taz.de -- Medienvielfalt
Vor 25 Jahren wurde „Malmoe“ als Antwort auf die erste schwarz-blaue Regierung in Österreich gegründet. Nun wurde die Zeitschrift eingestellt. Schade!
Roma und Sinti finden noch immer zu wenig statt in den Medien. Mehr Repräsentation ist dringend notwendig. Auch über Gedenktage hinaus.
„Sports Illustrated“ stand für Sportjournalismus mit literarischer Qualität. Ein Rückblick auf dessen ehemalige Strahlkraft.
Die Mediengruppe Madsack aus Hannover übernimmt die sächsische DDV-Mediengruppe – und besitzt nun alle Dresdner Lokalblätter.
Ab April will die „Neue Westfälische“ kaum noch eigene überregionale Inhalte produzieren. Die Pressevielfalt in Deutschland leidet weiter.
In vielen Regionen gibt es keine Konkurrenz auf dem lokalen Zeitungsmarkt. Das schafft Distanz zwischen Medien und Konsument:innen.
Auf der Netzwerk-Recherche-Jahreskonferenz geht es darum, wie Journalismus noch besser werden kann. Dieses Jahr lautet die Antwort: mit Diversität.
„Straßen aus Zucker“, die größte linke Jugendzeitung Deutschlands, kämpft ums Überleben. Jetzt sammelt sie Spenden.
Immer mehr Milliardär:innen kaufen sich in Medien ein und nehmen so Einfluss auf die Meinungsbildung. Was dagegen tun? Ein paar Vorschläge.
Der unabhängige Sender Doschd zog nach Kriegsbeginn nach Riga. Nun verliert er die Lizenz – angeblich nahm er Russen zu sehr in Schutz.
Die „Aachener Nachrichten“ erschienen seit Januar 1945. Jetzt wird die Zeitung abgewickelt. So richtig traurig scheint niemand zu sein.
Die katholische Zeitschrift „Medienkorrespondenz“ wird eingestellt. Ab 2022 soll die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) ihre Aufgabe übernehmen.
Entgegen aller Trends hat sich in Spanien mit „El Periódico de España“ ein neues landesweite Blatt gegründet. Es soll von Regionalredaktionen befüllt werden.
Der jüngste Coup des französischen Milliardärs Vincent Bolloré sorgt für eine Konzentration der Medienmacht in Frankreich. Und das vor den Wahlen.
RTL und das Magazingeschäft von Gruner + Jahr wachsen zusammen. Ein Vorgeschmack auf eine Zukunft der journalistischen Megakonzerne.
In Australien müssen Facebook und Google einen finanziellen Beitrag zum Journalismus leisten. Doch davon profitiert vor allem der Marktführer.
Medienunternehmen sollen nie so viel Marktanteil haben, dass sie die Meinung bestimmen. Aber die Gesetze, die das regeln, sind veraltet.
1990 gründeten sich 120 neue Zeitungen in der DDR. Was wurde aus ihnen? Warum etablierte sich keine Ostpresse im Westen? Das untersucht Mandy Tröger.
Wegen Repressionen sind zwei australische Journalisten fluchtartig aus China abgereist. Ein Symptom für den Konflikt zwischen Peking und Canberra.
Der Bedarf an unabhängigem Journalismus ist groß genug. Das zeigt auch die Coronakrise. Bloß das System muss sich daran anpassen.
Ines Schwerdtner ist Chefredakteurin von „Jacobin“. Ein Gespräch über enttäuschte Hoffnungen und die ewige Suche nach der großen linken Erzählung.
Zur Demokratie gehört ein dichtes Netz aus Meinungsvielfalt und Pressevielzahl. Im Osten Deutschlands wird das seit Jahren dünner.
DuMont ist an der digitalen Zeitungswende gescheitert. Das traditionsreiche Verlagshaus hat in den vergangenen Jahren nicht alles falsch gemacht.
Madsack und Dumonts gemeinsames Hauptstadtbüro beliefert künftig rund 50 Zeitungen mit Texten aus Berlin. Rettet das den Lokaljournalismus?
Mit dem Konkurs des Blattes ist der Plan einer linken Tageszeitungskette gescheitert. Mitschuld daran hat auch der eigene Verlag.
Das US-Justizministerium klagt gegen die Übernahme von Time Warner durch den Konzern AT&T. Dabei geht es auch um Trumps Hass-Sender.
Die israelische Regierung will Journalisten des TV-Senders al-Dschasira die Akkreditierung entziehen und das Büro in Jerusalem schließen.
Die Mediengruppe „El Comercio“ hat eine nicht verfassungskonforme Monopolstellung. Die Journalistin Rosa María Palacios klagt jetzt dagegen.
Den Hamburger Lokalblogs und -magazinen geht die Puste aus. „HH Mittendrin“ gibt auf, der St.-Pauli-Blog wurde eingestellt, bei „Wilhelmsburg online“ ist alles offen.
Die Eigentümer des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages verkaufen an den Verlag der Neuen Osnabrücker Zeitung. Dabei haben sie gut verdient.
Nach Kartellamt-Einwilligung gehört das „Hamburger Abendblatt“ fortan dem Essener Funke-Konzern. Die ehemalige Springer-Verlagszentrale verwaist zunehmend.
Europa braucht gemeinsame Erzählungen, um endlich zusammenzuwachsen. Und dafür braucht Europa eine gemeinsame Medienanstalt.
Ein Sprecher von Antenne Bayern ist genervt von der Kritik an Hitzlspergers spätem Coming-Out – und outet sich mitten in den Radio-News.
Bislang durften unter der birmesischen Militärjunta nur zensierte Wochenzeitungen herausgebracht werden. Nun erscheinen erstmals seit 50 Jahren private Tageszeitungen.