taz.de -- NGOs
Ein rechter Verein bekommt künftig Geld vom Staat, dabei fand die Union NGO-Förderung doch bäh. Auf Fragen dazu reagiert die Regierung wenig innovativ.
Anwendungen mit KI nehmen in Alltag und Arbeitswelt immer mehr Raum ein. Mehrere Organisationen haben sich nun Regeln zur Nutzung auferlegt.
Die Ampelregierung hat Tausende zivilgesellschaftliche Organisationen vom Verfassungsschutz überprüfen lassen. NGOs sehen das als eine Politik der Einschüchterung.
Die EU-Kommission schlägt wegen des Gaza-Kriegs vor, den Freihandel mit Israel auszusetzen. Hunderttausende auf der Flucht. Papst fordert Waffenstillstand.
Die griechische Regierung fährt eine knallharte Asylpolitik: Für NGOs, die sich widersetzen, wird der Zugang zu Flüchtlingslagern vewehrt.
Vor laufenden Kameras wird El Salvadors Demokratie peu à peu begraben. Mit einer Verfassungsänderung will Präsident Nahib Bukele seine Macht sichern.
In Brüssel läuft eine rechte Kampagne gegen NGOs, die Fördermittel zu fragwürdigen Konditionen erhalten haben sollen. Die Kommission bestreitet das.
Die ungarische Regierung will auslandsfinanzierte NGOs massiv einschränken und überwachen. Das Vorhaben erinnert an das russische „Agentengesetz“.
Die NGO SOS Humanity rettet Menschen im Mittelmeer. Jetzt wird sie zehn Jahre alt – Grund zum Feiern hat sie allerdings wenig.
Fördermittel an NGOs würden intransparent vergeben, bemängelt der EU-Rechnungshof. Konservative nutzen das zur Stimmungsmache gegen Umweltschützer.
Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern mehr Demokratieförderung – und hoffen, dass die Union sich nach dem Wahlkampf wieder besinnt
NGOs in Peru befürchten Verfolgung und Einschüchterung. Ein Gesetz soll „richtige Verwendung“ internationaler Hilfsgelder sicherstellen.
Mit 551 Fragen nahm die Union die linke Zivilgesellschaft ins Visier. Die taz hat die Antwort der Bundesregierung vorliegen.
Die deutsche Bundesregierung stoppt die Finanzierung von Zochrot und New Profile. Dies gefährde die israelische Zivilgesellschaft, so Kritiker*innen.
Der Gazakrieg hat die Arbeit der Friedensorganisation Combatants for Peace verändert. Ihre Kodirektorinnen über Frust und Chancen.
Gemeinnützige Organisationen befürchten Mittelstreichungen im Bundeshaushalt. Mit einem offenen Brief wenden sie sich an den Kanzler.
Georgien ist wegen des „ausländische Agenten“-Gesetzes vorerst kein EU-Beitrittskandidat mehr. Rechtsexperte Baramidze sieht gefährliche Entwicklungen.
Entwicklungsorganisationen stellen ihre Analyse der deutschen Afrikapolitik vor. Sparkurs würde besonders „vergessene“ Krisenregionen treffen.
Die ungarische Zivilgesellschaft wird von Viktor Orbáns Partei Fidesz auf vielfältige Weise gegängelt. Das bekommen auch Umweltschutz-NGOs zu spüren.
Erst geraten die NGOs ins Visier von Georgiens Regierungspartei KO, jetzt ist es die Queer Community. Einem EU-Beitritt kommt das Land so nicht näher.
Die antiwestliche Regierung in Tbilissi geht brutal gegen Protestierende vor. Die Menschen kämpfen um nichts weniger als um ihre Freiheit.
In Kirgisistan könnte ein neues Gesetz Nichtregierungsorganisationen ihre Tätigkeit erheblich erschweren. Das Vorbild dafür: Moskau.
Die Menschenrechtsorganisation soll gegen Gesetze verstoßen haben, befindet ein Gericht. Sie hatte auch außerhalb von Moskau Veranstaltungen organisiert.
Thilo Bode war Greenpeace-Geschäftsführer. Hier spricht er über die Zeit, seine Bewunderung für die Letzte Generation und unsozialen Klimaschutz.
Israels Regierung will Spenden aus dem Ausland an Zivilorganisationen künftig hoch besteuern. Kritiker sehen Ähnlichkeiten zu Ungarn und Russland.
