taz.de -- Frauenhäuser
Übergriffe auf Frauen nehmen zu, Frauenhäuser sind überlastet. Das Gewalthilfegesetz soll helfen, doch was hat sich seit dem Beschluss im Februar geändert?
Gewalt gegen Frauen ist trotz ihrer Häufigkeit kaum untersucht. Wissenschaftler:innen haben nun Beweggründe für Femizide umfassend analysiert.
Einfluss bis ins Familiengericht: Frauenfeindliche Väterrechtler tun progressiv, gefährden aber besonders gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder.
In Charlottenburg wurde einer Anfang September getöteten Frau gedacht. Die Initator:innen fordern zugleich mehr Geld für Prävention und Schutz.
150 Millionen Euro sollten eigentlich in die Berliner Gewalthilfe gesteckt werden, nun sind es weitaus weniger. Die Grünen üben scharfe Kritik.
Berlin erhält durch das Gewalthilfegesetz Bundesmittel für den Ausbau von Frauenhäusern und Beratungsstellen. Initiativen sind skeptisch.
Fünf Jahre lang lebte Linda Rennings draußen. Heute unterstützt die 61-Jährige andere obdachlose Frauen in Köln-Mülheim. Ein Besuch bei einer, die hinsieht.
Frauenhäuser bieten auch Kindern Schutz. Ein Besuch im Berliner Frauenhaus Cocon, das für 22 Frauen und 23 Kinder Platz hat.
In Deutschland fehlen Tausende Plätze in Frauenhäusern. Die Ampelregierung versprach früh ein Gewalthilfegesetz. Nun ist es da – doch erntet Kritik.
Erst schien es verloren, jetzt kommt es doch: das Gewalthilfegesetz. Zukünftig werden Frauenhäuser besser finanziert. Einen Haken gibt es aber.
SPD und Grüne einigen sich mit der Union auf mehr Geld für Frauenhäuser und Beratungsstellen. Ein Gesetz mit härteren Regeln für Täter scheitert aber.
Gewalt gegen Frauen weitet sich ins Digitale aus und stellt Frauenhäuser vor neue Probleme. Aber das geplante Gewalthilfegesetz droht zu scheitern.
Neue Heime und die Ausbildungsumlage: Die Pläne der SPD-Sozialsenatorin für 2025 dürften teilweise für Konflikte mit der CDU sorgen.
Der rot-grüne Gesetzentwurf für mehr Frauenhausplätze könnte noch vor der Bundestagswahl beschlossen werden – falls auch Forderungen der CDU/CSU aufgenommen werden.
Eine Studie belegt erstmals konkret, wie wenig gegen geschlechtsspezifische Gewalt unternommen wird. Es fehlt eine bundeseinheitliche Strategie.
In Deutschland fehlen rund 14.000 Frauenhausplätze. Das zwingt offenbar immer mehr Frauen, Schutz weit entfernt von ihrem Wohnort zu suchen.
Marion Bolfeld und Dagmar Greiß gründeten in den 1980ern eine Frauenberatungsstelle in Schleswig-Holstein. Ein Blick zurück auf kämpferische Zeiten.
In diesem Jahr kam es in Berlin bereits zu 11 Femiziden. Zu wenig Frauenhausplätze, Präventions- und Täterarbeit sind Themen beim Präventionstag.
Durch den Mangel an Wohnraum sind Frauen*häuser überbelegt. Für von Gewalt betroffene Flinta bedeutet das oft: Obdachlosigkeit oder Zurück zum Täter.
Die Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen stellt einen enormen Anstieg Hilfesuchender fest. Plätze in Frauenhäusern sind jedoch Mangelware.
In Deutschland fehlen massenhaft Plätze in Frauenhäusern zum Schutz vor häuslicher Gewalt. Die Ampel wollte das eigentlich ändern, gemacht hat sie wenig.
Immer mehr Frauen in Deutschland sind von häuslicher Gewalt betroffen. Miriam Peters tourt mit einem Lieferwagen übers Land, um Betroffenen zu helfen.
Sara* und ihr Sohn haben eine eigene Wohnung gefunden – und damit einen Weg aus dem Frauenhaus. Das Projekt Vivienda war dabei behilflich.
Von häuslicher Gewalt Betroffene müssen für Schutz oft selbst bezahlen. Die Bundesregierung verfehlt ihr Versprechen einer „verlässlichen Finanzierung“.
