taz.de -- Kabarett
In einer Graphic-Novel-Biografie erzählt Barbara Yelin vom bewegten Leben der Brecht-Schauspiel-Ikone Therese Giehse.
Einst spielte Esther Münch Theater auf der Straße, mittlerweile füllt sie als straßenkluge Putzfrau Waltraud „Walli“ Ehlert große Säle.
Immer mehr Comedians begehren gegen vermeintliche Sprech- und Denkverbote auf. So auch gewisse Dieters.
Wer quasi Hauptdarsteller und zugleich einziger Zuschauer ist in seiner Performance auf dieser unserer Welt, der sucht notgedrungen schnell das Weite.
Der aus Wien stammende Comedy-Musikant Manfred Tauchen hat das Zeitliche gesegnet. Statt eines ernsthaften Nachrufs eine komische Jugenderinnerung.
Emmanuel Peterfalvi ist Alfons. Aber statt Leute zu befragen, erzählt er, wie er deutscherer wurde. Und von seiner Oma, die Auschwitz überlebt hat.
Georgette Dee verzaubert seit den 1990ern mit Chansons und Anekdoten. Ein Gespräch übers Früher und Heute, Ferienlager, Gefängnisse und das Glück.
Statt eines Nachrufs: Würdigung des kürzlich verstorbenen gedankenreichen Polterers unter den bundesrepublikanischen Kabarettisten Richard Rogler.
Lebenslänglich Bayer: Ein Nachruf auf den kürzlich verstorbenen Fredl Fesl, den strahlend jodelnden Superstar der Münchner Kleinkunstszene.
„I am from Austria“ nennt sich ein neues Infotainment-Format am Schauspielhaus Graz. In Folge 3 geht es um die FPÖ und Burschenschaften.
Die Weltlage ist beängstigend. Der Komiker Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig hofft, dass Lachen befreien und Satire aufklären kann.
Ab 1977 gab Edgar Liegl im Scharfrichterhaus bayerischen Kabarettisten eine Bühne. Auch unser Autor trat dort auf und hat ihn jetzt wieder getroffen.
Niederbayern! Hier wohnt die schweigende Mehrheit, hier verortet Friedrich Merz das wahre Deutschland. Was hat es auf sich mit diesem Landstrich?
Die Toten Hosen, Gerhard Polt und die Gebrüder Well sind gute Freunde – und mal wieder auf Tournee. Die Geschichte einer angekündigten Zumutung.
Auch beim Kirchentag in Nürnberg wird Bodo Wartke auftreten – und mit Kritik an der Kirche nicht sparen. Ein zweites Gespräch über Gott und die Welt.
Der Starkbieranstich auf dem Nockherberg feiert sein Comeback – und es zeigt sich mal wieder: Die Bayern sind die Nummer eins im Ganz-weit-vorn-sein.
Serdar Somuncu und Florian Schroeder verdienen mit Witzen Geld. Sinn für Humor haben die beiden allerdings nicht – wie ein jüngstes Beispiel zeigt.
Zwischen Anarchie und Avantgarde: Vor 75 Jahren starb Karl Valentin. Eine nur wenig über den Verdacht der Hommage erhabene Erinnerung.
Der Humorist Gerhard Polt bringt sein neues Stück auf die Bühne der Münchner Kammerspiele – gewohnt bitter, gewohnt böse behandelt er dabei den Tod.
Gerhard Polt, seines Zeichens Kabarettist, Satiriker, Beobachter und verhinderter Bootsverleiher, wird 80. Anlass genug für einen Gedanken.
Shakespeare mit HipHop und dicken Zöpfen: Der Elan des Freakkabaretts der ukrainischen Frauenband Dakh Daughters ist ansteckend. Ein Porträt.
Heute so aktuell wie damals: In seinem Programm „Unkraut vergeht nicht!“ singt Robert Kreis Lieder aus der Weimarer Republik.
Die kritisierte „Spätschicht“-Sendung wird vom SWR depubliziert. Aussagen der Kabarettistin zu Toten durch Coronaimpfungen seien falsch.
Der Kabarettist Josef Hader spielt in seinem neuen Programm ein alterndes, selbstgefälliges Arschloch. Ein Gespräch über den Zweck von Satire.
Maren Kroymann erhielt am Freitag den Deutschen Comedypreis fürs Lebenswerk. In ihrer Rede kritisierte sie die Veranstalter und Sat1 für deren Umgang mit Frauen.