Nach den Einschränkungen der Bildung für Mädchen und Frauen verbieten die Taliban jetzt auch Hilfsorganisationen entsprechende Programme.
In den letzten Tagen fanden in Tbilissi Massenproteste statt. Nun nimmt Georgiens Regierung das Gesetz über ein Register für „ausländische Agenten“ zurück.
Unter der Führung der Regierungspartei Georgischer Traum driftet Georgien in Richtung Russland. Nun droht gar ein Gesetz gegen ausländische Agenten.
Russlands älteste Menschenrechtsorganisation wird per richterlichem Urteil verboten. Die Vorwürfe sind an Absurdität nicht zu überbieten.
Viele globale Krisen – insbesondere in Zentralafrika – gehen in der derzeitigen medialen Berichterstattung unter. Das fand eine internationale NGO heraus.
Die Taliban schränken die Freiheit von Frauen immer mehr ein. Nun verbieten sie ihnen auch die Tätigkeit in humanitären NGOs.
Der Leiter des UN-Unterstützungseinsatzes in Afghanistan erklärte, Millionen Afghanen bräuchten humanitäre Hilfe. Diese könne ohne Frauen nicht gewährleistet werden.
Mehrere Verbände haben eine Selbstverpflichtung unterzeichnet. Damit wollen sie auch Druck auf die Regierung ausüben.
Italiens rechte Regierung versucht weiterhin, gerettete Flüchtlinge nur selektiv an Land zu lassen. Das UN-Flüchtlingswerk kritisiert das.
Warwara Michailowa arbeitet für eine russische NGO, die gratis Rechtshilfe leistet. Seit ihrer Flucht hilft sie aus der Ferne.
Viele Organisationen, die sich für Toleranz einsetzen, werden massiv angefeindet. Täter sind meist Rechtsradikale, aber auch Islamisten oder Linksradikale.
Mitarbeitende des WWF üben massive Kritik an der Leitung und entziehen ihr das Vertrauen. Einer Whistleblowerin sei mit Kündigung gedroht worden.
Über Nacht hat Nicaraguas Parlament 25 NGOs entmachtet. Staatschef Daniel Ortega ist für seine harte Hand gegen kritische Stimmen bekannt.
Seit dem Amtsantritt von Giammattei geraten Guatemalas NGOs unter Druck. Aktivist Santos warnt vor „radikalen Offensiven“ gegen die Gesellschaft.
Laut der Hilfsorganisation IRC stieg die Anzahl von Menschen, die derzeit weltweit in humanitärer Not sind, erschreckend an. Vor allem betroffen ist Afghanistan.
Zugesagte Fördergelder für den deutsch-belarussischen Austausch fließen nicht. Das Auswärtige Amt ist überfordert.
Riegel vor für KritikerInnen: Belarus' Machthaber Alexander Lukaschenko verbietet dutzende Organisationen, darunter auch Wohltätigkeitsvereine.
Umweltverbände fordern noch vor der Wahl ein Klima-Sofortprogramm. Die Groko kann sich nicht mal auf vage Ankündigungen einigen.
Russland hat neue Sicherheitsrisiken gefunden: drei NGOs. Zivilgesellschaftliche Partner vor Ort machen sich jetzt also strafbar.
Weil sie ihre Kampagnenfähigkeit behalten will, gibt die Bürgerbewegung Finanzwende den Status als gemeinnütziger Verein auf.
Ein neues Gesetz stellt Massenvernichtungswaffen und Terrorismus jetzt auf eine Stufe – und ermöglicht so, gegen kritische Organisationen vorzugehen.
Arzneimittel und Impfstoffe müssen als öffentliche Güter behandelt werden. Dazu gehört, das System von Patenten auf unentbehrliche Medikamente aufzuheben.
Die Krisenhilfe der Bundesregierung erreicht entwicklungspolitische Organisationen kaum. Dabei ist ihre Arbeit derzeit doppelt gefragt.
Mehrere Hundert Neonazis sind am Samstag in Budapest aufmarschiert. Immerhin: Der Gegenprotest war laut, bunt und voller Euphorie.
Der Verein Fair Share will bei Hilfsorganisationen für Geschlechtergerechtigkeit sorgen. Besonders in den Führungsetagen mangelt es daran oft.