taz.de -- Rechtsrock
Aufregung in Otterndorf: Beim beschaulichen Glühweintrinken dröhnt plötzlich Rechtsrock aus der Musikanlage. Jetzt hat die Polizei einen Verdächtigen.
Der Sänger Marko Perković alias „Thompson“ veranstaltet ein Großevent in der kroatischen Hauptstadt. Mehr als 500.000 Menschen sollen anreisen.
Am #OstmullenDienstag posten rechte Frauen Videos von sich. Sie tragen Piercings, mögen Rechtsrock und haben Reichsflaggen im Zimmer: die Ostmullen.
In Lüneburg gibt es Haft-, Bewährungs- und Geldstrafen für fünf Männer, die mit Nazi-Rock zu Hass auf Juden und Gewalt gegen Ausländer aufriefen.
Bei der Neonazi-Demo am Samstag wird der Sänger von „Kategorie C“ auftreten. Die Polizei rechnet nicht mit Problemen.
Die drei Männer aus Hannover sollen einen Mann halb totgeschlagen und dann liegengelassen haben. Die Gruppe stand unter Terrorverdacht.
Der schlechte Ruf der Böhsen Onkelz scheint ungebrochen. So beschäftigt sich auch die Bremische Bürgerschaft zum Tourstart in Bremen mit der Band.
Fünf Männer stehen vor Gericht, weil sie Platten mit volksverhetzenden Inhalten verkauft haben. Die Frage ist: Sie sind eine kriminelle Vereinigung?
Die Rapbellions sagen über sich, sie vertreten Grundgedanken des Hip-Hop: „Rap als Gesellschaftskritik“. Nice, wenn sie keine rechten Messages hätten.
Die Rechtsrock-Szene beschränkt sich mittlerweile auf kleine Konzerte. Dafür sind neue Genres und neue Vertriebswege hinzugekommen.
Bei einem Ausflug nach Thüringen sind die Zeichen rechter Einstellungen nicht zu übersehen. Dabei ist es so schön dort.
Die Polizei in Eisenach ermittelt gegen einen freien Fotografen von „Recherche Nord“. Er hatte NS-Symbolik auf Rechtsrock-Konzerten dokumentiert.
Hacker haben Bestelllisten eines rechtsextremen Versandes veröffentlicht. Auch ein Mitarbeiter des niedersächsischen Umweltministeriums ist darauf.
Polizeieinsatz in mehreren Bundesländern sowie auf Mallorca: Das Ziel war die Schwächung internationaler rechtsextremer Netzwerke.
Bundesweit ist die Polizei gegen die rechtsextreme Musikszene vorgegangen. Den Durchsuchten wird der Vertrieb volksverhetzender Songs vorgeworfen.
Razzien bei rechtsextremen Rockern in Ober- und Niederösterreich fördern ein beachtliches Arsenal zutage. Polizei nimmt sechs Personen in U-Haft.
Mitte Februar stach in Bingen ein Burschenschaftler auf einen anderen ein. Das Opfer hatte sich zuvor über Nazi-Musik beschwert.
Ein Mitglied der rechtsextremen Band „Endstufe“ leitet einen Bio-Hofladen im Bremer Umland. Nicht mehr lange, erklärt das Unternehmen.
Laut Polizei waren knapp 400 Menschen für ein Rechtsrockkonzert nach Neumünster gekommen. Als Beamte die Veranstaltung auflösten, kam es zu Gewalt.
Die Band Weimar wurde von Universal mit derbem Deutschrock bis in die Charts gebracht. Nun wird klar: Dahinter stecken Rechtsextreme.
„Insta-Cops“ sollen das Image von Niedersachsens Polizei verbessern. Doch eine von ihnen lebt mit einem bekannten Rechtsextremen zusammen.
Die Corona-Maßnahmen haben auch viele Rechtsrock-Konzerte verhindert. Die Szene machte trotzdem weiter: 2021 erschienen 80 Rechtsrock-CDs.
Das Buch „Rock-O-Rama. Als die Deutschen kamen“ will das Rechtsrocklabel Rock-O-Rama näher beleuchten. Doch kritische Aufarbeitung sieht anders aus.
In den letzten Verfassungschutzberichten sind nicht alle rechtsextremen Konzerte aufgelistet, die stattfanden. Das Innenministerium weist den Vorwurf der Lüge zurück.
Am Samstag spielt eine Neonazi-Band in Neumünster. Die Stadt sieht keine Möglichkeit, den Auftritt zu verbieten. Die Antifa wird demonstrieren.
