taz.de -- Mahnmal
Sie müssen weg, weil sie auf öffentlichem Grund stehen. Das ist eine Konsequenz aus dem Streit über die Entfernung der „Trostfrauenstatue“ in Moabit.
Statt einer Oper fordern Wissenschaftler:innen am Baakenhöft ein Dokumentationszentrum. Der Ort spielte für einen Genozid eine Schlüsselrolle.
Steglitz-Zehlendorf hat der „Trostfrauen“-Statue“ einen Ersatzstandort angeboten. Der Korea-Verband wünscht sich jedoch den Verbleib in Moabit.
In Regionen mit vielen „Gefallenen“ des Ersten Weltkriegs wurde in den 1930ern stark nationalistisch gewählt. Das belegen Forschungen aus Osnabrück.
Die „Trostfrauen“ sind Japan ein Dorn im Auge. Im Streit um den Abbau der „Trostfrauenstatue“ können sich Bezirk und Korea-Verband nicht einigen.
Vier Wochen darf das Mahnmal gegen sexualisierte Gewalt in Kriegen in Berlin-Mitte noch bleiben. Danach muss es umziehen – oder wird entfernt.
Die Mehrheit im Bezirksparlament von Mitte stimmt zwar dafür, die Statue in Moabit zu erhalten. Das Bezirksamt ist daran allerdings nicht gebunden.
378 PatientInnen der einstigen Hildesheimer Heil- und Pflegeanstalt wurden im NS-Staat „Euthanasie“-Opfer. Eine Gedenktafel nennt erstmals ihre Namen.
20 Jahre nach dem NSU-Attentat in der Kölner Keupstraße gibt es dort den von Ulf Aminde entworfenen Erinnerungsort immer noch nicht. Ein Skandal, findet er.
Gut 70.000 Menschen wurden in Bremen 1939-45 als Zwangsarbeiter versklavt. Eine Intervention von Michaela Melián ruft sie in Erinnerung.
Berlinale, Berlinale, Berlinale – und am Freitag wird am Bahnhof Grunewald die „Bücherboxx“ mit Literatur zum Nationalsozialismus wiedereröffnet.
Die Künstlerin und Aktivistin Irène Mélix hat ein Mahnmal für Opfer von Femiziden geschaffen. Der Ort ist mit Bedacht gewählt.
Der Sinti-Verein Hamburg hat auf dem Friedhof am Diebsteich in Hamburg-Bahrenfeld ein Mahnmal errichtet. Am Sonntag wird es feierlich eingeweiht.
Bremen will 18 Jahre nach dem Tod von Laye-Alama Condé an die Opfer polizeilicher Brechmittel-Einsätze erinnern. Das Mahnmal gestaltet Usha Seejarim.
In Köln gibt es Streit über ein Denkmal für den Genozid an den Armeniern. Woran die Genehmigung scheitert, dazu hat die Initiative dahinter eine Vermutung.
Auch deutsche Offiziere waren am Genozid der Armenier beteiligt. Trotzdem tut sich Deutschland noch 108 Jahre danach schwer mit dem Gedenken daran.
In Osnabrück steht jetzt ein Mahnmal gegen Homophobie. Die grüne Stadträtin Diana Häs hatte sich gemeinsam mit anderen dafür stark gemacht.
Vor einer Woche starb der trans Mann Malte C., nachdem er auf dem CSD in Münster attackiert wurde. Wie geht die Gesellschaft mit Queerfeindlichkeit um?
Im Beiruter Hafen brennt seit zwei Wochen ein Weizenlager, nun droht der Einsturz. Der Regierung wird vorgeworfen, ihr komme das Feuer gerade recht.
Die „Judensau“ darf ohne verständlichen Kontext in Wittenberg bleiben. Das ist eine verpasste Chance mit weitreichenden Folgen.
Auf dem Marzahner Parkfriedhof wurde an die Internierung von Berlins Sinti und Roma vor 85 Jahren erinnert.
In Albaniens Hauptstadt Tirana wird um ein Baudenkmal gestritten. Einst sollte es Diktator Enver Hoxha ehren, heute ist die „Pyramide“ ein beliebter Treffpunkt.
Im Emsland sind die meisten Zeugnisse der NS-Herrschaft beseitigt worden. Jetzt soll ein Gebäude weichen, das Teil des Napola-Netzwerks war.
Am Tempelhofer Feld stand einst das Columbia-Haus. Nun soll es dort eine sichtbare Erinnerung an die „Schule der Gewalt“ von Gestapo und SS geben.
Das „Trostfrauen“-Mahnmal in Berlin sollte auf Druck Japans verschwinden. Doch sexualisierte Kriegsgewalt darf nicht unter den Teppich gekehrt werden.
