taz.de -- Gletscher
Salz treibt die großen Umwälzpumpen der Meere an und befördert die globale Wasserzirkulation. Doch der Klimawandel bringt das System durcheinander.
Bislang galt den Menschen in den Alpen der Berg stets als Macht. Sie richteten sich nach ihm. Doch die Verhältnisse haben sich geändert.
In diesem Jahr war der Gletscherschwundtag besonders früh – trotz des verregneten Julis. Ein Experte erklärt, ob sich der Trend noch ändern kann.
Die Klimakrise erhöht nicht nur das Risiko für Extremwetterereignisse wie Starkregen oder Dürre. Sie macht auch Vulkanausbrüche wahrscheinlicher.
Schmelzende Gletscher bedeuten weniger Trinkwasserspeicher. In Tadschikistans Hauptstadt Duschanbe berät die Weltgemeinschaft, was zu tun ist.
Steigt die globale Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad, sind die Eisschilde an den Polen nicht zu retten. Die Auswirkungen wären dramatisch.
Die stillen Riesen schmelzen: 2024 haben das dritte Jahr in Folge alle Gletscherregionen der Welt an Masse verloren.
Schmelzendes Eis, wandernde Vegetation, Überschwemmungen, Schlammlawinen – im Ruwenzori-Gebirge im Herzen Afrikas ist die Erderhitzung unübersehbar.
Die Gletscher verschwinden rasant. Das könnte den Meeresspiegel bis Ende des Jahrhunderts um 1,10 Meter anheben, sagt der Weltklimarat IPCC.
Eine Studie zeigt: Das Abschmelzen des Gletschereis beschleunigt sich. Besonders betroffen sind die Alpen.
Viele Gletscherspalten wachsen immer weiter, die Gletscher schrumpfen schneller. Schuld sind die steigenden Temperaturen in der Arktis.
Kippt bald die Atlantische Umwälzströmung und bringt Europa mehr Kälte sowie weniger Regen? Das ist unklar. Ein Grund zur Entwarnung ist das nicht.
Extremwetter, Gletscherschwund, schmelzender Permafrost – Europas Zentralgebirge erwärmt sich enorm. Das macht auch das Bergsteigen immer unsicherer.
Geologen sind sich zunehmend einig, dass es einen Zusammenhang zwischen Klimakrise und Erdbeben gibt. Welche Klimaveränderungen sind wirklich wichtig?
Im argentinischen Gletscherwasser findet dieses Jahr der Winterschwimm-Weltcup statt. Ein Gespräch darüber, warum Menschen ins eisige Wasser springen.
Weltweit wird vor Gericht um Klimaschutz gerungen. Hermann Ott erklärt, warum Klimaklagen zunehmen und wie man Kohlekraft verhindert.
Der Doomsday-Gletscher schmilzt schneller als erwartet, weil warmes Ozeanwasser von unten eindringt. Der Meeresspiegel könnte so um 7 Meter steigen.
Schon das letzte Jahrzehnt war CO2-getrieben das wärmste ever, sagen Wetterexpert:innen. Auf der COP in Dubai sammelt sich indes die Fossillobby.
Im Langtauferer Tal wird eine Wanderhütte verlegt, weil der Gletscher sich zurückzieht. Warum klimapolitische Entscheidungen oft zu lange dauern.
Trotz existenzieller Folgen der Klimakrise soll die Förderung von Kohle, Öl und Gas noch wachsen. Die Folge: die CO₂-Emissionen steigen weiter.
Ob die Meere steigen und die Städte bis in die rheinische Tiefebene versinken, hängt auch vom Klimaschutz dieser Tage ab.
Egal, wie viel Treibhausgas emittiert wird, das Eisschild in der Antarktis schmilzt, die Gletscher rutschen. Trotzdem sind CO₂-Minderungen sinnvoll.
Das Eisvolumen in den Schweizer Alpen ist in nur zwei Jahren um mehr als 10 Prozent geschrumpft. Gletscherforschende sind besorgt.
Weil es in den Alpen schmilzt, kommen Felsen ins Rutschen. Das erhöht das Risiko von Steinschlägen. Aber die Gefahr scheint bisher überschaubar.
Eine Reise an den Perito Moreno in den Anden zeigt, wie komplex Gletscher sind – und wie der Klimawandel ihre Prozesse durcheinanderbringt.
