taz.de -- Siedlungen
Berlin spricht von einer Zweistaatenlösung – und Israel schafft Fakten, die sie unmöglich machen. Mit dieser Realitätsverweigerung muss Schluss sein.
Der Kanzler besucht den israelischen Premier Benjamin Netanjahu und betont die gemeinsamen Grundsätze. Man möchte schreien – aber es brächte nichts.
Seit Jahren ist das Leben im Westjordanland von Gewalt und Unrecht geprägt. Die Lage spitzt sich immer weiter zu – und kaum jemand schaut hin.
Der Waffenstillstand hält – vorerst. Doch wer den Gazastreifen künftig kontrollieren soll, bleibt offen. Was es braucht für einen nachhaltigen Frieden.
Gaza lehrt: Die deutsche Israel-Politik ist gescheitert. Ein Neustart muss historische Verantwortung und Völkerrecht in Einklang bringen.
Schon im vergangenen Winter gab es ein ähnliches Abkommen zwischen Israel und der Hamas wie jetzt. Es scheiterte. Was dieses Mal anders ist.
Durch das aggressive Bauen Israels rückt eine Zweistaatenlösung in weite Ferne. Eine Recherche bei religiösen Siedlern im Westjordanland.
Ein Stimmungsbild zeigt, dass etliche Staaten auf UN-Ebene Palästina als Staat anerkennen wollen. Doch was folgt daraus?
Die Vereinigten Arabischen Emirate kritisieren die mögliche Annexion des Westjordanlandes: Es sei „das Ende der Vision einer regionalen Integration“.
Israels Offensive auf Gaza-Stadt hat offenbar begonnen. Über 100 internationale Hilfsorganisationen beklagen eine Behinderung bei der Einfuhr von Gütern.
Die Besetzung des Gaza-Streifens ist die konsequente Folge israelischer Regierungspolitik. Sie ist ein Schritt auf dem Weg zur israelischen Dominanz.
Bundesaußenminister Wadepuhl besucht das Westjordanland, hört von Hunger in Gaza und Siedlergewalt. Er stellt Forderungen an Israel. Ob das reicht?
Von Landraub im Westjordanland und Kriegsverbrechen in Gaza ist die Bundesregierung unberührt – und schüttelt weiter die Hände der Verantwortlichen.
Großbritannien und weitere Staaten verhängen Sanktionen gegen Finanzminister Smotrich und Sicherheitsminister Ben-Gvir. Ihnen wird Extremismus vorgeworfen.
Deutschland hat die Ausreise 19 deutscher Staatsbürger und ihrer Angehörigen aus dem Gazastreifen erreicht. Israel weitet seine Offensive in Gaza aus.
13 jüdische Wohngebiete im besetzten Westjordanland sollen in unabhängige Siedlungen umgewandelt werden. Israel weitet Angriffe im Gazastreifen aus.
Im Dorf Hamidaya auf den syrischen Golanhöhen sind die israelischen Truppen nicht weit. Seine Bewohner sind des Krieges überdrüssig – und wollen bleiben.
Der Dokumentarfilm „No Other Land“ zeigt den Kampf von Beduinen gegen einen Truppenübungsplatz der israelischen Armee. Ihm sollen ihre Häuser weichen.
Hochrangige israelische Politiker machen auf einer Siedlerkonferenz ihre Pläne für Gaza deutlich: „Das Land gehört uns“, sagt Minister Ben-Gvir.
Der IGH hat Israels Besatzung für illegal erklärt. Für viele nichts Neues, doch es wird Auswirkungen auf Israels internationales Standing haben.
Israels Siedlungen im Westjordanland sowie das damit verbundene Regime verstoßen gegen internationales Recht, erklärt der Internationale Gerichtshof.
Die Hamas prüft nach eigenen Angaben einen israelischen Vorschlag für eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln. China will einen Palästina-Gipfel ausrichten.
Die Schiitenmiliz verlautbart, mit den Luftattacken auf die gezielte Tötung eines Hamas-Führers in Beirut zu reagieren. Die UNO hält den Gazastreifen für „unbewohnbar“.
Zwei israelische Minister wollen einen Großteil der Gaza-Bevölkerung in den Kongo umsiedeln. Im Gazastreifen sollen Juden leben.
Die Bundesregierung möchte die Einreise gewalttätiger israelischer Siedler einschränken. Das ist schwer durchzusetzen und doch ein starkes Signal.
