampf?

Das Hamburger Duo Sufi Dub Brothers: „Wir sind Außerirdische!“

Das pakistanisch-hanseatische Duo Sufi Dub Brothers über den Einfluss von Wetter auf Musik, das Meditieren an der Sitar und Konzerte im Sitzen.

Neues Album „Roísín Machine“: Elegante Erfahrenheit

Erhaben, weise, aber auch euphorisch. Mit„Roísín Machine“ veröffentlicht die irischen Popikone Roísín Murphy ein federleichtes neues Dancefloor-Album.

Londoner Dancefloorproduzent East Man: Plötzlich diese Unterschicht

Hi-Tek meets Low-Class: East Man und sein Album „Prole Art Threat“ fokussiert auf Raptalente: Wie bedrohlich ist der neue Proletkult aus London?

Neues Album von Moodymann: Zwischen Hölle und Halleluja

Der Detroiter Produzent Moodymann überzeugt mit seinem neuen Album „Taken Away“. Er bringt afroamerikanisches Musikerbe in eine Dancefloor-Gegenwart.

Revival der Breakbeats: Neue Lust am Gebrochenen

Bis zum nächsten Drop: Wie sich die Neunziger in den Sound der Zwanziger einschreiben. Ein Dancefloor-Rundumschlag zu Quarantäne-Zeiten.

Debütsoloalbum von Beatrice Dillon: Freude am Hören

Von Malerei inspiriert: Wie die britische Elektronik-Produzentin Beatrice Dillon mit ihrem Soloalbumdebüt „Workaround“ die Instinkte berührt.

Porträt von Musikerin Lafawndah: Ritualisierte Clubmusik

Mit der Zuschreibung Global Pop kann die Künstlerin Lafawndah wenig anfangen. Dennoch durchbricht ihr futuristischer R & B-Sound kulturelle Grenzen.

Neues Album von Crooked Man: Jammern ist nicht

Der Sound von Crooked Man trägt nie zu dick auf und klingt doch ausdrucksstark. Auch auf seinem neuen Dancefloor-Album „Crooked House“.

Footwork-Album „Still Trippin'“: Zwei Seiten einer Geschichte

Der Tanz wie die Musik ist auf der South Side von Chicago entstanden. Mit seinem Debütalbum präsentiert DJ Taye ein Stück Überschall-Dancefloor.

Britischer Musiker und Philosoph Kode9: Musik als Virus

Zwingende Klangfiktion vom Elektronikproduzenten und Labelbetreiber Steve Goodman alias Kode9 auf seinem Album „Nothing“.

Lady Gagas neues Album: Einen Moment Jeff Koons sein

Musikalisch ist Lady Gagas drittes Album „Artpop“ purer Dancefloor. Sie gibt sich nun als Allround-Künstlerin – und meint es ernst.

Dancefloor von Kalabrese und Coma: Retro kann auch prekär sein

Ob geschichtsbewusst cool oder jugendlich ungestüm: Neue House-Entwürfe aus Zürich von Kalabrese und aus Köln von Coma zeigen den Willen zum Weiterfeiern.

Soulsängerin Jessie Ware: Die Schleierhafte

Sophisticated und massenkompatibel: Die britische Soulsängerin Jessie Ware flirtet beim Konzert im Berliner Astra Club mit der Tanzfläche.