taz.de -- Gewalt gegen Männer
In Hamburg und Hannover wurden erste Unterkünfte für männliche Opfer von häuslicher Gewalt eröffnet. Der Bedarf ist deutlich gestiegen.
Aus Frust über hohe Schulgebühren verprügeln manche in Kampala vermeintliche Schwule. Niemand schreitet ein. Uganda hat eines der schärfsten Anti-Homo-Gesetze weltweit.
Um Femizide zu verhindern, sollte die Beratung möglicher Täter verstärkt werden, sagt Carin Huber von der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit.
Keine Gefühle zeigen dürfen, kein „Weichei“ sein: Auch Männer leiden unter dem Patriarchat. Von einer echten Gleichberechtigung profitieren auch sie.
Eine Gruppe Jugendlicher hat zwei Männer am Spreeufer angegriffen. Nachdem es nicht gelang, ihnen eine Regenbogenfahne zu entreißen, schlug sie zu.
Männer werden häufiger Opfer von Gewaltdelikten als Frauen. Drei Bremerhavener Studentinnen wollen dafür Bewusstsein schaffen.
Dänemarks mächtige Gewerkschaftsführerin Lizette Risgaard hat jüngere Männer sexuell belästigt. Kurz vor dem 1. Mai ist sie nun zurückgetreten.
Cyberstalking ist ein neues Phänomen von digitaler Gewalt, es nimmt rasant zu. Opfer sind meist Partnerinnen und Expartner:innen.
Viele Menschen erleben Gewalt, zeigt eine repräsentative NRW-Studie. Aber es gibt Unterschiede in Sicherheitsgefühl und Anzeigeverhalten.
Es ist Teil eines gesellschaftlichen Konsenses, dass der Schwächere sich dem Stärkeren unterzuordnen hat. Was wir brauchen, ist eine andere Erziehung.
Ja, es tut weh, mit Idioten und Schlägern in einen Topf geworfen zu werden. Aber die Lösung ist nicht Jammern, sondern dass der Topf leerer wird.
Der Ex-Rugbyspieler Gareth Thomas wurde schwulenfeindlich attackiert. Die Reaktionen zeigen aber: Die Unterstützer sind in der Überzahl.
Immer mehr Übergriffe durch prominente Männer kommen ans Tageslicht. Unser Gastautor fragt sich: Gibt es auch übergriffige Frauen?
Die Wahrscheinlichkeit, als schwuler Mann grob beleidigt oder angegriffen zu werden, ist extrem hoch, sagt Maneo-Leiter Bastian Finke. Sogar in Berlin.
Seit einem Jahr gibt es in Leipzig und Dresden Schutzwohnungen für Männer. Diese seien vor allem psychischer Gewalt ausgesetzt, erklärt Frank Scheinert.
Prügelnde Frauen sind in Anti-Gewalt-Projekten nicht vorgesehen. Eine Berliner Einrichtung berät Paare, bei denen beide Partner schlagen.
Männer, die von ihrer Frau misshandelt werden, sind eine Minderheit. Für die Betroffenen ist das ein Problem: Sie fallen durch jedes gesellschaftliche Raster.
Sowohl Frauen als auch Männer werden von ihren Partnern misshandelt. In Bremen fehlt es an Beratungsangeboten für MigrantInnen.