taz.de -- Freibad
Ohne Ausweis hat man in den Berliner Freibädern keine Chance. Seit zwei Jahren schon wird die Regelung streng umgesetzt. Eine Bestandsaufnahme.
Seit 1925 können die Mitglieder eines Berliner FKK-Vereins dort unbekleidet schwimmen und Sport treiben. Aber wie zeitgemäß ist Nacktsein heute noch?
Zwischen Pommes und Sprungbrett ist das Freibad ein Ort gelebter Utopie. Es ist ein Stück Sommer, das immer auch verloren zu gehen droht. Ein Essay.
Gebräunt sein ist nach wie vor ein Statussymbol, obwohl die Zahl der Hautkrebs-Kranken steigt. Im Sommerbad denkt unsere Autorin über den Trend nach.
Bereits Anfang September sollen die Freibäder in Berlin schon wieder schließen. Doch der hohe Andrang zuletzt stellt die Pläne infrage.
Ute Vogt ist Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Sie kritisiert: Viele Bäder sind marode und Kinder lernen nicht mehr schwimmen.
Warum Duschen im Freibad so kompliziert geworden ist? Liegt an den sauberen Kids, die fanatische Warmduscher sind. Nicht nur die Rutsche verwaist.
Das Strandbad Wannsee ist an heißen Tagen ein verlässlicher Liebling der Massen. Dass die Anlage in die Jahre gekommen ist, wird in Kauf genommen.
Die bonbonbunte Fressbudengasse des Insulanerbades erinnert an Imbissstände am Strand von Coney Island. Ein Schwimmbadbesuch im regnerischen Sommer.
Das Geheimnis des Strandbads Plötzensee ist entspannte Diversität. Im privat betriebenen Naturbad treffen sich unterschiedliche Menschen.
Im Projektraum Tropez in Berlin-Wedding, mitten im Sommerbad, mischt sich die Kunst unter die Badenden. Wie wird sich hier begegnet?
Weil es regulär ein Ruhetag ist, bleibt das Freibad in Rahlstedt trotz angekündigter 35 Grad geschlossen. Da schimmert eine gewisse Schieflage durch.
Im Freibad liegt das Glück. Die Erhöhung der Eintrittspreise ist ein Verbrechen an denen, die keinen exklusiven Zugang zum Leben im Sommer haben.
Im Jahr 1886 wurde im Freiburger Lorettobad ein separates Damenbad eröffnet. Das gibt es auch heute noch. Es ist das einzige Damenfreibad Deutschlands.
Freibad, das bedeutet Chlorwasser, Sonnenbrand und piksende Grashalme, dachte unsere Autorin. Dann bekam sie eine Mehrfachkarte geschenkt.
Anders als angekündigt, werden in drei Berliner Freibädern nun doch ein paar Becken beheizt. In Fragen der Sicherheit wird weiter auf Härte gesetzt.
Ralf Wendling hat eine Petition gestartet. Er fordert 25 Grad Beckentemperatur in Freibädern. Die könnten auch mit Solarpanelen heizen.
Um etwas für den Hitze-Schutz zu tun, sollte Hamburg neue Freibäder errichten. Denn die sind rar und Naturseen keine vollwertige Alternative.
Wer in diesem Sommer in Berlins Freibädern baden will, muss den Ausweis vorzeigen und sein Ticket online kaufen. Eine Initiative stellt sich dagegen.
Sommer, Sonne, Freibadzeit. Und was da gegessen wird, ist klar. Doch warum wird um die Fritten vom Schwimmbadkiosk so ein Kult veranstaltet?
Freibäder seien zusehends gefährliche Orte, heißt es. Auch unseren Autor traf's, aber irgendwie war das dann auch nicht so schlecht.
Das Drinnen und das Draußen muss man sich jeweils erst leisten können. Gerade im Sommer, meint unsere Kolumnistin, ist Berlin eine zweigeteilte Stadt.
Wer einen Schwimmkurs sucht, muss sich auf lange Wartezeiten und marode Schwimmbäder einstellen. Vom beschwerlichen Weg zum Seepferdchen.
Das Berliner Columbiabad ist mehr als Massenschlägereien. Es ist auch ein Ort der Erholung und ein Treffpunkt für sehr verschiedene Menschen.
