taz.de -- Feinde der Pressefreiheit
Um das Filmstudio Warner Bros. tobt ein Kampf zwischen Netflix und Paramount. Bedroht sind sowohl die Zukunft Hollywoods als auch die Pressefreiheit.
Immer wieder werden Klagen genutzt, um Journalisten oder Wissenschaftler einzuschüchtern. Jetzt reagiert die Bundesregierung.
Gegen den kürzlichen Blackout gab es Proteste im Land. Jetzt wenden die Taliban subtilere Methoden an, das Netz zu drosseln und zu überwachen.
Jimmy Kimmel darf seine Late-Night-Show behalten. Seine Rückkehr ist ein Hoffnungsschimmer, doch die Macht über die Ausstrahlungen haben andere.
Trump verklagt in einem persönlichen Rachefeldzug die „New York Times“ auf Milliarden. Warum die oft umstrittene Zeitung wichtiger denn je ist.
Taz-Korrespondentin Inna Hartwich spricht über ihren Abschied aus Russland. Wie hat der Krieg in der Ukraine ihre journalistische Arbeit verändert?
Erneut wurden Journalist*innen bei einem Doppelschlag getötet. IDF und Hamas gehen dabei mit ähnlichen Zielen vor: Die Pressefreiheit zu zerstören.
Ungarns Polizei hat einen Mann festgenommen, der mutmaßlich am Tag der Bundestagswahl taz.de lahmlegte. In Ungarn attackierte er regierungskritische Medien.
Der TV-Sender Attica TV aus Griechenland wird abrupt eingestellt. Ein Lehrstück darüber, wieso es im Land mit der Pressefreiheit weiter bergab geht.
Die spanische Regierungspartei ergreift Maßnahmen gegen rechte Störer. Die haben Pressekonferenzen des Parlaments genutzt, um Fake News zu verbreiten.
Fast 90 tätliche Angriffe auf Medienschaffende wurden 2024 hierzulande gezählt. Besonders Nahost-Demos waren ein gefährlicher Einsatzort.
Merz schmäht den Begriff GroKo, Seehofer kehrt zurück, ein Journalist wird aus Versehen in Kriegspläne der US-Regierung eingeweiht. Wird's schlimmer?
Die NGO „2402 Foundation“ bildet Journalist*innen für Kriegssituationen aus. Nun werden ihre Fördergelder aus USA und Großbritannien gestrichen.
Bedrohte Fernsehsender, inhaftierte Journalisten – die Regierung attackiert die Pressefreiheit und fördert Zensur. Die Menschen protestieren trotzdem!
Julia Loktev begleitete für eine Dokumentation unabhängige Journalistinnen in Russland. Nach dem Angriff auf die Ukraine mussten ihre Protagonistinnen das Land verlassen.
Autokrat Lukaschenko zeigt grenzenlosen Zynismus gegen Medien. Reporter ohne Grenzen hat nun beim Internationalen Strafgerichtshof Klage eingereicht.
Ein Pakistaner wollte sich für die „blasphemischen“ Mohammed-Karikaturen von Charlie Hebdo rächen, irrte sich aber in der Adresse.
Die Palästinensische Autonomiebehörde hat den katarischen Sender Al Jazeera in der Westbank untersagt. Vielen in Israel gilt er als Hamas-Sprachrohr.
Am Donnerstag tötete eine türkische Drohne zwei Journalisten nahe der nordsyrischen Stadt Kobanê. Ein Kollege spricht über die bedrohte Pressefreiheit.
Bei einem Parteitag in Bayern hat die AfD Journalist*innen von Security bewachen lassen. Die Rechtsradikalen rüsten gegen die Pressefreiheit auf.
Mindestens 128 Journalisten wurden im aktuellen Krieg getötet. Israel gehe systematisch gegen die Presse vor, sagt CPJ-Präsidentin Jodie Ginsberg.
Der kurdische Journalist Rêbîn Bekir spricht über Angriffe auf kritische Reporter:innen im Nordirak. Er selbst überlebte nur knapp einen Anschlag.
Wer sich nach dem Verbot um Pressefreiheit sorgt, unterschätzt die Gefahr des rechtsextremen Magazins. Sein Ende kann nur der Anfang sein.
2022 zwang die Regierung in Guatemala das Investigativmedium „El Periódico“ ins finanzielle Aus. Nun läuft es unter dem Namen „eP Investiga“ wieder an.
