taz.de -- Stalin

Brennende Manuskripte: Wenn das Singen auf der Straße verboten wird …

Zensur hat jahrzehntelang das Leben von Autoren, Lesern und Zuschauer vergiftet. Auch unter Putin wird sie zunehmen. Und damit der Widerstand.

Drohnen über Polen: Katyn, Shakespeare und Putins Drohnen

Die aktuellen Drohnenflüge über Polen erinnern an den Einmarsch sowjetischer Truppen in Polen und an die Instrumentalisierung des Gedenkens.

Jahrestag von Stalins Säuberungen: Braucht Wladimir Putin einen neuerlichen „Großen Terror“?

Die Logik von 1937 lebt im Schatten des Kreml weiter. Von Stalins „Säuberungen“ bis zu Putins Repressionen.

Meduza-Auswahl 26. Juni – 2. Juli: Aus der Kriegsgefangenschaft direkt wieder an die Front

Russland und die Ukraine tauschten Gefangene aus. Moskau schickte die Freigelassenen offenbar sofort in den Krieg zurück. Dagegen regt sich Widerstand.

Mythos und Propaganda: Meisterwerk mit fragwürdiger Botschaft

Im Berliner Babylon-Kino wurde der Film „Alexander Newski“ anlässlich des „Tags der Befreiung“ gezeigt. Dies blieb nicht ohne Proteste.

Russland und der Mai 1945: Seit 80 Jahren im Kriegszustand

Während in Europa des Kriegsendes vor 80 Jahren gedacht wird, führt Russland kontinuierlich Krieg. Stalin hatte die Bevölkerung darauf eingeschworen.

NS-Geschichte und Appeasementpolitik: Hätte der Zweite Weltkrieg verhindert werden können?

Der Siegeszug der Nazis in Europa war nicht unausweichlich. Großbritannien und Frankreich verstanden es nicht, ihn vorzeitig zu unterbinden.

Komponistin Gubaidulina verstorben: Der Klang des Universums

Die tatarischstämmige Komponistin Sofia Gubaidulina ist in Appen bei Hamburg gestorben. Ihre Inspiration bezog sie aus dem Klang der Natur.

Unendliche Geschichte: Ist Stalin gestern gestorben?

Am 5. März 1953 wurde der Tod von Josef Stalin publik. Gestorben schien der sowjetische Diktator erst 1989. Zuletzt geistert er wieder durch Russland.

Ismail Kadare „Der Anruf“: Das Verhältnis zwischen Diktator und Dichter

Hoxha und Stalin Rede und Antwort stehen: Was passiert, wenn der Diktator anruft? Davon erzählt der verstorbene Ismail Kadare in seinem letzten Roman.

Weidel, Wagenknecht und Hitler: Links-grüne Nazi-Kommunisten

Für Alice Weidel sind Hitler, Stalin und Wagenknecht alles Sozialisten. Das ist absurd. Trotzdem sind die Kategorien „links“ und „rechts“ veraltet.

Ausstellung zum Hitler-Stalin-Pakt: Das geheime Zusatzprotokoll

Im Westen eher vergessen, prägt der Hitler-Stalin-Pakt von 1939 Teile Osteuropas bis heute. Darüber klärt eine Ausstellung in Berlin-Karlshorst auf.

Barbara Skargas Gulag-Bericht: Zehn Jahre im Gulag

Nach der „Befreiung“ durch die Rote Armee 1944/45 kam Barbara Skarga in Arbeitslager. Ihr nun auf deutsch übersetzter Bericht ist brandaktuell.

75 Jahre Grundgesetz: Diktatur des Proletariats

Die Verfassung der DDR musste von Stalin abgenickt werden. Nach der Wende wurde die Chance auf ein gemeinsames Grundgesetz vertan.

Konzert würdigt Mieczysław Weinberg: Zwischen allen Stühlen

Der polnische Komponist Mieczysław Weinberg floh vor den Deutschen in die Sowjetunion, wahrte aber Distanz. Sein Klaviertrio erklingt nun in Bremen.

Indigene auf der Krim: Halbinsel der Unseligen

Bald jährt sich die Annexion der Krim zum zehnten Mal. Für die Minderheit der Krimtataren ist es nicht die erste Unterdrückung von russischer Seite.

