taz.de -- deutsche Literatur
Mit „Rückkehr nach Syrien. Reise in ein ungewisses Land“ legt die Autorin Ronya Othmann einen ebenso persönlichen wie politischen Reisebericht vor.
Für den Erzählband „Kein Geld kein Glück kein Sprit“ erhält Heinz Strunk den Bremer Literaturpreis. Auf einhellige Begeisterung stößt das nicht.
19 Jahre lang hat Dorothea Sternheim an ihrem Roman über die NS-Zeit gearbeitet. 70 Jahre nach Vollendung ist „Im Zeichen der Spinne“ nun erschienen.
Neues vom Sparzwang, der auch das Literaturfestival „Open Mike“ erfasst hat. Am Wochenende ist es im Berliner „Silent Green“ über die Bühne gegangen.
Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hat nun seinen eigenen Buchpreis. Bekanntgegeben werden die Nominierten nach dem Adventskalenderprinzip.
Über drei Generationen hinweg: Lina Schwenk erzählt in ihrem Debütroman feinfühlig von den Ängsten, die sich in Frauenkörper einschreiben.
„Tochter von“, „Geliebte von“– oft fand Widerstandskämpferin Mopsa Sternheim (1905-1954) eher als Attribut Anderer Beachtung. Nun endlich als Autorin.
An einer Hausfassade in Tiergarten wird an die jüdische Schriftstellerin Gabriele Tergit erinnert. Die Gedenktafel in wird am 8. Oktober enthüllt.
Nach seiner Ausladung kommt Michel Friedman erst recht ins mecklenburgische Klütz. Der Besuch wird zu einer Übung in demokratischem Diskurs.
Zwischen den Sprachen und anderen Männern: Ozan Zakariya Keskinkılıç’ Roman „Hundesohn“.
Auf große Resonanz stoßen die aktuellen Werke von Filmemacherin Schilinski und Autor Biedermann. Die beiden verbindet Empathie und Grausamkeit.
Der Shitstorm um Caroline Wahl zeigt: Frauen dürfen Erfolg haben, aber nicht protzen. Dabei sollte man genau das bei Frauen feiern.
Silke Scheuermann veröffentlicht nach einem knappen Jahrzehnt mit „Zweites Buch der Unruhe“ einen neuen Lyrikband.
Bestsellerautorin ist Katharina Hagena schon, jetzt wird sie außerdem Naturführerin. Ein Gespräch über Krötentunnel und ihren Blick auf Literatur.
Lübeck ehrt seinen Nobelpreisträger Thomas Mann mit der Ausstellung „Meine Zeit“. Sie zeigt den Wandel des Schriftstellers zum Demokraten.
Die Schriftstellerin Ursula Krechel hat den Büchnerpreis 2025 verliehen bekommen. Nach Gedichten und Essays schrieb sie jüngst vor allem Romane.
Hollywood als Zuflucht, Pop als Frage. Publizist Sascha Ehlert holt in seinem Debütroman „Palo Santo“ Billy Wilder ins Jetzt zurück. Funktioniert das?
Der deutsche Buchmarkt hat 2024 seine positive Umsatzentwicklung behauptet. Auch Hörbücher steigerten ihren Umsatz. Besonders junge Menschen kaufen mehr Bücher.
Natascha Gangl gewinnt den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. Dort ging es viel um die unsichere Zukunft des Literaturwettbewerbs.
Der Briefwechsel zwischen Bachmann und Böll führt in eine Zeit, in der Rollenspiele für eine Frau im Literaturbetrieb überlebenswichtig waren.
Zum 150. Geburtstag Thomas Manns sind seine Radioansprachen an die „Deutschen Hörer“ neu erschienen. Darin zeigt er sich als antifaschistischer Kämpfer.
Till Raethers Roman „Disko“ ist eine Zeitreise in die 1970er. Damals wurde München Hauptstadt eines neuen Sounds.
Auf nach Montenegro: Ines Habich-Milović geht in ihrem Debütroman auf den Grund, wie sich Identität in einem interkulturellen Europa zusammensetzt.
Eine schlagende Verbindung lädt zu einer Ernst-Jünger-Gedenkveranstaltung ein. Neben Rechtsextremen kommt auch „Zeit“-Kolumnist Harald Martenstein.
„Westwärts 1 & 2“ von Rolf Dieter Brinkmann erscheint neu. Flankiert wird das Werk von der ersten Biografie über den umsrittenen wie herausragenden Lyriker.
