taz.de -- deutsche Literatur

Ronya Othmanns neues Buch: Die Absurdität des neuen Syriens

Mit „Rückkehr nach Syrien. Reise in ein ungewisses Land“ legt die Autorin Ronya Othmann einen ebenso persönlichen wie politischen Reisebericht vor.

Bremer Literaturpreis für Heinz Strunk: Zur Diskussion gestellt

Für den Erzählband „Kein Geld kein Glück kein Sprit“ erhält Heinz Strunk den Bremer Literaturpreis. Auf einhellige Begeisterung stößt das nicht.

Wiedergefundener Roman über die NS-Zeit: Mopsas unbedingte Schwere

19 Jahre lang hat Dorothea Sternheim an ihrem Roman über die NS-Zeit gearbeitet. 70 Jahre nach Vollendung ist „Im Zeichen der Spinne“ nun erschienen.

Eindrücke vom 33. „Open Mike“ Berlin: Bloß nicht die Finger verbrennen!

Neues vom Sparzwang, der auch das Literaturfestival „Open Mike“ erfasst hat. Am Wochenende ist es im Berliner „Silent Green“ über die Bühne gegangen.

Neuer Literaturpreis: Wer hilft hier wem?

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hat nun seinen eigenen Buchpreis. Bekanntgegeben werden die Nominierten nach dem Adventskalenderprinzip.

„Blinde Geister“ von Lina Schwenk: Doch Sprechen war unmöglich

Über drei Generationen hinweg: Lina Schwenk erzählt in ihrem Debütroman feinfühlig von den Ängsten, die sich in Frauenkörper einschreiben.

Verlag publiziert Mopsa Sternheim-Roman: Widerstandskämpferin, Lebensretterin, Autorin

„Tochter von“, „Geliebte von“– oft fand Widerstandskämpferin Mopsa Sternheim (1905-1954) eher als Attribut Anderer Beachtung. Nun endlich als Autorin.

NS-Gedenken in Berlin: Was bleibt, und wer nicht

An einer Hausfassade in Tiergarten wird an die jüdische Schriftstellerin Gabriele Tergit erinnert. Die Gedenktafel in wird am 8. Oktober enthüllt.

Demo mit Michel Friedman in Klütz: Ein geladener, ungebetener Gast

Nach seiner Ausladung kommt Michel Friedman erst recht ins mecklenburgische Klütz. Der Besuch wird zu einer Übung in demokratischem Diskurs.

Roman „Hundesohn“: Sie scharren an ihren Körpern

Zwischen den Sprachen und anderen Männern: Ozan Zakariya Keskinkılıç’ Roman „Hundesohn“.

Verbindung zwischen Film und Roman: Der zerbrochene Spiegel

Auf große Resonanz stoßen die aktuellen Werke von Filmemacherin Schilinski und Autor Biedermann. Die beiden verbindet Empathie und Grausamkeit.

Shitstorm um Autorin Caroline Wahl: Lasst die Frau Ferrari fahren!

Der Shitstorm um Caroline Wahl zeigt: Frauen dürfen Erfolg haben, aber nicht protzen. Dabei sollte man genau das bei Frauen feiern.

Lyrik von Silke Scheuermann: Wohldotierte Poetik der Weltferne

Silke Scheuermann veröffentlicht nach einem knappen Jahrzehnt mit „Zweites Buch der Unruhe“ einen neuen Lyrikband.

Katharina Hagena über das Schreiben: „Man erreicht Menschen über Schicksale“

Bestsellerautorin ist Katharina Hagena schon, jetzt wird sie außerdem Naturführerin. Ein Gespräch über Krötentunnel und ihren Blick auf Literatur.

Thomas Mann-Ausstellung in Lübeck: Ein Mann voller Brüche

Lübeck ehrt seinen Nobelpreisträger Thomas Mann mit der Ausstellung „Meine Zeit“. Sie zeigt den Wandel des Schriftstellers zum Demokraten.

Büchner-Preisträgerin Ursula Krechel: Witzig, skurril und voller Hoffnung

Die Schriftstellerin Ursula Krechel hat den Büchnerpreis 2025 verliehen bekommen. Nach Gedichten und Essays schrieb sie jüngst vor allem Romane.

Debüt-Roman von Publizist Sascha Ehlert: In den Washington-Palmen nisten die Ratten

Hollywood als Zuflucht, Pop als Frage. Publizist Sascha Ehlert holt in seinem Debütroman „Palo Santo“ Billy Wilder ins Jetzt zurück. Funktioniert das?