Graphic Novel über Geschichte Finnlands: Kühe, Zeuginnen der Zerstörungswut

In ihrem Comic „Kannas“ widmet sich die Zeichnerin Hanneriina Moisseinen der finnischen Landenge Karelien. Ab 1939 wurden sie zum Kriegsschauplatz.

Viren als Heilmittel: Bakterien auf dem Speiseplan

Bakteriophagen sind Viren, die Bakterien fressen. Sie könnten in Zukunft eine Rolle bei der Bekämpfung von resistenten Keimen spielen.

Ursachen des Bergkarabachkonflikts: Ein historischer Exodus

Der Konflikt um die armenisch besiedelte Region Bergkarabach geht auf ein türkisch-sowjetrussisches Abkommen von 1921 zurück. Ein Essay aus armenischer Perspektive.

Konflikt um Bergkarabach: Auf den Schwachen drauf

Seit Längerem stehen die Karten für Armenien im Konflikt um Bergkarabach schlecht. Auch die frühere Schutzmacht Russland ist anderweitig beschäftigt.

Streit um ukrainisches Holodomor-Museum: Erst Stalin, dann Putin

Ein Museum soll an den Genozid an den Ukrainern unter Stalin erinnern. Vielen erscheint er als Blaupause für das heutige Vorgehen Russlands.

Russlands Blick auf die Geschichte: Aus Putins Lehrbüchern

Der historische 23. August: Warum wird der Hitler-Stalin-Pakt in Russland immer noch oder wieder gefeiert? Ein Blick in die Geschichtsbücher.

Deportationen aus Moldau in Gulags: Geschichte, die nicht vergeht

Unter Stalin wurden Zehntausende verschleppt. Eine Ausstellung erinnert an ihr Schicksal. Der russische Botschafter spricht von „Russophobie“.

Besuch im Stalin-Museum in Georgien: Das Geschäft mit dem Diktator

Das Stalin-Museum im Geburtsort des Diktators erfreut sich vieler Besucher. Das Geschäft boomt. Gulags werden nur am Rande erwähnt.

Zerstörtes Wasserkraftwerk im 2. Weltkrieg: Nach Drehbuch Hitlers und Stalins

Im Zweiten Weltkrieg wurde am Dnipro ein Wasserkraftwerk sowohl von sowjetischer als auch von deutscher Seite zerstört. Es gibt Parallelen zu heute.

„Schlachten“ im Maxim-Gorki-Theater: Neue Menschen, alte Menschen

Theater im Krieg: Oliver Frljić malt mit Heiner Müllers Textcollage „Schlachten“ am Berliner Gorki Theater das Barbarentum des Menschen aus.

Meduza-Auswahl 2. bis 8. März: Der Krieg ist die neue Normalität

Achteinhalb Jahre Haft gegen Meinungsfreiheit, warum Putin Krieg will und der blockierte Latschin-Korridor. Texte des Exilmediums.

70. Todestag von Josef Stalin: Sein Geist in Putins Russland

Vor 70 Jahren starb der sowjetische Diktator Josef Stalin. Sein Erbe prägt Russland und viele seiner Mechanismen werden im System Putin gefördert.

Roman „Aleksandra“ über Familie im Donbass: Im Palast der Albträume

Menschen aus dem Donbass, zerrissen von einem Jahrhundert politischem Terror: Lisa Weeda erzählt im Roman „Aleksandra“ ihre Familiengeschichte.

80 Jahre Stalingrad: Der Anfang vom Ende

1943 kapitulierte die Wehrmacht in den Trümmern von Stalingrad. Thomas Mann kommentierte die Reaktionen des NS-Regimes. Wie der Literaturnobelpreisträger den Kampf der Alliierten unterstützte.

Bundestag beschließt Holodomor-Resolution: Einordnung als Völkermord

Vor 90 Jahren ließ Stalin in der Ukraine vier Millionen Menschen verhungern. Der Bundestag hat diesen Holodomor nun als Völkermord anerkannt.

Roman „Das Zeitalter der roten Ameisen“: Dieser entsetzliche Hunger

Mit dem Holodomor wollte Stalin die Ukraine aushungern. Die Buchautorin Tanya Pyankova hat beim Schreiben zeitweise selbst auf Nahrung verzichtet.

