taz.de -- Lohnerhöhung
Spaniens Linkskoalition senkt die Arbeitszeit pro Woche auf 37,5 Stunden – bei vollem Lohnausgleich. Unternehmer und die rechte Opposition sind dagegen.
Die Boeing-Beschäftigten haben dem Angebot des Flugzeugherstellers zugestimmt und bekommen 38 Prozent mehr Lohn. Sie hatten sieben Wochen gestreikt.
Nach gescheiterter Schlichtung streikt die IG Bau. Die Arbeitgeberseite stört sich an der Forderung nach pauschal 500 Euro mehr Lohn im Monat.
Die Sicherheitskräfte an deutschen Flughäfen fordern mehr Lohn. Wegen des Streiks wurden an mehreren Standorten alle Flüge gecancelt.
Der Ukrainekrieg beschäftigt die Gewerkschaft vor ihrem Bundeskongress. Auch Schlichtungsvereinbarungen werden diskutiert.
Die deutsche Wirtschaft schwächelt. Das liegt nicht nur an hohen Energiekosten für die Unternehmen. Das größte Problem sind die Löhne.
Die Gewerkschaft EVG betont vor Beginn des Schlichtungsverfahrens am Montag ihre Streikbereitschaft. Bis Ende August sind Streiks aber ausgeschlossen.
Sozialverbände hatten einen großen Sprung auf 14 Euro gefordert. Nun soll das gesetzliche Minimum nur um 82 Cent steigen. Und auch das nur in zwei Schritten.
Dass die Verdi-Mitglieder mit dem Ergebnis zufrieden sind, ist unwahrscheinlich. Angesichts des erklärten Verhandlungsziels war das Erreichte mager.
Ein Bagger kommt den Streikenden am Frankfurter Flughafen indirekt zugute. Durch den Ausfall der IT-Systeme steigen die Erfolgschancen für den Ausstand.
Die Tarifverhandlungen für bessere Löhne für die Postangestellten sind gescheitert. Nun stehen weitere Proteste und Streiks an.
Die Angestellten bei der Deutschen Post streiken auch Dienstag für bessere Löhne. Die Zustellung von vielen Briefen und Paketen verzögert sich.
Die Beschäftigten der Deutschen Post fordern mit den Warnstreiks weiterhin 15 Prozent mehr Lohn. Der Arbeitgeber will diese Woche ein Angebot vorlegen.
In Potsdam starten die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaften gehen mit einer ambitionierten Forderung in die Gespräche.
Busfahrerinnen, Krankenpfleger, Postangestellte: Es sind die größten Streiks seit 30 Jahren. Überall fehlt es an Ressourcen.
Ohne Streik haben sich Lufthansa und die Flugbegleiter auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Das Gehalt wird um bis zu 17,5 Prozent erhöht.
Etwa 20.000 Beschäftigte an deutschen Flughäfen sollen am Mittwoch ihre Arbeit niederlegen. Verdi ruft das Lufthansa-Bodenpersonal zum Warnstreik auf.
Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden: Verdi ruft für Mitte der Woche erneut zu einem bundesweiten Streik- und Aktionstag auf.
Die 1.Mai-Forderung nach Lohnerhöhung ist völlig nachvollziehbar. Nur: Ein Aufschlag könnte die Inflation zusätzlich anheizen.
In seinem Budget hat Finanzminister Rishi Sunak für die Pflegekräfte des staatlichen Gesundheitssystems nicht viel übrig.
Verdi ruft zum Streik für bessere Löhne in Berliner Kinos auf. Am Freitag und Samstag Abend soll bunt und laut protestiert werden.
Der Konzern kündigte höhere Löhne bei Zulieferern an. Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht des Konzerns gibt es aber keine Belege dafür.
Die IG Metall kann mit dem erreichten Tarifabschluss zufrieden sein, auch wenn sie den Arbeitgebern reichlich Konzessionen machen musste.
24 Stunden lang hat die IG Metall 80 Betriebe mit knapp 70.000 Beschäftigten bestreikt – zum Beispiel den Lastwagenhersteller MAN in München.
Die IG Metall droht mit Streiks. Einzelne Betriebe will sie 24 Stunden lang lahmlegen. Die Verhandler treffen sich nun früher als geplant.
Nach fünfmonatigem Streik haben 70.000 Bergarbeiter aus Platinminen eine Lohnerhöhung erkämpft. Die Konzerne erlitten Verluste von rund 1,65 Milliarden Euro.
In der Haushaltsdebatte des Bundestages zur Steuerpolitik haben sich Union und SPD gegenseitig scharf kritisiert. Die Erhöhung des Spitzensteuersatzes ist hart umkämpft.
Wer einen vernünftigen öffentlichen Dienst will, muss die Forderungen nach Lohnerhöhung unterstützen. Vorauseilende Bescheidenheit ist keine Lösung.
Die Eisenbahner-Gewekschaft stimmte den mit der Bahn gefundenen Tarifkompromiss zu. Die Einkommenserhöhung liegt über der Teuerungsrate.