Buchbranche: Deutscher Buchmarkt wächst erneut

Der deutsche Buchmarkt hat 2024 seine positive Umsatzentwicklung behauptet. Auch Hörbücher steigerten ihren Umsatz. Besonders junge Menschen kaufen mehr Bücher.

Natascha Gangl gewinnt in Klagenfurt: Kein Wiedersehen am Wörthersee?

Natascha Gangl gewinnt den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. Dort ging es viel um die unsichere Zukunft des Literaturwettbewerbs.

Briefwechsel mit Heinrich Böll: Ingeborg Bachmann schrieb lange aus männlicher Perspektive

Der Briefwechsel zwischen Bachmann und Böll führt in eine Zeit, in der Rollenspiele für eine Frau im Literaturbetrieb überlebenswichtig waren.

Thomas Manns 150. Geburtstag: Vom Reaktionär zum Antifaschisten

Zum 150. Geburtstag Thomas Manns sind seine Radioansprachen an die „Deutschen Hörer“ neu erschienen. Darin zeigt er sich als antifaschistischer Kämpfer.

Roman „Disko“ von Till Raether: Unter der Diskokugel in den 70ern

Till Raethers Roman „Disko“ ist eine Zeitreise in die 1970er. Damals wurde München Hauptstadt eines neuen Sounds.

Deutsch-montenegrinische Geschichte: „Wenn man will, ist einem alles fremd“

Auf nach Montenegro: Ines Habich-Milović geht in ihrem Debütroman auf den Grund, wie sich Identität in einem interkulturellen Europa zusammensetzt.

„Bündnis gegen rechts“ ruft zum Protest: Rechte Bewunderer bei Ernst-Jünger-Gedenkveranstaltung

Eine schlagende Verbindung lädt zu einer Ernst-Jünger-Gedenkveranstaltung ein. Neben Rechtsextremen kommt auch „Zeit“-Kolumnist Harald Martenstein.

Kultdichter Rolf Dieter Brinkmann: Der Popliterat als deutsches Genie

„Westwärts 1 & 2“ von Rolf Dieter Brinkmann erscheint neu. Flankiert wird das Werk von der ersten Biografie über den umsrittenen wie herausragenden Lyriker.

Kurzgeschichtenband „Tage zählen“: Stille Tage in Billstedt

Der Hamburger Autor Alexander Posch versammelt in „Tage zählen“ wunderbar schnörkellose Kurzgeschichten. Zu hören gibt es die auf diversen Lesebühnen.

Streit um Christoph Peters' neuen Roman: Würde der fiktive Galerist gegen das Buch klagen?

Christoph Peters hat einen Berlin-, Künstler-, Glaubens-, AfD-, Familien- und auch MeToo-Roman geschrieben. Er soll verboten werden.

Autor*innen des 20. Jahrhunderts: Unterm Kafka-Massiv begraben

Kennen Sie Bess Brenck Kalischer, Paul Adler, Carl Einstein oder Henriette Hardenberg? Eine Leseliste anderer radikaler Autoren nach dem Kafka-Jahr.

Elke Schmitter über Liebe: Der Sternenstaub ist abgerieselt

Wunder, Narzissmus, Seelenqual: Elke Schmitter erkundet in ihrem neuen Roman die Liebe und ihre Abgründe.

Eine Begegnung mit Susan Bernofsky: Die Übersetzerin

In Deutschland wird gerade der 100. Geburtstag von Thomas Manns „Zauberberg“ begangen. In New York sitzt Susan Bernofsky noch an einer Neuübersetzung.

Lesung von Podcast-Star Giulia Becker: Das Schreiben ist eins der Härtesten

„Wenn ich nicht Urlaub mache, macht es jemand anderes“ heißt Giulia Beckers neues Buch. Am besten funktioniert es auf Tour, von der Autorin gelesen.

Autorin über häusliche Gewalt: „Im Widerstand gegen das Schweigen“

Aus wissenschaftlicher, aber auch ganz persönlicher Perspektive erzählt Barbara Peveling, warum häusliche Gewalt uns alle betrifft.

Boomer-Shaming in Medien: Wut, Neid, Angst, Autoren!

