taz.de -- Boat People

Wieder ist mindestens ein Boot mit Flüchtlingen und Migranten aus Myanmar gesunken. Es gib kaum Überlebende, zwei weitere Boote werden vermisst.

Dieu Hao Dao aus Stadthagen, hat versucht, seine vietnamesisch-chinesische Familie zu versöhnen. Sein Film „Hao are You“ dokumentiert sein Scheitern.

In Indonesiens Provinz Aceh erzwingt ein studentischer Mob die sofortige Umsiedlung von Flüchtlingen, die erst vor wenigen Tagen angekommen sind.

Die Eroberung Kabuls durch die Taliban erinnert an das Ende des Vietnamkriegs. Auch damals war die Flucht schwierig – und die Politik heuchlerisch.

Dan Thy Nguyen ist Sohn vietnamesischer Boat People. Seine Eltern haben ihm nie etwas über ihre Flucht erzählt. Gespräch über Integration und Fremdsein.

Im August 1980 verübten Neonazis einen Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Hamburg. Zwei Menschen starben. Erst jetzt gibt es eine Gedenkkundgebung.

Bei der Veranstaltugn der Hilfsorganisation Cap Anamur hat Mitgründer Rupert Neudeck die EU kritisiert – und die italienische Marine für den Nobelpreis vorgeschlagen.

Nach den Schiffskatastrophen von 2013 hat Italien seine Flüchtlingspolitik geändert. Vor der Wahl werfen Linke wie Rechte der EU Indifferenz vor.

Mauretanien, Libyen, Marokko: Ein neuer Extremsport auf hoher See etabliert sich. Wird Boatpeopleing bald eine olympische Disziplin?

Australien gilt als Einwanderungsland. Doch wer mit dem Boot den fünften Kontinent ansteuert, landet im Flüchtlingslager – auf unbestimmte Zeit.

Lange waren nicht mehr so viele „Boatpeople“ aus Afrika nach Europa unterwegs. Die Anrainer versuchen sich vor der Verantwortung drücken. Viele Menschen ertrinken.