Holodomor-Antrag im Bundestag: Verständlich, aber anmaßend

Der Bundestag will die Hungerkatastrophe in der Ukraine unter Stalin als Völkermord einstufen. Damit wird Geschichte für aktuelle Ziele zugeschnitten.

Holodomor in der Sowjetunion: Die künstliche Hungersnot

Stalins Politik führte Anfang der 1930er Jahre zum Hungertod von Millionen von Menschen – dem Holodomor. Die meisten Opfer waren Ukrainer.

Stalins „Holodomor“ als Völkermord: Bundestag wird darüber abstimmen

Rund vier Millionen Menschen starben durch die von Stalin herbeigeführte Hungersnot in der Ukraine. Nun könnte Deutschland den Holodomor als Völkermord einstufen.

Deutsche Siedler in der Republik Moldau: Dörfer, die nach Hoffnung klangen

Deutsche Siedler sollten die Region Bessarabien am Schwarzen Meer einst bewohnbar machen. Später fielen sie Stalins Deportationen zum Opfer.

Der Hausbesuch: Sie hat schon lange keine Angst mehr

Anastasia Gulejs Leben ist eine Jahrhundertbiografie. Die 97-Jährige trägt die Narben der ukrainischen Geschichte in sich.

Mord an Darja Dugina: Sie wollen Vergeltung

Der Mord an der Tochter des Ideologen Alexander Dugin dürfte die Radikalisierung in Russland weiter befeuern. Darauf ist der Kreml nicht vorbereitet.

Debatten mit Stimmen aus Russland: Jenseits von Hitler

Erinnern braucht Dialog mit den Russen, nicht mit Putins Propagandisten. Dafür muss sich der deutsche Blick weiten.

Krieg in der Ukraine: Gedenken umdenken

In der Ukraine wird über den Umgang mit Denkmälern aus der Sowjetzeit gestritten. In Luzk haben Aktivisten die Stadt zum Handeln gezwungen.

Kulturwissenschaftlerin über Russland: „Es gibt gegenläufige Tendenzen“

Ekaterina Vassilieva glaubt nicht, dass ihre russischen Landsleute auf Netflix verzichten wollen. Ein Gespräch zum 9. Mai.

Subversives Theater in Russland: Der Staat benötigt Leichen

Trotz Zensur ist in Moskau noch Gegenkultur möglich: Im kleinen Teatr.Doc läuft seit Kriegsbeginn das Stück „Wie wir Josef Stalin beerdigten“.

Deutsche Reaktionen auf Putins Krieg: Etwas, das uns allen wichtig ist

Deutschland entdeckt den liberalen Pragmatismus. Uns eint der Wunsch, Putin mit dem Überfall auf die Ukraine nicht durchkommen zu lassen.

Dmitriew-Prozess in Russland: Paranoia des Putin-Regimes

Der russische Historiker Dmitriew wurde zu 15 Jahren Lager verurteilt. Angeblich soll er Minderjährige sexuell missbraucht haben.

Menschenrechtler*innen in Russland: Konzertierte Attacke in Moskau

Unbekannte stürmen eine Filmvorführung von Memorial. Die Polizei hält jedoch die Organisator*innen und die Zuschauer*innen fest.

Verbrechen unter Stalin: Gruben des Grauens

Nahe der ukrainischen Hafenstadt Odessa finden Experten die Überreste Tausender Menschen. Sie sollen Opfer des sowjetischen Geheimdienst NKWD sein.

Historiker über Protestbewegung: Stalins Schatten über Belarus

Noch hält der Kreml die schützende Hand über den Diktator Lukaschenko in Minsk. Dessen Schergen gehen brutal gegen die Protestbewegung im Lande vor.

Überfall auf die Sowjetunion 1941: Der Treptower Park und ich

Das Sowjetische Ehrenmal in Berlin-Treptow ist Soldatenfriedhof und Gedenkstätte zugleich. Was sagt es einem Jugendlichen heute?

Überfall auf die Sowjetunion 1941: Im Fleischwolf der Diktatoren

Der Roten Armee gelang es in Rschew, den Vormarsch der Deutschen zu stoppen. Fast zwei Millionen Rotarmisten verloren dabei ihr Leben.