taz.de -- Kinderheim
Viele ukrainische Heime wurden ins Ausland evakuiert, wo Kinder mit Behinderung besser versorgt werden. Doch was, wenn die Ukraine sie zurückwill?
Betroffene leiden ihr Leben lang an erlebten sexuellen Übergriffen, Gewalt und Zwangsarbeit. Eine Kommission fordert nun Aufarbeitung.
In seiner preisgekrönten Doku beobachtet Daniel Abma, wie Kinder in Ersatzfamilien trotz aller Widrigkeiten Zuwendung und viel Glück erfahren können.
Eine längerfristige, geplante geschlossene Unterbringung von Jugendlichen hält Sozial- und Rechtswissenschaftler Thomas Trenczek für nicht zulässig.
Eine Studie aus Bremen zum Haasenburg-Skandal hätte den Betroffenen sehr helfen können. So aber gibt es keine Opfersicht aus offizieller Feder mehr.
Nachdem die umstrittenen Mädchenheime formal zu Unrecht geschlossen wurden, wollte die Inhaberin 1,95 Millionen Euro Schadenersatz – und klagte.
Ein Kommissar mit Liebeskummer, Jugendliche mit Selbstmordneigung – Sasha Filipenkos neuer Roman führt tief ins Herz der russischen Provinz.
Gesetze und Gerichte gehen häufig sehr weit, um Eltern den Kontakt zu ihren Kindern zu ermöglichen. Das ist nicht immer zum Wohle der Kinder.
Ein Kieler Team erforscht Historie der Kinderverschickung nach St. Peter-Ording. Das ist bundesweit ein Novum, lange wurde über das Thema geschwiegen.
Sozialwissenschaftlerin Michaela Heinrich-Rohr lebte in einer Jugendwohngemeinschaft. Heute lehrt sie Soziale Arbeit – und kritisiert die Jugendhilfe.
Das Urteil, wonach die Schließung der Kinderheime 2013 rechtswidrig war, wird nun rechtskräftig. Das Oberverwaltungsgericht lehnt Berufung ab.
Hamburgs Kinderheim-Pläne bekommen Gegenwind. Kritiker befürchten, dass es ein geschlossenes Heim wird und sähen das Geld lieber anders investiert.
Schleswig-Holsteins Rotes Kreuz ließ Misshandlung von Verschickungskindern erforschen. In den Heimen gab es vor allem psychische Gewalt.
Schleswig-Holstein operiert in stationärer Kinder- und Jugendhilfe mit Standards aus den 1980ern. Heute bräuchte man mehr Personal, aber das fehlt.
In Hamburg protestieren Ex-Heimkinder mit Kunst gegen Heimneubau am Klotzenmoorstieg. Die Politik soll nachdenken, sagt Mitinitiator Dennis Engelmann.
In einem katholischen Heim entsorgten Nonnen heimlich 796 Baby- und Kinderleichen. Irland will sie nun identifizieren – doch das ist kompliziert.
In einem Hamburger Gefängnis wird einer Mutter das Recht verwehrt, ihr Neugeborenes bei sich zu haben. Nur weil es der JVA zu aufwendig ist?
Vor zehn Jahren wurden die drei Haasenburg-Heime in Brandenburg geschlossen. Die Entschädigung der betroffenen Kinder verzögert sich weiterhin.
Hamburg plant ein Kinderheim, in dem Neun- bis 13-Jährige geschlossen untergebracht werden können. Das sorgt für Kritik bei früheren Heimkindern.
Eine Elterngruppe kritisiert das Kinder- und Jugendhaus St. Josef in Bad Oldesloe auf einer Website. Die Einrichtung weist die Vorwürfe zurück.
In Polen kümmert sich eine Stiftung um Waisenkinder aus der Ukraine. Doch Sicherheit und Geborgenheit spenden ihnen weiterhin ihre Pflegeeltern.
Rot-Grün-Rot will das Leid anerkennen, das Kinder in den Haasenburg-Heimen erlitten. Derweil wurde der Hilfe-Antrag eines Opfers zur Seite gelegt.
Jugendliche in Heimen oder Pflegefamilien müssen bisher einen Teil ihres Einkommens abgeben. Die Ampel will diese Regelung jetzt kippen.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Charlotte, 12 Jahre alt.
Psychische Gewalt und Fixierungen: Ehemalige Haasenburg-Insassen erzählen in Hamburg ihre Geschichte und stellen Forderungen.
