taz.de -- Werften
Die Reederei MSC will zehn Kreuzfahrtschiffe im emsländischen Papenburg bestellen. Der Bund könnte sich aus seiner Beteiligung bald zurückziehen.
Thyssenkrupp hat die Fregattenherstellersparte abgespalten und an die Börse gebracht. Der Kurs der Waffenschmiedeaktie schießt zunächst in die Höhe.
Mitten im Hamburger Hafen existierte einmal eine kleine Welt für sich: die Siedlung Neuhof. Elke Rahn lässt sie nicht mehr los.
Für die insolventen Werften Nobiskrug und FSG haben sich Käufer gefunden. Nicht alle Beschäftigten können allerdings direkt wieder anfangen.
Werften in Flensburg und Rendsburg und das Ihme-Zentrum in Hannover: Unternehmen, in die Lars Windhorst einstieg, stecken in der Krise. Er schweigt.
Die Werften des Investors Lars Windhorst stehen still. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) fordert Windhorsts Rückzug.
Der Staat soll vorübergehend die Meyer-Werft übernehmen. Er geht ins Risiko, um den industriellen Kern einer Region und eine Branchenperle zu retten.
Die Papenburger Meyer-Werft baut riesige Kreuzfahrtschiffe weit im Binnenland. Jetzt braucht sie 2,7 Milliarden Euro vom Staat.
Die Werft leidet unter dem internationalen Wettbewerb. Mitarbeitende, die am Schiffbau beteiligt sind, sollen ihre Stellen behalten können.
Die Elsflether Werft hat jahrelang bei Sanierungsaufträgen für Marineschiffe Geld abgezweigt. Auch die „Gorch Fock“ wurde dort instand gesetzt.
Auf dem Kirchvorplatz in Hamburg-St. Georg interagieren rostende Schiffsbleche und eine mittelalterliche Kreuzigungsskulptur. Eine Ortsbegehung.
Der Disney-Konzern übernimmt das unfertige Kreuzfahrtschiff „Global One“ in Wismar. Er baut es zuende. Zig Millionen Landesbürgschaften sind futsch.
Die Sietas-Werft bei Hamburg wird im Internet versteigert – gekauft werden kann alles, was sich bewegen lässt. Und das ist ziemlich viel.
Mit dem Sting-Musical „The last Ship“ bringt das Theater Lübeck die Werftenkrise auf die Bühne. Das Stück wirft wichtige Fragen auf, hat aber Längen.
Aus Anlass der jüngsten Werftkonkurse eine historische Reflexion über Nietenklopper, koreanische Werftkämpfe und das Dilemma einer U-Boot-Ingenieurin.
Die MV-Werften sollten riesige Schiffe für Asien bauen. Dann kam Corona. Was ein Milliardär aus Malaysia mit der insolventen Firma zu tun hat.
Die Insolvenz trifft 2.200 Mitarbeiter bei den MV Werften an der Ostsee und bei Lloyd in Bremerhaven. Viele hoffen auf einen klimafreundlichen Neustart.
Die Gemeinde Jork sorgt sich um Hochwasser und eine Werft und schrieb deshalb an Hamburg. Dass von dort keine Antwort kam, sei enttäuschend.
Die Papenburger Meyer Werft will Kapazitäten einsparen, auch durch Kündigungen. Sie manövriert dabei Betriebsrat und Gewerkschaft aus.
Die Lloyd-Werft ist von der Schließung bedroht. Die Bremer Politik will sie retten, mit Geld aus Berlin. Interesse hat ein Investor aus der Region.
Investor übernimmt 350 von 650 Beschäftigten in eine neue Gesellschaft, die er auch mit Aufträgen versorgt. Die Übrigen sollen qualifiziert werden.
Die Coronakrise belastet Deutschlands Werften – vor allem die Hersteller von Traumschiffen.
Politiker schimpfen gern öffentlich über die Reeder. Im Bundestag haben sie derweil eine neue „Maritime Agenda“ vorbereitet – pünktlich zum maritimen Gipfel in Hamburg
Der Kreuzfahrt-Boom beschert norddeutschen Werften an Nord- und Ostsee glänzende Perspektiven. Investor aus Hongkong bildet Verbund aus vier Standorten
Die meisten Aufträge der Schiffbauindustrie kommen aus dem Tourismus – während Offshore Erwartungen nicht erfüllen kann.
Bau von Fregatten und Edel-Yachten: Neuer Chef von Blohm+Voss will aus Gemischtwarenladen Marke für Milliardäre machen.
Deutsche Schiffbauer machen auch ohne üppige staatliche Hilfen gute Geschäfte.
Die Umstellung auf Offshore-Windkraftanlagen hat die Traditionswerft Nordseewerke nicht vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit bewahrt.
Die finnische Regierung hat darauf gedrängt, die EU-Maßnahmen gegen Russland zu verschieben. Aus egoistischen Gründen.
Die Werksvertragler einer Werft haben sich einen Haustarifvertrag hart erkämpft. Das muss Schule machen. Vor allem in der Fleischindustrie.
Mit großen Kähnen ist kaum noch Geld zu machen. Die Schiffsbranche könnte sich mit der Offshore-Gewinnung von Strom aus Wind, Öl und Gas über Wasser halten.