Der Hamburger Autor Alexander Posch versammelt in „Tage zählen“ wunderbar schnörkellose Kurzgeschichten. Zu hören gibt es die auf diversen Lesebühnen.
Christoph Peters hat einen Berlin-, Künstler-, Glaubens-, AfD-, Familien- und auch MeToo-Roman geschrieben. Er soll verboten werden.
Kennen Sie Bess Brenck Kalischer, Paul Adler, Carl Einstein oder Henriette Hardenberg? Eine Leseliste anderer radikaler Autoren nach dem Kafka-Jahr.
Wunder, Narzissmus, Seelenqual: Elke Schmitter erkundet in ihrem neuen Roman die Liebe und ihre Abgründe.
In Deutschland wird gerade der 100. Geburtstag von Thomas Manns „Zauberberg“ begangen. In New York sitzt Susan Bernofsky noch an einer Neuübersetzung.
„Wenn ich nicht Urlaub mache, macht es jemand anderes“ heißt Giulia Beckers neues Buch. Am besten funktioniert es auf Tour, von der Autorin gelesen.
Aus wissenschaftlicher, aber auch ganz persönlicher Perspektive erzählt Barbara Peveling, warum häusliche Gewalt uns alle betrifft.
Medienweites Boomer-Shaming! Wegen eines Ex-Showmasters und eines Autors. Der Tipp unserer Autorin gegen das Verbitterungssyndrom: Lohnarbeit.
Willi Winkler porträtiert die Freundschaft zwischen Henry Kissinger und Siegfried Unseld. Sogar der Vietnamkrieg brachte sie nicht auseinander.
Virtuosin des bösen Blicks: Katja Lange-Müllers Roman „Unser Ole“ ist ein brillantes Kammerspiel, das von Einsamkeit und Abhängigkeit erzählt.
Rein rational lässt sich die komplexe Gegenwart nicht mehr bearbeiten. Ein Glück, dass es Literat*innen und die Buchmesse gibt.
Gewaltvolle Liebesverhältnisse und die Grenzen der Leidenschaft: Ruth-Maria Thomas' Roman „Die schönste Version“.
Die Bewahrung der Natur und die Rettung des menschlichen Selbst – hängt das zusammen? Autor Joshua Groß geht der Frage im Roman „Plasmatropfen“ nach.
Er reitet mit Winnetou durch die Geschichte Jugoslawiens und endet im wiedervereinigten Deutschland: Meyers neuer Roman „Die Projektoren“.
Martina Hefter hat den erfolgreichsten Roman des Sommers geschrieben: „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ Darin macht sie schwere Themen leicht.
Familien- und Zeitgeschichte: Davon erzählen viele Romane auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. 13 Autorinnen und 7 Autoren wurden ausgewählt.
Schnellschreiber, Kettenraucher, schwul: Thomas Medicus’ Biografie über Klaus Mann zeichnet das Leben des Autors in seinen Widersprüchen nach.
Vor 39 Jahren ist der Schriftsteller Heinrich Böll gestorben. Welche aktuellen Zeitbezüge finden sich in seinem literarischen Werk?
Die 48. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt waren ein trotziges Ausrufezeichen. Denn die Buchbranche ist von Krisen geplagt.
Jenny Erpenbeck hat den renommierten Booker Prize erhalten. Obwohl nicht nur ihre Reden, sondern auch ihre Bücher durch Ostdeutschtümelei verblüffen.
Eine Begegnung mit der Kieler Schriftstellerin Zara Zerbe, ihrem dystopischen, aber dabei wunderbar leichtfüßigen Debütroman – und ihrem Hund.
Jugendliche gucken statt Literatursendungen lieber Tiktoks über Bücher und alteingesessene Kritiker*innen sind sauer. Kann „Longreads“ vermitteln?
Die deutsche Literatur schaut gern gen Osten, damals wie heute. Auch unser Autor tut das, obwohl – oder gerade weil – er nach der Wende geboren wurde.
Daniel Kehlmanns „Lichtspiel“ porträtiert den Regisseur Georg Wilhelm Pabst. Der Roman will eine Parabel über das Künstlertum in der Nazizeit sein.
Weggefährt:innen verabschiedeten sich vom Dichter Bert Papenfuß in der Berliner Volksbühne. Als Referenzpunkt diente der Mythos Prenzlauer Berg.