Soll die Statue gegen sexuelle Kriegsgewalt wirklich entfernt werden? Nach Protesten will Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel den Fall neu prüfen.
Eine Trostfrauen-Statue gegen sexuelle Gewalt im Pazifikkrieg soll weg. Es heißt, das Thema sei für eine Aufarbeitung in Deutschland nicht geeignet.
Die Kunsthäuser sind zwar zu, aber draußen gibt es viel Kunst zu entdecken. Vier Stationen in Hamburg – die auch vom Ringen mit der Zeit erzählen.
30 neue Stolpersteine werden in Berlin verlegt. Eingeladen ist jeder, auch Nachbarn und Angehörige. Einige von ihnen haben Angst vor rechten Gegnern.
Die Logistikfirma Kühne + Nagel feiert Richtfest am Neubau des Bremer Stammsitzes an der Domsheide. AktivistInnen protestierten mit einem 30-Meter-Transparent.
Wie kann sich Kunst zum Rechtspopulismus verhalten? Die Ausstellung „Global National“ im Haus am Lützowplatz in Berlin sucht Antworten.
Die Linksfraktion fordert in Berlin ein zentrales Mahnmal für Opfer des NS-Vernichtungskrieges im Osten. Die anderen Parteien sind unentschlossen.
Der NS-Krieg im Osten kostete Millionen das Leben. Die Linkspartei fordert nun ein Mahnmal in Berlin – doch SPD und Grüne blocken.
Ein neues Mahnmal in Bremen verbindet auf bislang einzigartige Weise Kunst im öffentlichen Raum mit der virtuellen Realität.
Die Bremer Kulturdeputation hat die ersten 50.000 Euro für das Mahnmal zur „Arisierung“ bewilligt. Das Gesamtvolumen liegt bei 660.000 Euro.
Bremen will baulich ans Gladbecker Geiseldrama erinnern. Der Senat habe es damit sogar erstaunlich eilig, teilt er zum 30. Jahrestag der Tat mit. Einen Plan hat er aber nicht.
Das Deportationsmahnmal an der Levetzowstraße soll nach unglücklichen Umgestaltungen seine Würde und Erinnerungsfunktion zurückerhalten.
Allein in diesem Jahr verschwanden 636 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer. In Bremen entsteht nun der erste Gedenkort für Fluchtopfer – auf einem Friedhof in Arsten.
Mit den drei Aleppo-Bussen löste der Künstler Manaf Halbouni jede Menge Debatten aus. Die Skulptur steht nun vor dem Brandenburger Tor.
Die Entscheidung für einen goldenen Riss als Gedenkzeichen auf dem Breitscheidplatz ist angemessen – und erfreulicherweise im Sinne der Hinterbliebenen.
Ein goldener Riss im Boden soll an die Opfer des Anschlags vom Breitscheidplatz erinnern, entschied eine Jury. Auch Hinterbliebene bevorzugten den Entwurf.
NS-Gedenkstätten sind für Roma-AktivistInnen Orte des Protests für ein Bleiberecht in Deutschland. Wie viel Raum soll Politik an solchen Orten haben?
Das „Arisierungs“-Mahnmal kommt an die Schlachte, der Entwurf aus dem taz-Wettbewerb wird gebaut. „Nur das zweitbeste Ergebnis“, sagt die Linkspartei
Warum sich die SPD zur Schutzmacht des NS-belasteten Konzerns Kühne+Nagel macht, bleibt schleierhaft. Das „Arisierungs“-Mahnmal wirkt trotzdem.
Bremen einigt sich auf einen Mahnmal-Standort, der Kühne+Nagel nicht allzu sehr wehtut. Ob er realisierbar ist, hängt aber vom Denkmalschutzes ab
Rot-Grün ist uneins, wo das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal stehen soll. Historiker Konrad Elmshäuser hält den Platz vor Kühne + Nagel für falsch
Das „Arisierungs“-Mahnmal soll nicht am historisch richtigen Ort stehen. Die fragwürdige Botschaft ist klar: Bitte Kühne+Nagel nicht zu sehr ärgern.
Mit Bussen neben der Frauenkirche will Manaf Halbouni an Krieg und Zerstörung erinnern. Wie der Vorplatz zum Ort der Kommunikation wird.
Dresden gedenkt der Zerstörung der Stadt vor 72 Jahren. Am Montag werden 10.000 Menschen bei einer Menschenkette für Frieden und Toleranz erwartet.
Eine deutsch-syrische Skulptur vor der Frauenkirche wird wütend attackiert. Der Dresdner Oberbürgermeister braucht nun Polizeischutz.