taz.de -- Aufnahmeprogramm
In Pakistan warten noch immer ehemalige Ortskräfte des Auswärtigen Amtes aus Afghanistan. Einigen von ihnen hat Dobrindt eine Aufnahmezusage gegeben.
Die Bundesregierung bietet Afghan*innen Geld, wenn sie auf eine Aufnahme verzichten. Doch der „Deal“ beruht auf einer falschen Behauptung.
Einst hat sie ihnen die Aufnahme zugesagt, jetzt will die Bundesregierung, dass Afghan*innen doch in ihr Heimatland zurückkehren. Dafür bietet sie Geld.
Nach richterlichem Druck hat die Bundesregierung weitere Menschen einreisen lassen. Viele harren jedoch weiterhin trotz Zusagen in Pakistan aus.
Noch immer warten gefährdete Afghan*innen in Pakistan darauf, dass Deutschland sie aufnimmt. Doch die Verfahren verzögern sich weiter.
Ein ehemals hoher afghanischer Richter legt Verfassungsbeschwerde ein. Die Bundesregierung solle ihre Aufnahmezusage einhalten und Visa ausstellen.
Afghanische Frauen aus dem Aufnahmeprogramm haben sich an die Botschafterin in Pakistan gewendet. Ein Hilferuf, um dem Taliban-Regime zu entgehen.
200 Afghanen mit deutscher Aufnahmezusage bitten Friedrich Merz in einem Brief um Einreise nach Deutschland. Sie fürchten Folter und Hinrichtungen.
Insgesamt weitere 47 Personen konnten am Montag nach Deutschland einreisen. Dies war nur möglich, weil sie vorher klagten.
Erst nach Gerichtsurteilen zugunsten von Afghanen lenkt die Bundesregierung ein. Ein Teil der in Pakistan gestrandeten Menschen soll einreisen dürfen.
Mehr als 200 Personen mit deutscher Aufnahmezusage wurden von Pakistan nach Afghanistan zurückgezwungen. Deutsche Ministerien sind mitverantwortlich.
Über 2.000 Afghan*innen sitzen in Pakistan fest, obwohl Deutschland zugesagt hat, sie aufzunehmen. Nun schob Pakistan erstmals rund 40 von ihnen ab.
Keine humanitären Visa mehr für russische Oppositionelle? Peter Franck von der Sacharow Gesellschaft kritisiert die Entscheidung der Bundesregierung.
Kürzungen im Haushalt für 2026 drohen, die Rettung von Afghan*innen mit Aufnahmezusage unmöglich zu machen. Grünen-Abgeordnete kritisieren die SPD.
Afghanische Geflüchtete haben erfolgreich vor dem Berliner Verwaltungsgericht geklagt. Die Bundesregierung muss sich an Aufnahmezusagen halten.
Die Bundesregierung will die Aufnahme von gefährdeten Afghan:innen nicht fortsetzen. Wer eine Zusage hat, muss reingelassen werden, urteilt ein Gericht.
Die Bundesregierung will Aufnahmezusagen für Afghan:innen widerrufen. Jetzt klagen die ersten, die in Pakistan warten. Das Land will sie abschieben.
Außenminister Wadephul redet von Rechtsverbindlichkeit, ganz anders seine CDU-Kollegen. 2.500 Afghan*innen warten in Pakistan auf die Einreiseerlaubnis.
Trotz rechtem Entrüstungssturm werden derzeit noch Ortskräfte und verfolgte Aktivist*innen ausgeflogen. Unter Kanzler Merz könnte damit schnell Schluss sein.
Die Finanzverwaltung blockiert die Aufnahmeregelung für Flüchtlinge mit Verwandten in Berlin – de facto das Ende des letzten Landesaufnahmeprogrammes.
Rechte Medien skandalisieren, dass afghanische Menschenrechtler*innen eingeflogen werden. Dabei steht das Aufnahmeprogramm ohnehin vor dem Ende.
Die Bundesregierung will die Aufnahme von gefährdeten Afghan*innen abwickeln. Am Jahrestag des Abzugs äußern NGOs scharfe Kritik an den Plänen.
Menschenrechtsorganisationen warnen vor den Kürzungen im Haushaltsentwurf. Die Aufnahme gefährdeter Afghan*innen wird dadurch erschwert.
Bremen wollte Afghan*innen den Familiennachzug ermöglichen, doch nur 23 durften kommen. Erklärungen zu Absagen gab es kaum, so der Flüchtlingsrat.
Tausende gefährdete Afghan*innen warten auf Schutz in Deutschland. Doch immer wieder werden Aufnahmezusagen nach Monaten plötzlich zurückgenommen.
Die Abschiebung zweier junger Afghanen setzt die Kieler Ausländerbehörde vorübergend aus. Zuvor war ein gescheiterter Versuch eskaliert.
Eine stilistisch vielfältige Kompilation von Bands und Künstler:Innen schärft den Blick für das Unrecht, das Frauen und Mädchen in Afghanistan widerfährt.
Bedrohte Afghan*innen bekommen erst einmal keine Visa mehr für Deutschland. Nach Missbrauchsversuchen sollen Prüfverfahren ausgebaut werden.
In drei Monaten Aufnahmeprogramm ist nicht ein Mensch dadurch nach Deutschland gekommen. Hilfsorganisationen kritisieren das Verfahren.
Die Innenministerin kündigt mehr Unterstützung bei der Unterbringung von Geflüchteten an. Zugleich verlängert sie die Grenzkontrollen zu Österreich.
Der Haushaltsausschuss gibt Gelder frei, um jährlich 5.000 Afghan*innen aufzunehmen. Pro Asyl und Linksfraktion kritisieren das als unzureichend.
Die ersten Ortskräfte aus Afghanistan sind angekommen. Bündnisse fordern Ausweitungen der Hilfe und rufen zu einer Demo am Sonntag auf.
Merkel fordert, Geld aus EU-Hilfsfonds ans Engagement bei der Aufnahme von Geflüchteten zu knüpfen. Das zielt auf osteuropäische Staaten wie Ungarn.
Die Aufnahmeeinrichtungen in Hamburg sind wegen der steigenden Flüchtlingszahlen überfüllt. Liberale wollen Gipfelkonferenz, Grüne Kreuzfahrtschiffe zum Wohnen.
Vor der Innenministerkonferenz in Bonn signalisieren die meisten Länder Zustimmung zur Aufnahme weiterer syrischer Flüchtlinge. Bayern will aber die Kosten geklärt wissen.
Die Hürden für eine Ausreise nach Deutschland sind für die afghanischen Mitarbeiter hoch. Die Opposition fordert nun, allen eine Aufnahme anzubieten.