taz.de -- Holzindustrie

Ein ambitionierter Entwurf zum Waldgesetz machte Hoffnung, dann verließ die Ampel der Mut. Mit dem Thema könnten die Grünen aus ihrem Tief kommen.

Die EU will mit einer Verordnung zu Lieferketten verhindern, dass schützenswerte Wälder gerodet werden. Doch so richtig funktioniert das nicht.

Im Hamburger Kompetenzzentrum für Holzherkünfte prüfen Forschende die Herkunft von Hölzern aus aller Welt. Oft ist das Holz nicht richtig deklariert.

Trotz internationaler Sanktionen exportiert Russland weiter Holz in die EU. Angeblich kommt das Holz aus Zentralasien – dort gibt es aber kaum Wald.

In Europas Kohlekraftwerken werden immer mehr Pellets verbrannt – subventioniert durch die EU. Dass das so bleibt, dafür sorgt auch die Holzlobby.

Es soll hölzern gebaut werden, wenn es nach der Bundesregierung geht. Sie beschließt eine Initiative, um Beton zu ersetzen.

Ökonomen gingen von einem Lockdown-Nachholeffekt aus. Doch die Industrie erhält wohl wegen Materialmangels weniger Bestellungen und Aufträge.

Die Preise für verarbeitetes Holz gehen durch die Decke. Mit einem lokalen Sägewerk könnte die Preisspekulation ein Ende haben, finden die Grünen.

Holzausfuhren verbieten? Klaus Dosch hält das für eine schlechte Idee. Im Gespräch sagt der Experte für nachhaltiges Bauen, welch positive Seite Knappheit hat.

Der Klimaforscher Schellnhuber will eine Architekturbewegung, die auf Holzbau setzt. Aktuell aber lohnt sich Holzverkauf in Deutschland kaum.

Auf dem Flughafengelände sollen innovative Firmen und die Beuth Hochschule Platz finden. Und mit dem Schumacher Quartier die weltgrößte Holzstadt.

In Polen kämpfen Menschen für den Erhalt von Europas größtem Urwald. Am Dienstag entscheidet der EuGH über dessen Zukunft.

Bisher wird das meiste Altholz verbrannt. Dabei gibt es interessante Alternativen der Nutzung – Milchsäuregewinnung zum Beispiel.

Finnland wird dieses Jahr 100, das ist ja schön. Aber wer sind die Finnen eigentlich? Sie kamen aus dem Wald. Und jetzt gehen sie in den Wald zurück.

In Brasilien wehren sich Ureinwohner mit einer bewaffneten Truppe gegen illegale Abholzung. Erst kürzlich verprügelten sie eine Holzfällergruppe.

Die aktuelle Zeitungskrise aus der ganz persönlichen Sicht eines Spanplattenproduzenten.

Die gute Nachricht ist, dass der Regenwald im Kongobecken langsamer schrumpft. Die schlechte: das liegt an einem neuen Umweltskandal.

Wer mag keine Bäume? Aber beim derzeit verhandelten Waldschutzabkommen geht es statt um Schönheit, Erholung und Natur um wirtschaftlichen Nutzen.