taz.de -- Malawi
Nach langem Warten erkennt Malawis Präsident Chakwera an, dass er die Wahlen verloren hat. Sein Vorgänger Mutharika wird zum Sieger gekürt.
Noch immer hat Malawis Wahlkommission kein Ergebnis der Wahlen vom 16. September vorgelegt. Dafür gibt es viele Spekulationen und Unterstellungen.
Am Dienstag will Malawis 70-jähriger Präsident gegen seine 85-jährigen und 75-jährigen Vorgänger bestehen. Die Bevölkerung ist mehrheitlich unter 30.
Temwa Chawinga aus Malawi kickt erstmals in der US-Fußballliga und ist die beste Torschützin. Ihre Schwester ist nicht minder auffällig.
Das südliche Afrika leidet unter beispielloser Trockenheit, im östlichen Afrika regnet es wie verrückt. UN-Hilfswerke schlagen Alarm.
Nach Sambia und Malawi schlägt ein weiteres Land im südlichen Afrika Alarm wegen des Extremwetters aufgrund des Klimawandels und El-Niño-Effekts.
Nutzhanf und medizinisches Cannabis sind in Malawi legal. Ein Ende des Verbots von Marihuana aber könnte dem Land Hunderte Millionen Dollar bringen.
„Die Bedürfnisse wachsen stündlich“, warnen die UN eine Woche nach dem verheerenden Tropensturm „Freddy“. Vor allem Kinder sind betroffen.
Es werden über 400 Tote und mehrere Hundert Vermisste gemeldet. Die Schäden sind immens. In Mosambik explodiert derweil die Cholera.
Ein schwerer Tropensturm setzt Malawis zweitgrößte Stadt Blantyre unter Wasser. Verwüstungen gibt es auch in Mosambik und Madagaskar.
Cholera wütet im ganzen Land, jetzt kommen Überschwemmungen dazu. Malawi steckt in einen Teufelskreis aus Klima- und Gesundheitskrise.
Nach Malawi verzeichnet nun auch Mosambik eine Rückkehr des Wildpolio-Virus. Es soll aus Pakistan eingeschleppt worden sein.
Malawis Präsident geißelt die global ungleiche Verteilung von Covid-Impfstoff. Er übernimmt den Vorsitz der Gemeinschaft des südlichen Afrika SADC.
Weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen war, vernichtete Malawi Ende Mai Tausende von Impfdosen. Das Problem: jetzt hat das Land keine mehr.
Der umstrittene Prediger Shepherd Bushiri und seine Frau sollen in Südafrika vor Gericht. Sie konnten aber in Bushiris Geburtsland Malawi fliehen.
Immer öfter verhängen Gerichte in Malawi die Todesstrafe gegen Mörder von Albinos. Zuletzt traf es einen Vater, der sein eigenes Baby zerstückelte.
Unter #ZimbabweanLivesMatter protestieren Prominente gegen Repressionen in Simbabwe. Sogar Malawis Präsident übt Kritik – ansonsten ein Tabu.
Lazarus Chakwera ist als neugewählter Präsident Malawis vereidigt worden. Der ehemalige Kirchenführer will ein „neues Malawi“ aufbauen.
Die Wiederholung scheint mit einem klaren Sieg der Opposition zu enden. Doch Wahlkommission und Regierungspartei zieren sich.
Die Präsidentschaftswahl 2019 wurde wegen Unregelmäßigkeiten annulliert. Jetzt wird sie wiederholt – in Zeiten des Coronavirus.
Das Verfassungsgericht hebt das Wahlergebnis von Mai 2019 auf und setzt Neuwahlen an. Die offiziellen Ergebnisse damals waren krude manipuliert.
Malawis 84-jähriger Präsident Peter Mutharika stellt sich zur Wiederwahl. Aber die gilt nach Korruptionsaffären als unsicher. Sein Vize fordert ihn heraus.
In Malawi, dem kleinsten der von Wirbelsturm „Idai“ betroffenen Länder, ist die Maisernte zerstört. Schon vorher gab es zu wenig zu essen.
In Mosambik hat Wirbelsturm „Idai“ die Stadt Beira zerstört. Viele Überlebende haben alles verloren. Tausende sind in Gefahr.
Erst Malawi, dann Mosambik, jetzt Simbabwe: Zyklon „Idai“ setzt Städte und Felder unter Wasser. 173 Menschen sind gestorben.
Die Mulanje-Zypresse ist vom Aussterben bedroht. Sie wird großflächig abgeholzt. Naturschützer versuchen die Wiederaufforstung.
Die Expräsidentin scheitert mit ihrem Versuch, die Auszählung der Stimmen bei der Präsidentschaftswahl abzubrechen.
Wegen einer drohenden Niederlage hat die Präsidentin Malawis die Wahl für nichtig erkärt. Das darf sie aber nicht. Nun will ihr Gegenspieler sie verhaften lassen.
Die neue Präsidentin Joyce Banda steht unter internationalem Druck, Homosexualität zu entkriminalisieren. Ihre ersten Schritte stoßen im Land auf Kritik.