Die Neonazi-Musikszene ist professionell organisiert und international vernetzt. Das zeigt eine neue Doku mit verstörenden Konzertaufnahmen.
Rechtsrock-Bands aus Mecklenburg-Vorpommern sind in das verbotene Blood&Honor-Netzwerk involviert. Was unternehmen die Behörden?
Beim Sommerfestes der NPD in Grevesmühlen beendete die Polizei den Auftritt einer rechtsradikalen Band und der Bundesvorsitzende beschimpfte die AfD.
Ein Gericht bestätigt, dass BesucherInnen eines Neonazifestivals keinen Alkohol konsumieren dürfen. Auch eine Tankstelle macht dicht.
Die Hamburger Rechtsrock-Band Abtrimo hat in der eigenen Stadt keine Auftrittsmöglichkeiten. Aber in der Szene ist sie überregional bekannt.
Im thüringischen Themar feierten 2017 über 6.000 Neonazis ein Musikfestival. Adrian Oeser hat die Kleinstadt in einem Film porträtiert.
Bei einem Rechtsrockevent im sächsischen Ostritz wurden Journalisten und Polizisten von Besuchern angegriffen. Tausende demonstrierten gegen das Konzert.
In mehreren Bundesländern durchsuchten Beamte die Wohnungen von 12 Beschuldigten. Ihnen wird Verstoß gegen ein Vereinigungsverbot vorgeworfen.
Die Görlitzer Polizei schickt einen Brief statt an die Göttinger Polizei versehentlich an den Anwalt eines Mannes, der offenbar seit Jahren beobachtet wird.
In Sachsen feiern Neonazis das „Schild & Schwert“- Festival. Bei solchen Veranstaltungen wird Livemusik zunehmend durch „rechten Sport“ ergänzt.
In Apolda kommt es zu Ausschreitungen: Teilnehmer des Konzerts werfen Flaschen und Steine auf Polizisten. 700 Menschen gehen gegen die Neonazis auf die Straße.
Ein Kindershirt einer großen Modekette sieht aus wie ein beliebtes Motiv von Rechtsextremen. Wie kann so etwas passieren?
Ein Gericht hat fast alle Auflagen gegen ein Rechtsrock-Konzert im thüringischen Magdala aufgehoben. Es gilt der Neonazi-Szene als Ersatz für das Konzert in Mattstedt.
Drei Rechtsrockbands wollten am kommenden Samstag in Köthen ein Konzert spielen. Nun wurde der Auftritt wegen Sicherheitsbedenken abgesagt.
Neonazi-Gruppen kapern das Modell #wirsindmehr aus Chemnitz: Sie wollen ein Rechtsrockevent in Köthen organisieren.
Auf Rechtsrock-Konzerten rekrutiert die Neonazi-Szene ihren Nachwuchs. Aktuelle Zahlen zeigen, dass diese Taktik beunruhigend erfolgreich ist.
Mehr als 2.200 Rechtsextremisten besuchten das Rechtsrock-Festival in Südthüringen. Der erwartete Gegenprotest kam von vielen Seiten.
Der Landkreis wollte das Rechtsrock-Konzert in Themar zum Schutz seltener Vogelarten verhindern. Nun hat das Verwaltungsgericht das Verbot aufgehoben.
Weil seltene Vögel in Themar ihre Jungen aufziehen, dürfen Neonazis dort kein Konzert veranstalten. Das bestätigte ein Gericht. Womöglich gibt es aber einen Ausweichort.
Mehr als 1.000 Neonazis kamen am Wochenende für ein Festival ins sächsische Ostritz. Doch deutlich mehr Menschen protestierten dagegen.
Ein breiter Protest richtet sich gegen das neofaschistische Festival in Ostritz. Die Polizei sammelt Nazi-Shirts ein und setzt das Alkoholverbot durch.
Der Sänger Heino schenkte der Heimatministerin von NRW eine Platte mit Liedern, die auch die SS einst sang. Ein Skandal?
Auch dieses Jahr wollten sich Rechte wieder in Themar treffen. Keiner schien das verhindern zu können. Zum Glück gibt es den Naturschutz.
Die Bremer Bürgerschaftsabgeordnete Kai Wargalla will jenseits von Verboten eine Regelung, um rechtsradikale Inhalte bei Konzerten zu unterbinden.
Bei der Veranstaltung im Juli mit 6.000 Neonazis stand die Polizei dem Treiben hilflos gegenüber. Für Samstag ist dort das nächste Konzert angekündigt.