taz.de -- Volksmusik
Die Künstlerin Anna Buchegger widmet sich auf ihrem Album „Soiz“ kreativ dem Erbe der Volksmusik. Ihre Texte kritisieren Themen wie Heimat und Tradition.
Seit fast zwanzig Jahre singen die alten Damen aus dem Kyjiwer Umland im Chor. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen – aber sie machen weiter.
Gespenstische Pünktlichkeit und eine Reisegruppe, die jodelt. Kann das wahr sein oder ist das alles für den EM-Reporter der taz inszeniert?
In Bosnien war Nezir Rahmanović alias Keze ein gefeierter Sänger. Jetzt lebt er in Berlin. Doch die jugoslawische Volksmusik hat ihn nie verlassen.
Der türkische Volkssänger und Dichter Neşet Ertaş ist eine prägende Person in der deutsch-türkischen Community. Nun bekommt er eine Gedenktafel.
Die Toten Hosen, Gerhard Polt und die Gebrüder Well sind gute Freunde – und mal wieder auf Tournee. Die Geschichte einer angekündigten Zumutung.
Mit Arif Sağ und Kardeş Türküler spielen Größen der türkischen und kurdischen Musik in Berlin. Das Konzert belegt, wie politisch ihre Musiktradition ist.
Derya Yildirim und Graham Mushnik veröffentlichen in „Hey Dostum, Çak!“ anatolische Folksongs, die Kinder fröhlich stimmen. Und Erwachsene ebenso.
Die Band Lalalar setzt in ihrer extrem tanzbaren Musik Samples aus der türkischen Volksmusik ein. Das Istanbuler Trio kommt nach Deutschland.
Seit Beginn des Kriegs haben Musiker in der Ukraine neue Lieder geschrieben. Diese verdrängen die englischen und russischen Songs aus den Charts.
Die Musiktage im niedersächsischen Freden porträtieren den argentinischen Charango-Virtuosen Diego Jascalevich. Er mischt gern die Musiktraditionen.
Sarah Aristidou und Kaan Bulak widmen sich auf ihrer neuen EP Liedgut aus Zypern. Das Ergebnis ist an den richtigen Stellen mal sparsam, mal tanzbar.
Stefan Dettl ist Frontmann von LaBrassBanda. Ein Gespräch über Blasmusik als Meditationshilfe und das Münchner Hofbräuhaus als Yoga-Retreat.
Hans Well, Textschreiber der Biermösl Blosn, steht nun mit seinen Kindern auf der Bühne. Jetzt ist das Studio-Albumdebüt der Wellbappn erschienen.
Ist Volksmusiker Andreas Gabalier rechts? Das wird viel diskutiert. Als Journalist sollte man kritisch nachfragen, statt Wohlfühlinterviews zu führen.
Volksmusiker Andreas Gabalier soll einen Faschingsorden bekommen. Das finden Valentin-Kenner*innen gar nicht lustig.
Der Sänger Andreas Gabalier bezeichnet die Zeitungen „Standard“ und „Falter“ als „Ochs und Esel“. Der „Falter“ reagiert mit Gratis-Abos an Fans.
Hyäne Fischer mischt die österreichische Popszene auf. Ihr nächstes Ziel ist der ESC. Ihre Namensgeberin Helene Fischer ist eine fantastische Showwoman, findet sie.
Saze berührt alles zwischen Liebe und Tod. Sie ist ein kollektives Lamentieren nah am Blues, bei der Band Saz'iso kippt sie fast in balkanisches Jodeln.
Der Sänger Heino schenkte der Heimatministerin von NRW eine Platte mit Liedern, die auch die SS einst sang. Ein Skandal?
Ein Abend im Oktoberfestzelt ist eine minutiös geplante Inszenierung. Die Band Münchner Zwietracht spielt schon seit 1995 auf der Wiesn.
In Oberammergau gibt es Passionsspiele, aber auch die Hausbesetzer-Band Kofelgschroa. Mit ihrem Album „Baaz“ geht sie auf Tour.
Das Münchener Volksmusikkollektiv G. Rag & die Landlergschwister eignet sich bayerische Volksmusik an – und mischt Country und Folk dazu.
Der österreichische „Volks-Rock-’n’-Roller“ Andreas Gabalier sang in der Waldbühne. Wir haben wegen der Show ein Fußballspiel verpasst.
Den Volksmusiker Heino als „Nazi“ tituliert zu haben, findet der Hamburger Künstler jetzt selbst nicht mehr so glücklich. Das beichtete er in der ZDF-Sendung „Aspekte“.
Er verkörpert die Sehnsüchte der Nachkriegsgeneration. Wer Heino hört, der macht auch andere böse Dinge, oder? Eine Hommage zum 75. Geburtstag.
Fado war einst der verpönte Seelenklang der Lissabonner Unterwelt, die Sängerinnen oft Prostituierte. Die Volksmusik der Fado-Sänger ist wieder angesagt.
Jahrelang wurde Schlagersänger Heino von der linken Szene verspottet. Nun schlägt er zurück – und covert die Ärzte, Fanta Vier und Peter Fox.
Endlich belegt: Volksmusik ist Nazi. Zumindest der Volksmusikpreis der Hanns-Seidel-Stiftung. Der wurde vom Ehepaar Wutz finanziert, enge Freunde Adolf Hitlers.