Auf der Bühne und in Büchern verarbeitet die Hamburgerin Nicole Jäger erlebte Verletzungen. Ihr hat geholfen, offen und laut darüber zu reden.
Das Projekt Schnipo Schranke mit Daniela Reis hat Fritzi Ernst hinter sich gelassen. Ihr Debütsoloalbum „Keine Termine“ wagt sich an Kabarettpop.
Der Kabarettist Helmut Schleich wurde wegen der Figur des „afrikanischen Sohnes“ kritisiert. Die Reaktion des BR kann er nicht nachvollziehen.
Bier, Spott, Gesang. Und das alles vor Live-Publikum – geht doch. Der Starkbieranstich am Nockherberg ist mit Erfolg ins Netz verlegt worden.
Der Osnabrücker Kabarettist und Autor Kalla Wefel hat ein Leben gelebt, so reich an schrägen Geschichten, dass es für drei reicht.
Was tun als Bühnenmensch in einem erneuten Lockdown, der die Kleinkunst weit hinter Silvesterböllern verortet? Einfach reich werden!
Antisemitismus, Rassismus, Homophobie – Lisa Eckhart wurde vieles vorgeworfen. Fest steht: Gecancelt wurde die Kabarettistin nicht. Ein Gespräch.
Der Kabarettist Herbert Feuerstein ist im Alter von 83 Jahren gestorben. An der Seite von Harald Schmidt schrieb er deutsche Comedy-Geschichte.
Manche behaupten, die Kabarettistin Lisa Eckhart wolle der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten. Das ist Schönrederei, denn ihrer Show fehlt die Distanz zur Figur.
Die umstrittene Kabarettistin Lisa Eckhart sollte im September in Hamburg auftreten. Nun ist der Termin abgesagt – nach Hinweisen auf Protest.
Ist Satire zu Coronazeiten aus Respekt vor den Opfern unangemessen? Ein Gespräch mit dem arbeitslosen Wiener Satiriker Alfred Dorfer.
Henning Venske ist streitbarer Kabarettist im Ruhestand. Ein Gespräch über Ausnahmezustände, die Grenzen des politischen Humors und Zuhause.
Till Reiners ist Nachwuchs-Comedian und steht seinem Vorbild Josef Hader an Bösartigkeit in nichts nach. Ein Gespräch über Humor in Quarantäne.
Der MDR beendet die Sendung des Kabarettisten. Der war durch rechte Positionen aufgefallen. Aber das scheint nicht der Hauptgrund zu sein.
Maren Kroymann ist eine der großen Kabarettistinnen der Republik. Ab Donnerstag ist sie in Berlin auf der Bühne und auch im TV zu sehen.
Bodo Wartke kritisiert in seinen Liedern religiösen Fanatismus und geht nicht regelmäßig in die Kirche. Auf Kirchentage dafür umso lieber.
Viele Kinder haben hier gelernt, dass sie stark sind und Erwachsene nicht immer recht haben: Das Grips Theater hat seine revolutionäre Kraft behalten.
Das Politiker-Derblecken ist Bayerns wichtigste Kabarett-Veranstaltung. Dieses Jahr steht erstmals der neue Ministerpräsident im Mittelpunkt.
In diesem Jahr wird Maximilian Schafroth auf dem Nockherberg mit der anwesenden Politprominenz ins Gericht gehen. Das darf richtig wehtun.
Die taz hat in der Öffentlichkeit stehende Frauen gefragt, was sie von dem neuen Feiertag halten. Und: was sie am 8.März machen.
Sie macht seit fast 40 Jahren Witze, erst bei den „Missfits“, jetzt mit der „Ladies Night“. Gerburg Jahnke über Gags, Tabus, Feminismus und das Ruhrgebiet.
Mit 18 Jahren fühlte sich Sigrid Grajek „gescheitert“. Für ihr Lesbisch-Sein kannte sie „nicht mal das Wort“. Heute ist sie erfolgreiche Kabarettistin – und überzeugte Butch.
Hat sich die Emanzipation eigentlich schon bis ins Kabarett herumgesprochen? Ein aktuelles Buch weckt gewisse Zweifel.
Früher rissen Humoristen böse Witze über die schlimmen Zustände. Heute moralisieren oder weinen sie. Der Wiener Alfred Dorfer ist strikt dagegen.
Kabarettbühnenintendanten haben es nicht leicht, sondern schwer: Sie müssen die Wortspielhöllen diverser Kleinkünstler aushalten.