taz.de -- Kirchenaustritte (Glaube, Religion)
In Rio de Janeiro gehen die Behörden gegen einen angeblichen Pastor vor. Er hat den Ärmsten Segen und Wunder per Schnellüberweisung verkauft.
In Niedersachsen gibt es mit dem neuen Schuljahr das Fach „Christlicher Religionsunterricht“. Das fokussiert auf eine breite Wissensvermittlung.
Süßer die Glöckchen nie klingen, als im irischen Sommer: und das geschlagene 18 Mal. Der Hintergrund ist natürlich ein reaktionärer.
Der Bezirk im Osten Berlins gilt nicht als Hotspot christlichen Lebens. Dabei laufen die migrantischen Freikirchen traditionellen Kirchen den Rang ab.
Beim Kirchentag: zwei Pfarrer aus Ost und West über Glauben, DDR-Erfahrungen und warum die Kirche heute klar Haltung gegen die AfD zeigen muss.
Alle Welt spekuliert über den nächsten Papst. Warum auf eine progressive Stimme nicht zu hoffen ist.
Die Positionen von CDU und CSU gehen immer weniger mit den ethischen Grundsätzen der Kirchen einher. Ist es Zeit für neue Partner?
Sowohl die evangelische also auch die katholische Kirche verliert Mitglieder. Das liegt neben der finanziellen Last auch an Glaubwürdigkeitsfragen.
Dass der Fußball die Kirche als religiöse Heilanstalt längst abgelöst hat, weiß nun auch das Beratungsunternehmen McKinsey.
In Mitte könnte nicht nur das „Trostfrauenstatue“ weichen müssen. Auch andere Erinnerungsorte sind gefährdet. Linke und SPD sind alarmiert.
Ostdeutschland ist recht säkular. Aber oft sind es Kirchen, die Zivilgesellschaft Raum geben. Keine leichte Aufgabe angesichts der erstarkenden AfD.
Religion ist in der Waldorfschule allgegenwärtig. Wie unterdrückend das sein kann, zeigt auch die Keramik, die eine Künstlerin zu dem Thema fertigte – und einen Preis gewann.
Bei einem Anschlag entkam Donald Trump knapp dem Tod. Religiöse vermuten einen göttlichen Eingriff. Solche Mystifizierungen sind keineswegs harmlos.
2023 hat die evangelische Kirche Deutschlands rund 600.000 Mitglieder verloren. Viele starben. Auch gab es viele Austritte bei wenigen Neueintritten.
Er gilt als Märtyrer der Religionskritik: Eine neue Biografie beleuchtet Giordano Bruno, den die katholische Kirche als Häretiker hinrichtete.
Liberale Juden pochen auf Gleichbehandlung mit dem Zentralrat der Juden. Jetzt haben sie eine Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.
Der Bund freier evangelischer Gemeinden will homofeindliche Leitlinien festlegen. Der Lesben- und Schwulenverband sieht einen Widerspruch zum Grundgesetz.
Jeden Freitag feiert die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters in Templin „Nudelmesse“. Aus Protest gegen religiöse Ideologie – und aus Spaß.
In der Zukunft hat sich der Glaube verbessert: Niemand wird getauft, gesegnet, beschnitten oder verbrannt. Wer beten will, tut das zu Hause.
Beim Evangelischen Kirchentag wurde der erste, von Künstlicher Intelligenz erdachte und geleitete, deutsche Gottesdienst gehalten. Ein Erfolg?
Eine kirchliche Initiative will Unterstützung für eine Geschwindigkeitsbegrenzung sammeln. Und so Druck auf das Verkehrsministerium machen.
Das Feministische Andachtskollektiv vermittelt beim Kirchentag ein geschlechtergerechtes Sprechen über G*tt. Nicht alle Gläubigen sind begeistert.
Auch in der Evangelischen Kirche schwinden die Mitglieder. Was bringt Menschen dazu auszutreten oder Mitglied zu bleiben? Drei persönliche Protokolle.
Zehntausende Menschen sind zum Evangelischen Kirchentag gereist. Zentrale Themen: Der Krieg in der Ukraine, Waffenlieferungen und Klimakrise.
Der Zustand der Kirche erinnert an Palliativmedizin und Sterbebegleitung statt an die Feier des Lebens. Ihr Siechtum ist dennoch keine gute Nachricht.
