taz.de -- Goldabbau
Unterwegs auf einem turbulenten Transportschiff im brasilianischen Amazonasgebiet – Richtung Belém, wo bald die COP30, die Weltklimakonferenz, beginnt.
In Venezuela will eine indigene Initiative ihr Territorium schützen – mit altem Wissen und modernen Werkzeugen.
Im Süden Venezuelas sichert der Bergbau Tausende von Existenzen. Zugleich zerstört er sie langsam von innen und befeuert die Entwaldung.
Der türkische Präsident Erdogan hat ein neues Bergbaugesetz durchgepeitscht. Das soll Einnahmen generieren, wird aber die Umwelt zerstören.
Am Río Santiago in Peru boomt das illegale Schürfgeschäft nach dem Edelmetall. Das schnelle Geld führt zu Armutsprostitution, Gewalt und Korruption.
Trotz medienwirksamer Razzien wird das Edelmetall weiter am Amazonas abgebaut. Das hat fatale Folgen für Indigene und Umwelt. Deutschland trägt Mitschuld.
Lange war Ghana einer der führenden Kakaoexporteure weltweit. Inzwischen wenden sich Bauern jedoch öfter dem illegalen, aber lukrativen Goldabbau zu.
246 illegale Goldschürfer sitzen monatelang in einer Mine fest. Die Behörden haben die Bergung nun abgeschlossen. Für viele kam die Hilfe aber zu spät.
Nach dem Erdrutsch im Norden Papua-Neuguineas sind viele der mindestens 2.000 Verschütteten wahrscheinlich tot. Hilfe kommt nur wenig an.
Nach einem Minenunglück droht eine Umweltkatastophe: Cyanidhaltiger Abraum könnte das Wasser über die Region hinaus verseuchen.
Nach dem Regierungswechsel ist die Umweltbehörde zurück. Das bringt Hoffnung für Indigene, die von illegalen Goldgräbern bedroht werden.
Zwischen Chile und Argentinien soll eines der größten Goldvorkommen lagern. Doch eine Mine darf dort nicht gebaut werden, entschied ein Gericht.
Im Ida-Gebirge spielt Pianist Fazıl Say auf. Tausende hören ihm zu. Says Musik unterstützt eine Bewegung gegen eine naturzerstörende Goldmine.
Die Kumtor-Mine verseucht das Land. Die Europäische Entwicklungsbank ist daran beteiligt. Das könnte Merkel in Kirgistan ansprechen.
La Rinconada in Peru ist die höchstgelegene Stadt der Welt. Es gibt nur einen Grund, warum dort Menschen leben: Gold, viel Gold.
Aus Angst vor der hochgiftigen Chemikalie Zyanid, die zum Goldabbau verwendet wird, sind in Rumänien Menschen auf die Straße gegangen. Noch ist das Projekt nicht genehmigt.
Einst fürchtete die Welt die Reiter des Dschingis Khan. Die Eroberer von einst wurden selbst Eroberte. Sie wollen nun Sonnenenergie exportieren. Wie arm.
Die Regierung der indonesischen Provinz Aceh will den Bergbau in geschützten Wäldern ausweiten. Bedroht wären damit Elefanten, Orang-Utans und Nashörner.