Familienministerin Lisa Paus trifft sich mit Aktivistinnen, um zu beraten, wie Frauen besser geschützt werden können: Die Täter kommen ins Visier.
In Deutschland fehlen rund 14.000 Frauenhaus-Plätze. Zudem sind die Kosten und die oft prekäre Situation gewaltbetroffener Personen hohe Hürden.
Nach dem sechsten Femizid in Hamburg protestieren Aktivist*innen gegen die Verharmlosung als Ausnahmefall. Sie fordern eine Aufarbeitung.
Der Anstieg von häuslicher Gewalt zeigt, dass die Pandemie uns als Gesellschaft zurückgeworfen hat. Es braucht mehr Plätze in Frauenhäusern und Geld.
In Hamburg waren die Frauenhäuser 2022 im Durchschnitt zu 95 Prozent belegt. Immer wieder werden Frauen in andere Bundesländer verteilt.
Bahar Haghanipour, frauenpolitische Sprecherin der Grünen, kritisiert Pläne der Großen Koalition zum Thema Gleichstellung als reine Absichtserklärung.
In Frauenhäusern fehlen Betten für Frauen in Not. Mitarbeiterinnen protestieren deshalb am Dienstag vor dem Brandenburger Tor.
Die Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen sind in der Istanbul-Konvention klar formuliert. Jetzt müssten sie nur noch konsequent umgesetzt werden.
Digitale Gewalt nimmt zu. Ophélie Ivombo und Nathalie Brunneke vom Verein Frauenhauskoordinierung geben Tipps für betroffene Frauen und Frauenhäuser.
Katharina Krüger leitet ein Frauenhaus bei Hannover. Zum Tag gegen Gewalt an Frauen fordert sie, dass Deutschland die Istanbul-Konvention einhält.
Mehr als die Hälfte aller Frauen fühlt sich nachts nicht sicher. Tatsächlich werden die meisten Gewaltverbrechen in den eigenen vier Wänden verübt.
2021 suchten weniger Frauen Schutz in Frauenhäusern. Nicht wegen weniger Gewalttaten, sondern wegen geringerer Kapazitäten in den Schutzeinrichtungen.
Der Europarat attestiert Deutschland Defizite beim Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt. Es fehle ein nationaler Aktionsplan.
Sturm, Lockdown und dann noch die Flut: Das Kollektiv lila_bunt hat seit der Übernahme der Frauenbildungsstätte nur Krisenjahre erlebt.
Seit acht Wochen ist Lisa Paus Familienministerin. Die Grünenpolitikerin verspricht Tempo im Kampf gegen Kinderarmut und hofft auf das Ende von Paragraf 218.
Jüngst tötete ein 58-Jähriger seine Ex-Partnerin in einem Supermarkt. Kein Einzelfall, was zeigt: Es muss mehr über Femizide geredet werden.
Das Bundesfamilienministerium stellt für Frauenhäuser 150 Millionen Euro bereit. Doch Verbände und Vereine kritisieren: Das Geld kommt nicht an.
Die aktuelle Infektionslage setzt auch den Berliner Frauenhäusern zu. Quarantäne ist kaum möglich und viele Häuser können keine Frauen mehr aufnehmen.
Afghanischen Frauen, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden und Anzeige erstatteten, droht Vergeltung. Denn die Taliban ließen viele Täter wieder frei.
In Niedersachsen protestieren Frauenhäuser und Beratungsstellen: Ihre Finanzierung bleibt prekär – dabei steigt der Bedarf.
Der Senat will das Hilfesystem für bedrohte Frauen und Kinder umbauen: Eine zentrale Clearingstelle soll die Betroffenen Schutzhäusern zuweisen.
Schluss mit dem Flickenteppich: Bund, Länder und Kommunen empfehlen erstmals, Frauenhäuser nach einem einheitlichen Rahmen zu fördern.
Der Schutz von bedrohten Frauen ist in Schleswig-Holstein ist gut organisiert, aber nicht flächendeckend. Um das zu ändern, bräuchte es mehr Geld.
Das achte Berliner Frauenhaus soll im Sommer eröffnet werden. Bei der Vergabe gibt es Kritik am Senat.
Führt der Lockdown zu einer Zunahme von Gewalt gegen Frauen? In Osnabrück drängt eine Ratsinitiative auf bessere Prävention und Intervention.
Mehr Anrufe bei den Beratungsstellen deuten auf ein Ansteigen von häuslicher Gewalt. Auch die Hilfe bei digitaler Gewalt wird vermehrt angefragt.