Sommerjustiz im Freien: Im Frankfurter Goethebad gibt es jetzt das erste Schnellgericht eines Staatsanwalts am Beckenrand. Mit planschendem Richter.
Ob ein Kind schwimmen kann, hängt vom Einkommen der Eltern ab. Unser Autor ertrank als Teenager fast und lernte es unter Gelächter doch noch.
2007 wurde der Ort Schobüll in die Stadt Husum eingemeindet. Nun wollen die Husumer das Schobüller Freibad abreißen und die Schobüller ziehen vor Gericht.
Seit 34 Jahren wohnt und arbeitet Bademeister Michael Lorenz in einem Freiburger Freibad. Die Patrouille ums Becken ist nur ein Teil seines Jobs.
Die Bäderbetriebe ziehen eine durchwachsene Zwischenbilanz. Nach der Einführung von Ausweiskontrollen wird nun auch über Videoüberwachung debattiert.
Silvester, Freibad, Görli – die drei Debatten in diesem Jahr zeigen: An Lösungen ist kaum einer interessiert, umso mehr aber an rassistischen Ressentiments.
Nichts Neues unter der Sommersonne: Konflikte im Schwimmbad und ihre Dramatisierung sind ein elementarer Bestandteil der deutschen Krawallgeschichte.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über einen Freibadbesucher erfreuen.
Fast hätte Wildemann sein Schwimmbad verloren. Aber die Bewohner*innen nehmen die Sache in die Hand. Es ist nicht ihre erste Rettungsaktion.
Unter dem Motto „Mach mal keine Welle“ demonstrieren politische Gruppen vor dem Berliner Prinzenbad: Gegen mehr Sicherheitsmaßnahmen und rechte Hetze.
In der Hauptstadt trägt man immer etwas dicker auf: Aus Freibadschlägereien wird eine nationale Debatte und aus einer Wildsau schnell eine Raubkatze.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fiel diese Woche mit der Forderung auf, Freibad-Randalier noch am Tag der Randale zu verurteilen. Geht das?
Die einen sind es schon, die andern blinken erst noch rechts. Über den aufgeheizten Diskurs in der Sommerhitze.
Während die einen Jugendlichen in den Urlaub fahren, müssen die anderen Zeit totschlagen. Und Freibäder werden zum Politikum.
20 Millionen Euro sollte es dieses Jahr zur Prävention von Jugendgewalt geben. Jetzt ist die Stimmung wieder mal explosiv, das Geld aber fließt nicht.
Vom Pool direkt vor Gericht: Der neue CDU-Generalsekretär übt sich mit einem populistischem Vorstoß. Auch zum Bürgergeld hat er eine Meinung.
Die Hollywood-Autor*innen kämpfen für mehr Lohn, die Fahrradfahrer*innen ums Überleben im Straßenverkehr und die Freibad-Gäste: gegeneinander.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann beschäftigt sich mit Freibädern. Nach einem Vorfall in Berlin-Neukölln fordert er, dass Täter am selben Tag vor Gericht stehen.
Bei den angekündigten Sicherheitsvorkehrungen für die Freibäder sind noch viele Fragen offen. Das Columbiabad ist weiterhin geschlossen.
Das Columbiabad in Berlin-Neukölln ist zu, weil sich die Mitarbeiter:innen durch Besucher terrorisiert fühlen. Das darf nicht sein.
Das Sommerbad Neukölln bleibt vorerst wegen Personalmangel geschlossen. Besucher:innen haben dafür wenig Verständnis.
Die Freibadbecken sind voll. Doch was sagen Wahl und Ausführung einer Schwimmtechnik über ihre Benutzer aus?
In den Freibädern gehts wieder rund. Musk will sich mit Zuckerberg kloppen. Und Arme bekommen ein „Stellt euch mal nicht so an“.
Absurdes Theater, regulierte Anarchie und soziologisches Brennglas – unsere Autorin findet: Der Zustand Freibad muss unbedingt verteidigt werden.
Pommes und Depressionen am Beckenrand: Arno Franks neuer Roman „Seemann vom Siebener“ spielt am letzten heißen Sommertag in einem Freibad.
Rückschrittlich, ungesund und ineffizient: Brustschwimmen ist verpönt. Zu Unrecht, denn das Kraulen ist ein viel unsozialerer Schwimmstil.