Georgien ist wegen des „ausländische Agenten“-Gesetzes vorerst kein EU-Beitrittskandidat mehr. Rechtsexperte Baramidze sieht gefährliche Entwicklungen.
Julian Assange kann gegen seine Auslieferung Berufung einlegen. US-Präsident Biden sollte die Verfolgung beenden.
Die Showeinlage von Charlotte Merz beim CDU-Parteitag am vergangenen Wochenende sorgt weiter für Erregung. Dabei hat sie nur Schlimmeres verhindert.
Der in Deutschland tätige Journalist Farhad Payar über die Verhaftung seiner Nichte Ghazaleh Zarea in Iran und die Drohungen gegen ihn.
In Guatemala wird die Presse unfreier. Laut einem Datenleak hat das Verteidigungsministerium Journalist:innen als „nationales Risiko“ eingestuft.
Das International Press Institute in Wien wird von Hackern attackiert. Es sieht einen Bezug zu ähnlichen Angriffen auf unabhängige Medien in Ungarn.
Die DJV warnt deutsche Presse vor der Reise in die Türkei. Schlimmer trifft es die KollegInnen vor Ort, sie riskieren Haftstrafen für ihre Arbeit.
Der mexikanische Präsident López Obrador spricht von einer Lügen-Kampagne gegen ihn. Währenddessen werden weiter wöchentlich Journalisten ermordet.
Eine russische Journalistin der „Novaya Gazeta“ und ein Anwalt sind in Tschetschenien schwer verletzt worden. Sie wollten über einen Prozess berichten.
Durch Kriminalisierung und Repressionen glaubt Putins Regime immer noch, sein Lügengebäude aufrecht erhalten zu können. Es darf ihm nicht gelingen.
Merdan Yanardağ, Journalist und Besitzer des türkischen Senders Tele 1, ist in Haft. Ihm wird „Propaganda für eine Terrororganisation“ vorgeworfen.
Investigativjournalist Günter Wallraff kritisiert zunehmende Behinderungsversuche seiner Arbeit. RTL hat er sich bewusst für seine Sendungen ausgesucht.
Holger Friedrich hat den Negativpreis „Verschlossene Auster“ gewonnen. Das ist hochverdient, obwohl er geredet statt geschwiegen hat.
Der Publizist Bui Thanh Hieu lebt schon lange in Deutschland. Der vietnamesische Geheimdienst versucht nach wie vor, ihn mundtot zu machen.
Evan Gershkovich drohen bis zu 20 Jahre Haft. Ob die Vorwürfe konstruiert sind, spielt in einem autoritären Staat wie Russland keine Rolle.
Der Journalist Kuciak und seine Verlobte Kušnírová wurden 2018 ermordet. Ein Gericht sprach den mutmaßlichen Auftraggeber erneut frei.
26 Jahre lang stand die Investigativzeitung „elPeriódico“ für Hoffnung auf ein besseres Guatemala. Nun wurde sie auf Druck der Mächtigen eingestellt.
Eine österreichische Journalistin wird tagelang in Ungarns TV-Nachrichten diffamiert. Orbán-treue Medien sehen sich als Teil eines rechten Kulturkampfes.
Seit dem Angriff auf die Ukraine schüchtert Russland Journalist*innen massiv ein. Unsere Autorin stellt sich täglich die Frage: Gehen oder bleiben?
In Cherson ist ein ukrainischer Journalist von russischen Scharfschützen erschossen worden. Er war für ein italienisches Presseteam im Einsatz.
Das Investigativmedium „El Faro“ verlegt den Sitz von El Salvador nach Costa Rica. Es wurden unter anderem Telefone von Redakteur:innen überwacht.
Ein Moskauer Gericht bestätigte am Dienstag die Inhaftierung des US-Journalisten Evan Gershkovich. Er will weiter für seine Freiheit kämpfen.
US-Reporter Evan Gershkovich sitzt im Moskauer Lefortowo-Gefängnis. Ihm droht eine lange Haftstrafe. Doch Journalismus ist kein Verbrechen.
Im Januar 2022 wurden friedliche Demos in Kasachstan niedergeschlagen – auch von russischen Soldaten. Journalisten, die dazu recherchieren, werden bedroht.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen erweitert ihr virtuelles Projekt „Uncensored Library“ – und reagiert auf Entwicklungen in Iran und Russland.
Iran lässt einige politische Gefangene wieder frei. Doch das Regime verschärft seinen Kurs gegen kritische Journalistinnen.