taz.de -- Russland Heute
Wer angesichts Putins Vorgehen noch glaubt, mit ihm verhandeln zu können, lebt in einer Parallelwelt oder ist naiv. Doch die EU hadert weiter.
Europa darf sich keine Illusionen machen: Putins Feind ist die EU. Sie muss Russland stärker sanktionieren und sich von den USA unabhängig machen.
Beim Kunstfest Weimar trifft Goethes Faust auf Elon Musk. Berührender war ein Stück über den Mut, in Russland heute Aufklärungsarbeit zu leisten.
„Verka Serduchka“ löste außerhalb des postsowjetischen Raumes nach ihrem ESC-Auftritt 2007 einen Hype aus. Heute kann er im Ausland nicht auftreten.
Julia Loktev begleitete für eine Dokumentation unabhängige Journalistinnen in Russland. Nach dem Angriff auf die Ukraine mussten ihre Protagonistinnen das Land verlassen.
In Vladimir Sorokins „Doktor Garin“ ist der Krieg zum Alltag in Europa geworden. Der Roman ist ein drastisches Sinnbild für das heutige Russland.
An der Berliner Volksbühne debattieren Menschenrechtsaktivisten zur desolaten Lage Russlands. Das Unheil begann nicht erst unter Putin.
Der russische Angriffskrieg und eine Zukunft ohne Putin, beides war am Mittwoch gleich mehrmals Thema auf Podien bei der Frankfurter Buchmesse.
Die Autorin Norma Schneider veröffentlicht mit „Punk statt Putin“ ein Buch über russische Gegenkultur. Trotz Krieges widersetzt sich diese der Repression.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen erweitert ihr virtuelles Projekt „Uncensored Library“ – und reagiert auf Entwicklungen in Iran und Russland.
Der Kreml hat die jährliche Pressekonferenz abgesagt, auch die Fernsehsprechstunde fällt aus. Putin isoliert sich zunehmend in seiner zusammengelogenen Welt.
Die Menschen in Russland verzweifeln. Der Angriff auf die Ukraine kann nicht mehr verleugnet werden. Eindrücke zwischen Indoktrination und Exil.
Durch ihren Antikriegsprotest in einer Livesendung war sie bekannt geworden. Nun hat die Journalistin Marina Owsjannikowa Russland verlassen.
Breaking News: Kreml macht schwere Beschädigung Putins öffentlich. Vier große Lecks im Volkskörper gefunden.
Zerrissene Familien, Künstler*innen an der Front. Und zwei Länder, die nicht mehr wiederzuerkennen sind. Vier persönliche Bilanzen.
Der Leningrader Vladimir Vertlib spricht über seinen Roman „Zebra im Krieg“, Verheerungen der Stalinzeit und den Konflikt Russlands mit der Ukraine.
Roman Bugakow wollte in Russland Protest organisieren. Doch die Polizei hinderte ihn daran. Alexander Bechtold hat demonstriert – mit bösem Ende.
Die Proteste gegen Nawalnys Verhaftung sind bitter nötig. Aber sie verdecken einen fundamentalen Mangel an Solidarität – auch bei Putins Gegnern.
Alexei Nawalny ist einer der talentiertesten Politiker Russlands und wurde mutmaßlich vergiftet. Warum ist er für das System Putin so gefährlich?
Russland entwickelt einen Impfstoff nach weniger als zwei Monaten Erprobung. Was steckt dahinter? Fragen und Antworten zu „Sputnik V“.
In Chabarowsk gehen weiter Zehntausende gegen den russischen Präsidenten auf die Straße. Dem Kreml fehlt die Übung im notwendigen Dialog.
Trotz hoher Infektionszahlen hat der Kreml die Corona-Pandemie in Russland für überwunden erklärt – um Präsident Putins Pläne voranzutreiben.
Russland setzt seine Aufsichtsbehörde auf Facebook und Google an – wieder einmal. Sie sollen Einfluss auf die Regionalwahlen genommen haben.
Russische Behörden verhindern die Transparenz im Strafvollzug. Doch Aktivisten schaffen es immer wieder, Belege für Folter zu veröffentlichen.
Europäische Konzerne in Moskau fürchten sowohl US-Sanktionen als auch russische Gegenschläge. Im Gasstreit ist Erfolg in Sicht.
Bei den jüngsten Protesten für ein „freies Internet“ kam es in Moskau zu zahlreichen Festnahmen. Unter den Demonstranten waren offenbar auch Nationalisten.
London hat russische Diplomaten ausgewiesen und Moskau britische und das British Council geschlossen. Was denken britische Expats in Russland?
Evgeny Makarov kam Anfang der 90er als Kind nach Hamburg. Nun ist seine Arbeit über die russische Datscha beim Lumix-Fotofestival zu sehen
Russland verachtet Europas Liberalität. Doch beim Kräftemessen mit den USA ist es auf Deutschlands Unterstützung angewiesen.
Gegen den Oligarchen Chodorkowski wird wegen eines Mordfalls aus dem Jahr 1998 ermittelt. Chodorkowski ließ mitteilen, seine Reisen nicht einzuschränken.
Die „Süddeutsche Zeitung“ wollte „Russland Heute“ nicht mehr verbreiten. Doch es erscheint bald unter anderem Namen weiter – im „Handelsblatt“.
Die EU-Sanktionen gegen Russland haben für die Finnen nicht nur unangenehme Folgen: Auch ein geplantes AKW steht auf der Kippe.
Der Süddeutsche Verlag stellt die Werbebeilage „Russland heute“ vorerst ein. Sie wird im Auftrag des Kremls produziert.