taz.de -- Hannah Arendt
Auch die Kneipe ist kein Reich der Freiheit mehr. Es braucht materielle Sicherheit, um seinen Platz dort zu finden. Das wusste schon Hannah Arendt.
Seyla Benhabib führt Arendts „Denken ohne Geländer“ weiter: kritisch, feministisch, dialogisch. Dafür bekommt sie den Hannah-Arendt-Preis – ohne Eklat.
Die Kleinstadt in Mecklenburg hatte den Leiter des Uwe-Johnson-Hauses schon in der vergangenen Woche suspendiert. Nun folgt die endgültige Trennung.
Am Deutschen Theater in Berlin arbeitet man sich in „Die drei Leben der Hannah Arendt“ durch ihre Biografie. Mehr als Wikipedia-Enactment ist das nicht.
In den Kinos läuft ein neuer Film über Hannah Arendt. Ihr Denken ist durch Rechtsruck und Social Media absolut aktuell, sagt Waltraud Meints-Stender.
Die mecklenburgische Kleinstadt Klütz hat den jüdischen Publizisten Michel Friedman ausgeladen. Nun steht sie im Rampenlicht.
Winfried Kretschmann hat ein Buch über Hannah Arendt geschrieben. Und feiert sich und das Buch mit dem anderen Parteiphilosophen, Robert Habeck.
Die Kleinstadt Klütz in Nordwestmecklenburg lädt Michel Friedman aus. Angst vor rechtem Protest und vermeintlich hohe Kosten sollen die Gründe sein.
Freiheit – das Lieblingswort der Rechten. Für die Linke ist es an der Zeit, sich den Begriff zurückzuerobern. Doch was kann der dann bedeuten?
Was zeichnet Antisemitismus aus und wie wirken religiöse Motive in ihm weiter? Eine Tagung im Institut für Sozialforschung versuchte sich an Antworten.
Neue Leute und Strukturen sollen den Arendt-Preis vor Israelhassern bewahren. Nach dem Eklat von 2023 folgen jetzt Reformen bei Trägerverein und Jury.
Thomas Meyers kürzlich erschienene Biografie dokumentiert auch die aktivistische Seite der Philosophin Hannah Arendt. Das gefällt nicht allen.
Museen sollten sichere Orte für kontroverse Debatten sein. Alle müssen zu Wort kommen dürfen, auch beim Thema Nahost-Konflikt.
Tania Bruguera protestierte gegen die Diktatur in Kuba. Ihre Leseperformance von Arendts Totalitarismus-Analyse wird nun in Berlin wiederaufgeführt.
Seit über 20 Jahren ist Grigori Pantijelew Vize-Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Bremen. Er fordert mehr Taten gegen Judenhass ein.
Masha Gessen hätte sich nach dem Vergleich Gazas mit einem NS-Deportationsghetto einer politisch-analytischen Diskussion stellen müssen.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hatte sich von der Vergabe des Hannah-Arendt-Preises an Masha Gessen zurückgezogen. Nun kam man zum Gespräch zusammen.
Masha Gessen wird in einer kleinen Bremer Galerie geehrt. In der Rede entwickelt die Publizist*in eine kleine Philosophie des Holocaust-Vergleichs.
Die feierliche Hannah-Arendt-Preisverleihung an Masha Gessen wurde abgesagt. Gessen verglich Gaza mit den Zwansghettos der Nazis.
Die Publizistin erhält den Preis, aber die Feier fällt aus. Sie hat den Krieg in Gaza mit der Liquidierung der Ghettos unter den Nazis gleichgesetzt.
Thomas Meyer zieht in seiner Biografie von Hannah Arendt bislang unbekanntes Archivmaterial heran, um ihr Denken und ihre Erfahrung zu verbinden.
Ahlrich Meyer hat einen Essayband mit Texten unter anderem über die deutsche Besatzungspolitik in Frankreich vorgelegt. Der taugt zum Standardwerk.
Müßiggang im Lauf der Zeit: Gregor Ritschel plädiert im Buch „Freie Zeit“ für einen Mentalitätswandel weg von der Lohnarbeit.
Wandern, fliehen, migrieren, sich niederlassen, heimisch werden – die Solidarität mit Flüchtlingen ist von jeher die Grundlage aller Ethik.
Vor 250 Jahren wurde eine Autorin geboren, die doppelt gelitten hat. Unter den Männern, die sie erklärt, und den Frauen, die sie verkitscht haben.
Heinrich Blücher war Hannah Arendts Ehemann und ihr intellektueller Freund. 50 Jahre nach seinem Tod sind Texte von ihm auf Deutsch erschienen.
Schlechtes Wetter, keine Chance auf Tickets fürs Museum, Dauergedudel im Warenhaus. Der Urlaub kann nur noch besser werden.
Hannah Arendts Denken erlebt eine Renaissance. Das Deutsche Historische Museum in Berlin widmet ihr nun eine Ausstellung.
Nachdem Museen, Jugendprojekte und Initiativen wegen Corona vieles ins Internet verlagert hatten, wagen sie nun langsame Schritte zurück ins Analoge
Ein Band versammelt Texte der Philosophin Hannah Arendt. Ihr Plädoyer für den Kampf gegen Antisemitismus macht sie zu unserer Zeitgenossin.
Heidegger oder Apfelstrudel? „Die drei Leben der Hannah Arendt“ – eine scharfsinnige Denkerin unter Männern, Nazis und als deutsche Jüdin im Exil.
Sie war eine der entschiedensten Gegnerinnen der rechtsnationalen Regierung von Viktor Orbán. Agnes Heller starb am Freitag im Alter von 90 Jahren.
Was treibt Menschen, blindlings zu hassen? Die Berliner Schaubühne zeigt Milo Raus „Die Wiederholung“ über den Mord an einem schwulen Mann.
Auf YouTube hat ein Gespräch zwischen dem Journalisten Günter Gaus und der Philosophin Hannah Arendt etwa eine Million Aufrufe. Warum?
Étienne Balibar bekommt den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken. Aber was hat der ehemalige Marxist eigentlich mit Hannah-Ahrendt zu tun?
In Frankfurt am Main wird das Jüdische Museum von Grund auf umgestaltet. Auf einem Pop-up-Boot zeigt sich derweil, wohin die Reise wohl geht
Hannah Arendt ist en vogue. Zwei Bücher zeigen ihr vielfältiges Schaffen: Arendt als streitbare Intellektuelle und als Dichterin.
Alle Aufmerksamkeit konzentriert sich derzeit auf den NSU-Prozess. Die rechte Szene gerät dabei aus dem Blick. Der Rassismus der Mitte ebenso.
Nach dem Krieg sprach der Intellektuelle über Schuld. Heute hat er ein Problem: Nichts polarisiert wie die Vergangenheit. Worüber also reden?
Bei der Konferenz „Judgement in Extremis“ wurde in Berlin über Hannah Arendt und ihren Begriff der „Banalität des Bösen“ diskutiert.
Europäische Meisterdenker ins Kino geschickt: Hegel würde an Tarantinos „Django Unchained“ leiden, Hannah Arendt hätte keine Freude an Spielbergs „Lincoln“.
Margarethe von Trottas Film über die jüdische Philosophin Hannah Arendt ist unbedingt sehenswert. Auch wenn er einige Geschehnisse verharmlost.
Mit jeder Geburt kommt ein neues Quäntchen Freiheit auf die Welt. Diese Idee begeisterte einst Hannah Arendt: Mit der Notiz „Was für ein Werk“ lobte sie die Christuslegende.