taz.de -- Russische Opposition
Lew Schlosberg ist als Oppositioneller in Russland geblieben. Seine Haltungen zum Ukraine-Krieg sind ambivalent. Jetzt droht im eine Haftstrafe.
Der russische Geheimdienst FSB leitet ein Strafverfahren gegen 23 Kriegsgegner ein. Ihnen wird vorgeworfen, gewaltsam die Macht übernehmen zu wollen.
Zu Sowjetzeiten war sie ein Star, heute kritisiert sie Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine – und gibt dazu ein Interview. Das geht viral.
Keine humanitären Visa mehr für russische Oppositionelle? Peter Franck von der Sacharow Gesellschaft kritisiert die Entscheidung der Bundesregierung.
Die russische Journalistin Olga Komlewa kritisierte in ihrer Berichterstattung die Armee ihres Landes. Dafür hat ein Gericht in der Stadt Ufa sie verurteilt.
Der russische Autor Sergej Lebedew lebt im Exil in Deutschland. Im Gespräch erklärt er, warum die russische Opposition ein schlechtes Bild abgibt.
Vor einem Jahr ist Alexei Nawalny gestorben. Die Opposition lebt heute im Exil oder im Untergrund – und ist total gespalten. Dem Kreml passt das gut.
Die 19-jährige Russin Daria Kosyrewa soll die heimische Armee diskreditiert haben. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu fünf Jahre Haft.
Lange Zeit haben die russischen Behörden den Buchmarkt kaum beachtet. Doch die Spielräume für regimekritische Bücher verengen sich zusehens.
Der russische Menschenrechtsaktivist Ildar Dadin hat in der Ukraine an der Seite Kyjiws gekämpft. Jetzt wurde er im Gebiet Charkiw getötet.
Im Fall des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny sind neue Dokumente aufgetaucht. Diese lesen sich ganz anders, als die offizielle Version.
Der im Gefangenenaustausch freigekommene Oppositionelle Wladimir Kara-Murza beschreibt die Haftbedingungen und die Auswirkungen auf seine Psyche.
Mindestens sechs politische Gefangene sind nicht mehr in ihren bisherigen Haftanstalten – ohne jede Erklärung. Steht ein Gefangenenaustausch bevor?
In Russland ist ein 17-Jähriger zu sechs Jahren Straflager verurteilt worden. Er hatte Molotowcocktails auf zwei Militärrekrutierungszentren geworfen.
Gottwalt Pankow hat in seinem Antiquariat am Hamburger Michel russische Oppositionsliteratur ins Schaufenster gestellt. Er konnte nicht anders.
Wladimir Putin hat den politischen Wettbewerb schon vor Jahren ausgerottet. Der Präsident steht über allem und das System feiert nur noch sich selbst.
Kreativer Widerstand: In Russland äußern vor allem Frauen öffentlich Zweifel daran, ob es sich bei Präsident Putin um nur eine Person handelt.
Nach tagelanger Suche hat die Mutter des russischen Oppositionspolitikers seinen Leichnam sehen können. Wie er bestattet wird, bestimmen die Behörden.
Seit Jahren berichtete das Exilmedium Meduza über Alexei Nawalny. Auch über seinen Tod hinaus bleibt er eine Ikone.
Die russische Behörden halten die Leiche des Kremlkritikers Alexei Nawalny weiter zurück. Auch seine Mutter wird zum wiederholten Male abgewiesen.
Haft allein reicht nicht mehr. Mit Präsident Putins neuem „Gesetz über Dreckskerle“ können Andersdenkende jetzt auch ihren Besitz verlieren.
Dank Boris Nadeschdin reden plötzlich Tausende Russ*innen von Krieg und Frieden in der Ukraine. Er will Putin die Stirn bieten. Wer ist der Mann?
Jekaterina Dunzowa wollte als Kandidatin gegen Präsident Putin antreten und wurde nicht einmal registriert. Jetzt hat sie eine Partei gegründet.
In „Titan oder die Gespenster der Vergangenheit“ erzählt Sergei Lebedew von einem Russland nach Putin. Er setzt auf Vergangenheitsbewältigung.
Boris Kagarlizki ist der bekannteste linke Dissident Russlands und sitzt in U-Haft. Seine Tochter spricht im Interview über Protest und Repression.