Deutschland und die USA stellen sich auf die Seite Israels. Arabische Staaten aber machen es alleinverantwortlich für den Angriff. Und im Iran wird gejubelt.
Die Hamas führt Gefangene in einem Video vor. Israel reagiert mit Luftangriffen, bei denen 198 Palästinenser gestorben sein sollen. Die Entwicklungen im Liveticker.
Als Erbe des 20. Jahrhunderts obliegt es allen, auch den Palästinensern und Deutschen, gegen Antisemitismus und für Menschenrechte zu kämpfen.
30 Jahre nach dem Handschlag von Rabin und Arafat scheint ein Frieden im Nahen Osten ferner denn je. Schuld daran sind beide Seiten
Israels Protestbewegung muss solidarisch sein mit den Palästinensern. Und mit dem Interesse der jüdischen Bürger an einem Leben in Sicherheit.
Israel genehmigt neue Wohnungen im Westjordanland. Die USA stoppen Finanzierung von Forschungsprojekten. US-Republikaner rücken Biden in BDS-Nähe.
Im Westjordanland greifen Siedler einen Ort an. Bei Jerusalem wird ein palästinensischer Angreifer getötet. Israelis protestieren gegen Justizreform.
Drei Palästinenser sterben bei einer Razzia im Westjordanland. Die USA sind „zutiefst beunruhigt“ über eine Entscheidung zur Siedlung Homesh.
Im Westjordanland wurden Medienberichten zufolge zwei Israelis verletzt. Seit Wochen eskaliert dort Gewalt zwischen Siedler:innen und Palästinenser:innen.
Israels Protestbewegung gebührt Bewunderung. Sie setzt ein Zeichen für demokratische Werte in einem illiberalen Zeitalter.
Demokratie ist Teil von Israels Sicherheit. Deutschland ist aufgerufen, Angriffe auf Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung und Bürgerrechte zu kontern.
Siedler*innen gehen gezielt gegen ein Dorf im Westjordanland vor. Zuvor hatte ein Palästinenser zwei Israelis getötet. Der Siedlungsbau? Geht indes weiter.
Einen Ausweg sehen viele in Israels Opposition nicht. Doch jenseits absurder Boykottfantasien muss sie internationale Unterstützung erhalten.
Siedler im Westjordanland setzen nach einem Attentat am Vortag palästinensische Häuser und Autos in Brand. Ein Mensch wird getötet, über 100 verletzt.
Zehntausende Israelis demonstrieren gegen die geplante Justizreform. Auch Präsident Herzog zeigt sich besorgt und warnt vor einem Zusammenbruch.
Antony Blinken hat den Palästinenserpräsidenten getroffen. Dessen Autonomiebehörde könnte vor dem Zusammenbruch stehen.
Nach der Gewalteskalation versucht US-Außenminister Blinken, die Wogen zwischen Israel und Palästinensern zu glätten. Auch Iran steht auf der Agenda.
Die Eskalation zwischen Israel und Palästina findet nicht im Vakuum statt. Doch USA, Europa und arabischen „Brudervölkern“ fehlt das Interesse.
Netanjahus ultrarechte Koalitionspartner gelten als ungebildet. Vorsicht! Das ist nur geschickte Tarnung.
Die UN-Vollversammlung fordert das oberste UN-Gericht auf, die Besatzung der Westbank zu untersuchen. Kritik kommt von Israels neuer Regierung.
Probleme gab es schon vor dieser neuen, sehr rechten Regierung. Es gilt jetzt zu überlegen, was für Israels Demokratie getan werden kann.
Anschläge auf Israelis und Razzien gegen Palästinenser*innen forderten 2022 besonders viele Tote. Nun kam es in Hebron zu einer Straßenschlacht.
Lapids Mitte-Partei lag laut Prognosen auf dem zweiten Platz hinter Netanjahus Likud-Partei. Auf dem dritten Platz wären zum ersten Mal Rechtsextremisten.
Bei politischen Entscheidungen spielen Überzeugungen nicht immer eine Rolle. Wichtig ist, dass am Ende das Ergebnis stimmt.
Israels konservative Opposition stimmt gegen die eigene Überzeugung, um die Regierung zu stürzen. Umgekehrt stecken die Linken im ähnlichen Dilemma.