taz.de -- Braunkohledörfer
Vor einem Jahr begann die Räumung von Lützerath. Es kam zu heftigen Zusammenstößen. Polizei und Klimaaktivist*innen ziehen nun Bilanz.
Ein mehr als 1.000 Jahre altes Dorf soll 2024 abgebaggert werden. Die Künstlerin Silke Schatz findet, dass der Ort Manheim noch etwas zu erzählen hat.
In den von den Baggern verschonten Orten im rheinischen Braunkohlerevier wächst die Verzweiflung. Lützerath ist weg – und plötzlich brennt eine Kirche.
Nach der Räumung verschärft sich die Kritik am Einsatz der Polizei. Innenminister Herbert Reul (CDU) verspricht schnelle Aufklärung.
Zwei Aktivisten haben in einem Tunnel unter Lützerath das Ende der Räumung hinausgezögert. Am Montag kamen sie zu Tage – freiwillig.
Die Räumung des Dorfs schmerze, sagt die grüne Klimaschutzministerin von NRW, Mona Neubaur, im Interview. Aber der RWE-Deal diene dem größeren Wohl.
Ein verschlammtes Camp empfängt diejenigen, die in Lützerath geräumt wurden. Dort gibt es Kleidung, warmen Tee und psychologische Betreuung.
Die Räumung des von Aktivist:innen besetzten Lützerath steht bevor. Die Grünen-Chefs rechtfertigen diese – mit Verweis auf den Kohlekompromiss.
Vor der geplanten Räumung für den Braunkohletagebau versammeln sich Klimaschützer:innen in dem Dorf in NRW. 15 Bundesländer schicken Polizei.
Die BewohnerInnen des Dorfes Lützerath in Nordrhein-Westfalen haben den „Tag X“ ausgerufen. Immer mehr Menschen kommen zur Unterstützung.
Rund 70 Aktivist:innen halten über Weihnachten die Stellung in Lützerath. Wie bewahrt man Hoffnung bei Kälte und drohender Räumung?
Der Ort Lützerath soll den Kohlebaggern weichen. NRW sagt, die Versorgungssicherheit sei sonst gefährdet. Stimmt das?
Lützerath im Braunkohlerevier Garzweiler wird nun doch abgegraben. In die Enttäuschung vor Ort mischt sich vor allem Wut auf die Grünen.
Pödelwitz drohte vom Braunkohletagebau verschluckt zu werden. Der Ort hat überlebt, doch die meisten Menschen sind weg. Und der Rest? Hat Großes vor.
Schlappe vor Gericht für den letzten verbliebenen Landwirt des rheinischen Orts, der dem Tagebau weichen soll. Die Klimabewegung will protestieren.
Die Entwidmung von drei bedrohten Gotteshäusern in Keyenberg, Kuckum und Berverath sollte still erfolgen. Doch daraus wurde nichts.
Am Tagebau Garzweiler ist Demo-Saison. Außerdem gibt es Erfolge bei der autarken Energieversorgung. Ob die Anwohner bleiben dürfen, bleibt unklar.
Sprüche im Bus, AfD-Plakate vor der Haustür: Als Schwarze Person auf dem Dorf aufzuwachsen ist nicht einfach. Aber es gibt auch gute Seiten.
Ein gefräßiges Loch droht sechs Dörfer in NRW zu verschlingen. RWE baggert weiter Braunkohle ab, Klima hin oder her. Doch jetzt keimt Hoffnung auf.
Das Dorf Lützerath wird abgerissen, damit der Energiekonzern RWE einen Tagebau erweitern kann. Kohlegegner:innen kritisieren Polizeigewalt.
Klimaaktivist:innen haben ein Haus in Lützerath besetzt. RWE will den Ort im rheinischen Braunkohlerevier für den Tagebau Garzweiler abreißen lassen.
Als Eckardt Heukamp nach Lützerath zog, war ihm klar, dass er nicht lange bleiben kann. Wegen der Kohle unter seinem Hof wird er von RWE vertrieben.
Trotz Corona blockiert Ende Gelände dieses Wochenende wieder den Braunkohletagebau im Rheinland. RWE-Mitarbeiter agieren aggressiv.
Die Klimabewegung hinterfragt nach dem Kohleausstiegsgesetz ihre Strategie. Eine Gruppe will Verfassungsbeschwerde einreichen.
In Immerath ist in dieser Woche ein Backsteingebäude abgerissen worden. Greenpeace protestierte dagegen. Doch die Aufregung ist bigott.
Mondlandschaft statt Marienaltar: In diesen Wochen wird der denkmalgeschützte Dom von Immerath in die Luft gejagt – wegen der Braunkohle.
Neue Pläne zum Braunkohleabbau retten viele Dörfer in der Lausitz. Greenpeace sieht dennoch die deutschen Klimaziele gefährdet.
Etliche Bewohner von Pödelwitz in Sachsen sind dem Braunkohletagebau bereits gewichen. Sie haben eine Abfindung erhalten.
Einwohner bedrohter Orte demonstrierten am Samstag gemeinsam mit Umweltaktivisten gegen die Erweiterung des Braunkohle-Tagebaus Welzow-Süd-II.
Nach dem Votum der Landesregierung für den neuen Tagebau fürchten die Menschen im Dorf Proschim um ihre Heimat.
„Hat unsere Kultur noch eine Chance?“, fragt der Bürgermeister eines sorbischen Dorfes in der Lausitz. Nur mit einer frei gewählten Volksvertretung.