In den 50er bis 90er Jahren wurden Kinder zu oft traumatisierenden Kuraufenthalten geschickt. Manche hätten das nie verwunden, sagt Anja Röhl.
Hamburg plant ein teilweise geschlossenes Heim, das Jugendhilfe und -psychiatrie gemeinsam betreiben. Die Psychiaterin Charlotte Köttgen warnt davor.
Fachleute kritisieren Hamburgs Pläne für ein neues Heim für Kinder, die zwischen Psychiatrie und Jugendhilfe pendeln. Besser wäre Hilfe im Sozialraum.
Bis in die 70er-Jahre wurden in Schleswig-Holstein Medikamente an psychisch Kranken und Menschen mit Behinderung getestet. Nun liegt eine Studie vor.
Die Große Koalition will Kinder, die im Heim leben, Gewalt erfahren oder vernachlässigt werden, besser schützen. Doch am Gesetzentwurf gibt es Kritik.
Teilschließungen von Heimen in Brandenburg sind nicht ausreichend, sagt Karuna-Geschäftsführer Jörg Richert, zum Heim Neustart in Jänschwalde.
Dem Kinderheim „Neustart“ droht die Schließung. Nun stellt sich auch noch heraus: Ein Rechtsextremer arbeitete dort als Erzieher.
Anja Röhl wurde als Kind „von der Kasse verschickt“, wie es in den 1960ern hieß. Nun streitet sie mit anderen Betroffenen für eine Aufarbeitung.
Erinnerung an DDR-Werkhöfe: Erneut gibt es Hinweise auf ein Heim, in dem Kinder und Jugendliche offenar nach überholten Methoden gedrillt werden.
Alleinstehende Mütter können offenbar beim Jugendamt leicht in ein gefährliches Raster fallen. Die Strukturen müssen dringend überprüft werden.
Nach taz-Recherchen hat es im Kinderheim Jänschwalde Misshandlungen gegeben. Nun hat die Heimaufsicht der Einrichtung Auflagen erteilt.
Nach einem taz-Bericht wird die strenge Aufnahmephase im Kinderheim „Neustart“ ausgesetzt. Das Heim bekam unangemeldeten Besuch von der Aufsicht.
Fünf Betroffene berichten von Isolation und Polizeigriffen in einem Brandenburger Kinderheim. Ein Jugendlicher hat Anzeige erstattet.
Kurz nachdem die taz den Einsatz von Wachleuten in Kinderschutzgruppen publik machte, hat Hamburg diese Praxis abgestellt.
Hamburgs „Koordinierungsstelle individuelle Hilfen“ soll Alternativen zum Wegsperren von Jugendlichen finden. Die Fünfjahres-Bilanz ist positiv.
Die heute 22-jährige Isabell* hat ihre Kindheit in Heimen verbracht – Jahre davon ohne Schule. Der Fall ist typisch und ein Ärgernis. Ein Protokoll.
Lelas Zuhause ist ein georgisches Kinderheim. Ihre Perspektive gewährt intime Einblicke in ein System aus Gewalt und Erniedrigung.
Sohn von Antifaschisten, Schulschwänzer, Heimkind – In „Kein Dach über dem Leben“ erzählt Richard Brox von seinem Weg in die Obdachlosigkeit.
Lana Lux’ Debüt „Kukolka“ ramponiert ihren Lesern die Seele: Es erzählt von einem Kind, das als Bettlerin, Diebin und Prostituierte ausgebeutet wird.
In Einrichtungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Norden haben Ärzte Medikamente getestet und ohne Einwilligung schmerzhafte Behandlungen durchgeführt.
Hamburger Behörden unterscheiden nicht zwischen Pflegekindern mit und ohne Behinderung. Das kann potenzielle Pflegeeltern abschrecken – und für Kinder das Heim bedeuten.
Ein Gericht bestätigt das Umgangsverbot zwischen Linos und seiner Mutter Helene, weil diese die Heim-Unterbringung ablehnt.
Der frühere Jugendhilfe-Abteilungsleiter Wolfgang Hammer kritisiert, dass Kinder ohne triftigen Grund aus der Familie genommen werden.
Das „Therapiezentrum Rimmelsberg“ stellt den Betrieb ein. Wegen strafender Pädagogik steht es in der Kritik. Hamburg schickte trotzdem Kinder dorthin.
In der Nachkriegszeit sollen Medikamente an Heimkindern getestet worden sein. Es geht demnach um bundesweit etwa 50 Versuchsreihen.