Rund 200.000 Russen leben in Serbien. Viele sind kremlkritisch. Sie sind willkommen – solange sie sich nicht gegen Putins Politik aussprechen.
In Russland sind Oppositionelle der Willkür von Justizbeamten ausgesetzt. Sascha Skotschilenko und Dmitri Skurichin protestierten gegen den Krieg in der Ukraine – und werden auf unbestimmte Zeit inhaftiert.
In Russland ist ein Oppositionspolitiker zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Präsident Putin ist im Kampf gegen das eigene Volk.
Der Politiker Wladimir Kara-Mursa war unter anderem wegen Staatsverrats angeklagt. Am Montag ist das Urteil in Moskau gefallen: 25 Jahre Haft.
Dem Publizisten Filipp Dzjadko wird ohne Angabe von Gründen die Einreise verweigert. Dabei lebt Dzjadko mit seiner Familie bereits ein Jahr in Georgien.
Der russische Umweltaktivist beantragt Asyl in Moldau. Wegen seines Protestes gegen den Krieg in der Ukraine muss er das Land jetzt verlassen.
Russland geht immer öfter gegen Gegner von Putins Krieg gegen die Ukraine vor. Der Straftatbestand lautet „Falschnachrichten über die russische Armee“.
Die ukrainische Autorin Oksana Sabuschko spricht über ihre „längste Buchtour“ und Putins Ressourcenimperium. Die Opposition in Russland werde übersehen.
Deutschland ist offen für die Aufnahme russischer Deserteure. In der Europäischen Union wird noch diskutiert.
Der Vorstoß, Russ:innen die Einreise zu verwehren, ist unüberlegt. Für Privilegierte würde sich nichts ändern, und Putin-Kritiker:innen säßen fest.
Ein kleiner lettischer Buchladen vertreibt russische Bücher. Neue wie alte Bewohner:innen der Stadt kommen gerne dorthin – zum Lesen und Zuhören.
Die politische Führung eines neuen Russlands kann nicht aus der heutigen Elite rekrutiert werden. Die im Exil lebende Opposition sollte bereit sein.
Für geflüchtete Russ:innen werden zu wenig Aufenthaltsgenehmigungen ausgestellt. Ein Grund: fehlende Beziehungen zu Deutschland.
Maksim Pokrovsky, Mastermind der Moskowiter Band Nogu Svelo! kann zu Hause nicht frei spielen. Im US-Exil hat er sein Tonstudio und genießt Freiheiten.
Wer sich in Russland gegen den Kreml stellt, begibt sich in Gefahr. Deutschland will bedrohten Menschenrechtsaktivist*innen Schutz bieten.
Der russische Sänger Schewtschuk kritisierte bei einem Konzert Putin und dessen Krieg. Daraufhin kam die Polizei in seine Garderobe.
Einseitige mediale Berichterstattung schürt gegenseitigen Hass. Sensible Aufklärungsarbeit und ein alternatives Medienangebot sind gefragt.
Auf das Hochhalten von Tolstois „Krieg und Frieden“ folgt Anzeige, bei offener Kritik am Krieg droht Haft. In Russland verschärft sich die Repression.
Auf einen Regimewechsel zu setzen, ist leichtfertig. Nicht mit Putin verhandeln zu wollen, ist verständlich, aber falsch. Eine Antwort auf Claus Leggewie.
Vladimir Kotlyarov und Alexandr Rusakov von der Punkband Pornofilmy über gesellschaftliche Agonie in Russland, Repression und eine Farce vor Gericht.
Mit dem neuen Urteil gegen Alexei Nawalny versucht die russische Justiz nicht einmal mehr den Schein der Rechtsstaatlichkeit beizubehalten.
Auch Finnland als neutraler Staat kehrt Moskau den Rücken. Niina Sinkko will weiter Kontakt halten mit russischen Regierungskritiker:innen.
Россияне виноваты? И как вести себя теперь по отношению к украинским друзьям?
Müssen Russen sich schuldig fühlen? Wie verhalten sie sich jetzt angesichts des Krieges gegenüber ukrainischen Freunden? Und im eigenen Land?
Russische Behörden durchsuchen gleich mehrere Büros von Organisationen wie Memorial. Vertreterin Swetlana Gannuschkina wird zum Verhör gebeten.