Ötzis Vorfahren stammten aus Anatolien. Er neigte zu Kahlköpfigkeit und seine Hautfarbe war dunkler, als manch mitteleuropäischer Forscher dachte.
Im Himalaja verlieren die Gletscher schneller Eis als jemals zuvor. Bis Ende des Jahrhunderts könnten 80 Prozent des Volumens weg sein, warnen Forscher.
Nancy Campbell ist eine aufregende Autorin in Sachen Nature Writing. In Berlin hielt sie ihre Antrittsvorlesung als Gastprofessorin.
Bevor sie 50 ist, will Geertje Marquardt die größte Insel der Erde durchqueren. Seit anderthalb Jahren trainiert sie dafür. Was will sie finden?
Unsere Autorin forscht zu Gletscherlyrik. Sie reist zum norwegischen Jostedalsbreen, um den Eisriesen kennenzulernen – und um Abschied zu nehmen.
Längst verbotene chemische Verbindungen finden sich inzwischen überall, auch in den Gletschern der Arktis. Experte Zhiyong Xie warnt vor den Folgen.
Der Eisschild der größten Insel der Welt schmilzt schneller, als viele dachten. Das Gletscherwasser enthüllt dabei lange Verborgenes.
Eine Studie zeigt: Die Hälfte der Gletscher wird bis zum Jahr 2100 verschwinden. Selbst bei Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels drohen drastische Folgen.
Auf einer melancholischen Reise nach Grönland wird das ganze Ausmaß des Schadens sichtbar: Die Gletscher werden kleiner und verschwinden langsam.
Der Eisverlust im Nordosten Grönlands ist sechsmal höher als angenommen. Brisant – denn so gerät das Weltklimasystem in Gefahr.
In den Alpen ist die Klimakrise extrem sichtbar. André Baumeister zeigt Jugendlichen, wo Gletscher schmelzen – und was das mit uns zu tun hat.
Forscher:innen warnen in einer Studie: Schon in wenigen Jahren droht eine planetare Kettenreaktion, mit der die Klimakrise sich verselbstständigt.
In der Schweiz und in Österreich war der Eisverlust in diesem Sommer extrem. Wegen der Schmelze bauen Glaziologen nun sogar ihre Messstationen ab.
Jede soll sich ihr Geschlecht aussuchen dürfen. Die Gletscher schmelzen. Die Documenta hat versagt und es wird nur noch kalt geduscht.
Nach dem Bergunglück in Norditalien verweisen Expert*innen auf die Klimakrise. Gletscherstürze könnten Wanderungen immer gefährlicher machen.
Man müsse sich dringend fragen, ob Sommertrainingslager noch zeitgemäß seien, sagt Felix Neureuther. Von der Natur werde sein Sport allerdings immer etwas abverlangen.
In der Nähe eines isländischen Vulkans geschehen unerklärliche Dinge. Die Netflix-Serie „Katla“ von Baltasar Kormákur ist großes Kino.
Migrierende Pflanzen und wandernde Grenzen: „Paradise Now“ von Violeta Burckhardt und Günther Vogt ist eine unterhaltsame Essaysammlung.
Satellitenbilder erlauben erstmals eine „vollständige Bestandsaufnahme“. Fast alle Gletscher der Welt schrumpfen gegenwärtig – und zwar immer schneller.
Grönland, Antarktis und die Gletscher im Hochgebirge: Zum ersten Mal haben britische Forscher eine umfassende Bilanz zum schwindenden Eis vorgelegt.
Eine Naturkatastrophe ereignete sich am Sonntag im Himalaya: Brücken und Dörfer kamen zu Schaden. Mehrere Menschen starben, 140 werden noch vermisst.
Das soll ein Gletscher sein? Was einst ein weißer Riese war, ist heute nur noch ein Schatten seiner selbst.
Im Sommer ist es 24 Stunden hell, im Winter bleibt es auch am Tag dunkel: In Longyearbyen auf Spitzbergen kommt die Welt zusammen.
Die Gletscher in den Alpen sind in 15 Jahren um ein Sechstel geschrumpft. Wenn sie weg sind, wo um Himmels willen sollen MelancholikerInnen dann hin?
Ein Workshop in Berlin erklärt Kindern den Klimawandel. Warum es so dramatische Folgen hat, wenn Gletscher und Eisberge schmelzen.