taz.de -- Artenschutzkonferenz
Die Welt hat um den Schutz gefährdeter Tiere und Pflanzen gerungen. Und es gab mehrere Erfolge – etwa ein Handelsverbot für Haie.
Am Montag startet die internationale Artenschutzkonferenz. Harte Verhandlungen zum Handel mit Elfenbein, Haien und Fröschen werden erwartet.
In Deutschland nimmt die Zahl der Wölfe weder zu noch ab. Niedersachsen ist jetzt „Wolfsland“ Nummer 1. Nur ein Bundesland ist noch wolfsfrei.
Eine neue Studie zeigt, wie unverzichtbar Insekten als Nährstoffquelle sind. Und wie ihr Verschwinden die Nahrungskette ins Wanken bringen könnte.
Die Staaten wollen einen Vorteilsausgleich für digitale Erbinformationen. Unternehmen, die davon profitieren, sollen in einen Fonds einzahlen.
„Die Uhr tickt“ war gefühlt der meistgehörte Satz auf der Biodiversitätskonferenz in Cali. Doch in den Ergebnissen spiegelt sich das kaum wieder.
In Cali soll die UN-Artenschutzkonferenz das globale Artensterben aufhalten. Was dem im Weg steht, wissen die Bewohner:innen der Stadt nur zu gut.
Die umweltfreundlichste Regierung in der Geschichte Kolumbiens wollte Gustavo Petro anführen. Geblieben ist vor allem: Ernüchterung.
Das Hochsee-Abkommen ist eine große Chance, sagt Manfred Santen von Greenpeace. Doch es dürfe nicht von nationalen Interessen überlagert werden.
Die Hochsee ist ein nahezu rechtsfreier Raum – was den Arten- und Naturschutz dort bislang schwierig macht. Ein UN-Abkommen soll das nun ändern.
Fast wäre das Abkommen zur Artenvielfalt an der Demokratischen Republik Kongo gescheitert. Das Land braucht Geld – auch für Artenschutz.
Die Beschlüsse des Artenschutzgipfels in Montreal bedeuten: Die armen Staaten sollen kürzertreten, damit der Globale Norden nicht verzichten muss.
Nach der Artenschutzkonferenz: Die Zeit zum Umsteuern zu mehr Umweltschutz in Deutschland „war noch nie so günstig wie jetzt“, sagt Kai Niebert.
Der Weltnaturgipfel in Montreal endet mit einem Erfolg. 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen sollen bis 2030 unter Schutz gestellt werden.
Lebensräume und Arten retten – darum geht es bei der UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal. Wie weitreichend wird das Abkommen ausfallen?
In der Trupbacher Heide geht es Teichmolch und Heidelerche gut. Und die regelmäßig übers Areal bretternden Kettenfahrzeuge? Leisten ihren Anteil.
Die EU hat sich auf ein Gesetz für rodungsfreie Lieferketten geeinigt – gerade rechtzeitig vor Beginn der Weltnaturkonferenz COP 15 in Montreal.
Die Artenschutzkonferenz schränkt Handel mit weiteren rund 500 Tier- und Pflanzenarten ein. Umweltschützer:innen loben die Ergebnisse.
Die Weltartenkonferenz hat beschlossen, 60 Haiarten unter internationalen Schutz zu stellen. Doch Expert:innen geht das nicht weit genug.
Den Ozeanen und ihren Bewohnern geht es schlecht. Aktuelle Konferenzen schaffen zwar Aufmerksamkeit – doch etwas fehlt.
Seit 500 Millionen Jahren überleben Nautilusse auf der Erde. Damit das so bleibt, wurden die gefährdeten Kopffüßer unter Artenschutz gestellt.
Die Mitgliedsstaaten haben sich für die Schließung nationaler Elfenbeinmärkte ausgesprochen. Auch Papageien sollen in Zukunft besser geschützt werden.
Afrikanische Staaten fordern ein komplettes Handelsverbot für Elfenbein. Das ist kontraproduktiv, sagt WWF-Artenschutzexpertin Anne Hanschke.
Regierungsvertreter aus 50 Ländern wollen die Wilderei stoppen. Die Teilnahme Chinas ist schon ein Erfolg. Positive Zeichen kommen auch aus Afrika.
Die Nashorn-Wilderei in Südafrika nimmt zu. Die Regierung will darum den Handel mit Hörnern legalisieren. Tierschutzverbände kritisieren die Initiative.
Fünf Hai-Arten sollen stärker geschützt werden. Bei manch anderen Arten ist dagegen nach der Halbzeit der Gespräche in Bangkok keine Einigung in Sicht.