Medienweites Boomer-Shaming! Wegen eines Ex-Showmasters und eines Autors. Der Tipp unserer Autorin gegen das Verbitterungssyndrom: Lohnarbeit.

Kissinger und Unseld als Freunde: Macht und Bewunderung

Willi Winkler porträtiert die Freundschaft zwischen Henry Kissinger und Siegfried Unseld. Sogar der Vietnamkrieg brachte sie nicht auseinander.

Neuer Roman von Katja Lange-Müller: Ungeliebte Kinder

Virtuosin des bösen Blicks: Katja Lange-Müllers Roman „Unser Ole“ ist ein brillantes Kammerspiel, das von Einsamkeit und Abhängigkeit erzählt.

Bedeutung der Buchmesse: Am Puls der Themen und Triggerpunkte

Rein rational lässt sich die komplexe Gegenwart nicht mehr bearbeiten. Ein Glück, dass es Literat*innen und die Buchmesse gibt.

Autorin über Debütroman: „Liebe und Schmerz nicht verbinden“

Gewaltvolle Liebesverhältnisse und die Grenzen der Leidenschaft: Ruth-Maria Thomas' Roman „Die schönste Version“.

Neuer Roman von Joshua Groß: Vermessung der Kontaktzonen

Die Bewahrung der Natur und die Rettung des menschlichen Selbst – hängt das zusammen? Autor Joshua Groß geht der Frage im Roman „Plasmatropfen“ nach.

Neuer Roman von Clemens Meyer: Wilder Fluss des Erzählens

Er reitet mit Winnetou durch die Geschichte Jugoslawiens und endet im wiedervereinigten Deutschland: Meyers neuer Roman „Die Projektoren“.

Porträt der Autorin Martina Hefter: Der Takt ihrer Sprache

Martina Hefter hat den erfolgreichsten Roman des Sommers geschrieben: „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ Darin macht sie schwere Themen leicht.

Longlist für den Deutschen Buchpreis: Inwärts gekehrt

Familien- und Zeitgeschichte: Davon erzählen viele Romane auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. 13 Autorinnen und 7 Autoren wurden ausgewählt.

Biografie von Klaus Mann: Auf der Suche nach Liebe

Schnellschreiber, Kettenraucher, schwul: Thomas Medicus’ Biografie über Klaus Mann zeichnet das Leben des Autors in seinen Widersprüchen nach.

Todestag von Heinrich Böll: Es droht der Verlust dieser Welt

Vor 39 Jahren ist der Schriftsteller Heinrich Böll gestorben. Welche aktuellen Zeitbezüge finden sich in seinem literarischen Werk?

Bachmannwettbewerb in Klagenfurt: Mit Leberwurst und Gurkerl

Die 48. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt waren ein trotziges Ausrufezeichen. Denn die Buchbranche ist von Krisen geplagt.

Vielfach ausgezeichnete Jenny Erpenbeck: Kein Sehnsuchtsort, sondern Gefängnis

Jenny Erpenbeck hat den renommierten Booker Prize erhalten. Obwohl nicht nur ihre Reden, sondern auch ihre Bücher durch Ostdeutschtümelei verblüffen.

Dystopischer Debütroman: Generation Stecklinge

Eine Begegnung mit der Kieler Schriftstellerin Zara Zerbe, ihrem dystopischen, aber dabei wunderbar leichtfüßigen Debütroman – und ihrem Hund.

Neue RBB-Literatursendung „Longreads“: Einfach mal locker bleiben

Jugendliche gucken statt Literatursendungen lieber Tiktoks über Bücher und alteingesessene Kritiker*innen sind sauer. Kann „Longreads“ vermitteln?

Tagebuch von der Frankfurter Buchmesse: Red mal über Ostdeutschland!

Die deutsche Literatur schaut gern gen Osten, damals wie heute. Auch unser Autor tut das, obwohl – oder gerade weil – er nach der Wende geboren wurde.

Neuer Roman von Daniel Kehlmann: Mensch ohne Moral

Daniel Kehlmanns „Lichtspiel“ porträtiert den Regisseur Georg Wilhelm Pabst. Der Roman will eine Parabel über das Künstlertum in der Nazizeit sein.

Gedenken an Bert Papenfuß: zersammelt und zerfernt

Weggefährt:innen verabschiedeten sich vom Dichter Bert Papenfuß in der Berliner Volksbühne. Als Referenzpunkt diente der Mythos Prenzlauer Berg.