Erneut erreichen den Synodalen Weg enttäuschende Botschaften. Beim entscheidenen Treffen mit den Bischöfen ließ sich der Papst gar nicht erst blicken.
Junge Teilnehmer*innen der Synodalversammlung wie Viola Kohlberger hatten Hoffnung – und wurden bitter enttäuscht. Geschlagen geben sie sich nicht.
Erstmals seit Jahrhunderten sind weniger als die Hälfte der Menschen in Deutschland Kirchenmitglied. Ist das der Beginn von etwas Neuem?
Mara Klein wird beim Reformgremium der katholischen Kirche dabei sein. Ein Gespräch über Frauenfeindlichkeit und den Veränderungswillen der Kirche.
Dr. Christina Ernst ist Pfarrerin und blind. Ein Gespräch über den Kirchentag, Ableismus in der Bibel und gegenseitiges Lernen in der Gemeindearbeit.
Mehr als ein halbes Jahrhundert lang warb der Schweizer für ein zeitgemäßes Christentum. Nun ist er im Alter von 93 Jahren gestorben.
Vielerorts denken die Kirchen über die Verwendung jener Gotteshäuser nach, die in der Nachkriegszeit gebaut wurden.
„Zoombombing“ nennt man das Stören von Onlineformaten. Kirchen kämpfen im digitalen und realen Raum gegen Angriffe von Rechtsextremen.
Die Coronamaßnahmen werden strenger. Doch Gottesdienste dürfen weiter stattfinden. Ein Für und Wider zu Andachten im Lockdown.
Unsere Autorin lebt in Frankreich, und wundert sich: Die Schüler*innen dort interessierten sich für Religion in Deutschland.
Rücksichtnahme auf religiöse Empfindlichkeit ist keine Selbstzensur und Macrons Variante von Laizismus kein universeller Wert.
Plötzlich geht es religiös zu. Auf einem der bekanntesten Fotos von den „Coronademos“ hält eine Frau der Polizei ein riesiges Holzkreuz entgegen.
Einen „Brief aus dem Jahr 1020“ hat der höchste Würdenträger der Russisch-Orthodoxen in die Welt gesetzt. Was gegen Covid-19 helfen soll, sind Gebete.
Der britische Philosoph Tim Crane hat ein Buch über Religion geschrieben – aus Sicht eines Atheisten. Er fordert mehr Toleranz gegenüber Gläubigen.
Ab 2025 soll es in Niedersachsen auch in der Grundschule alternativ zum Religionsunterricht das Fach „Werte und Normen“ geben. Gut so.
Dortmund hat Probleme. Viele Arbeitslose, 30 Jahre Strukturwandel. Aber: Dortmund hat auch diesen rauen, liebenswerten Charme.
Unbekannte Täter zerstörten am vergangenen Wochenende rund 50 Korane in der Bremer Rahma-Moschee. Der Staatsschutz ermittelt.
Science-Fiction-Autor Hans-Arthur Marsiske über Stanley Kubrick, bewaffnete Roboter und den Respekt vor unbekannter Intelligenz.
Es geht nicht nur um sexuelle Missbräuche, sondern um die Dominanz der Männer in der Kirche. Der Aufstand Maria 2.0 zielt auf's Ganze.
Michael Göcking ist kein Priester, leitet aber trotzdem die katholische Pfarreiengemeinschaft Wellingholzhausen/Gesmold im Bistum Osnabrück.
Mit Kirche können viele nichts anfangen. Aber die großen Fragen nach dem Sinn des Lebens bleiben. Können Yoga, Kakaozeremonien und Meditation helfen?
Das „House of One“, das interreligiöse Gebets- und Lehrhaus, soll mitten in Berlin stehen. Das Gebäude muss aber noch gebaut werden.
Mit der Gründung des Säkularen Forums Bremen versuchen dezidiert religionskritische Organisationen den Einfluss und die Privilegien der Kirchen zurückzudrängen.
Papst Franziskus vergleicht Schwangerschaftsabbrüche mit Nazi-Praktiken – eine Anbiederung an religiöse FundamentalistInnen.
Pastorin Jil Becker hat ihre Gemeinde aufgegeben und kümmert sich nun um Nachwuchs-Pastor*innen. Ein Gespräch über das Glauben und das Zweifeln.