taz.de -- Michel Foucault
Filme des Belgiers Johan Grimonprez oszillieren zwischen freier Kunst, politischem Essay und großem Kino. Das ZKM Karlsruhe zeigt das barocke Werk.
Alte Antiimperialisten und neue Postkoloniale. Was Nan Goldin, Michel Foucault und Lenin verbindet.
Hat die postmoderne Theorie den Antisemitismus befördert? Bruno Chaouats viel beachtetes Buch gibt eine differenzierte Analyse.
Ein Manuskript aus dem Nachlass des Philosophen: Michel Foucault über den „Diskurs der Philosophie“ und das Denken des Heute.
Der Ideengeschichtler Onur Erdur untersucht in Porträts von Pierre Bourdieu bis Jacques Rancière die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie.
Kunst der Postmoderne wirkt wie aus einer fremden Ära. Die Ausstellung „Alles auf einmal“ aber zeigt: Ihre gesellschaftlichen Anliegen sind aktuell.
Philosophie im Herrenclub: Daniel-Pascal Zorns „Die Krise des Absoluten“ erklärt den Kern des Denkens von Lyotard, Deleuze, Foucault und Derrida.
Helen Pluckrose und James Lindsay wollen zeigen, warum radikaler Sozialkonstruktivismus der Emanzipation schadet. Dabei tun sich Widersprüche auf.
Geschichte einer sexuellen Störung: Die Kulturwissenschaftlerin Katrin M. Kämpf legt eine deutsche Diskursgeschichte der Pädophilie vor.
Die AfD-Wahlkampfkampagne bezieht sich auf den Begriff der „Normalität“. Dieser ist aber alles andere als harmlos.
Manche*n Künstler*in möchte man gar nicht so genau kennenlernen. Wenn das Werk großartig ist, der Menschen dahinter aber Schattenseiten hat.
Pandemien sind widersprüchlich: Der Staat wird zum Kümmerer, der kommandiert, vor allem aber freiwilliges Mittun braucht.
Die Politik beschwört in der Coronapandemie die Disziplin – mit wenig Erfolg. Beherrscht wird sie von ganz anderen Akteuren als dem Staat.
Fortschrittlicher Pop tut sich schwer mit der Coronakrise. Denn rebellische Gesten sind heute von rechts okkupiert. Versuch einer Einordnung.
Der staatliche Zugriff auf den eigenen Körper wird normalerweise kritisch gesehen. In der Krise jedoch wird die Einordnung ins Kollektiv praktiziert.
Prognosen irren häufiger, als sie richtig liegen. Das könnte auch beim Klima so sein – aber dieses Risiko sollte man nicht eingehen.
„Deutschland ist ein Erfolgsmodell. Das passt Ihnen nicht?“ Briefe an Intellektuelle, wie sie Franz Josef Wagner auch schreiben könnte.
1959/60 lebte der spätere Archäologe von Sex und Wissen in Hamburg. Daran soll ab dieser Woche eine Gedenktafel erinnern.
Gefängnisse sind von grundlegender Bedeutung für die moderne Gesellschaft: Denn sie definieren, was sein darf und was nicht.
Es ist eine philosophische Sensation: Über dreißig Jahre nach Foucaults Tod ist nun Band vier seiner „Geschichte der Sexualität“ erschienen.
Von allem was: Die neuesten Publikationen beschäftigen sich mit den Heldinnen seiner Bücher, Schachtelsätzen par excellence und Besuchen im Bordell.
Didier Fassin sieht den „Dschungel“ von Calais als migrationspolitische „Vorhölle“. Ehrenamtliche Hilfe löse das gesellschaftliche Problem nicht.
Roland Barthes war Liebhaber und Praktiker der Abweichung. Sein Schreiben wusste zu Beginn nie, wohin es treiben würde.
Der Lebensgefährte des Philosophen Michel Foucault hat seine Autobiographie vorgelegt. Er erzählt über Adorno, den Kampf gegen Aids und die 68er.
Pop ist bei Rubinowitz literarischer Wille zum Stil und Ausgangspunkt für schlaue Gedanken. Sein Roman „Irma“ ist eine unaufgeregte Lovestory.
Kein Protest und überall Kollaborateure? Der Publizist Mark Terkessidis entwirft eine positive Philosophie der Zusammenarbeit.
Douglas Crimp ist Kunstkritiker und Mitbegründer der Queer Theory. Im Gespräch erzählt er von seinem Leben mit HIV und schlechten Filmen über Aids.
Der Philosoph Michel Foucault hat ein Werk hinterlassen, das alle Gewissheiten zersetzt hat. Eine Reise zum Ort seiner Herkunft.
Der Mitbegründer des Merve Verlags gab Foucault heraus und sorgte dafür, dass man Theorie las, wie man Platten hörte. Nun ist Peter Gente gestorben.
Die Botschaft ist eindeutig: Die Geheimdienste wissen alles. Aber was folgt daraus für die Überwachten – Durchschnittsbürger wie Terroristen?
„Über den Willen zum Wissen“ versammelt Vorlesungen aus den Jahren 1970/71. Sie ermöglichen es, Michel Foucaults Denkprozess mitzuerleben.