taz.de -- Misca

Anti-Balaka-Milizen gehen wieder in die Offensive gegen Muslime und die Regierung. Ein UN-Blauhelmsoldat aus Pakistan wurde getötet.

Afrikanische Eingreiftruppen eskortieren fast alle der noch in der zentralafrikanischen Hauptstadt verbliebenen Muslime aus der Stadt

Ein neues Massaker in Bangui verschärft die Spannungen in der Bevölkerung. Deutschland will sich jetzt doch verstärkt an einer EU-Intervention beteiligen.

Die Hauptstadt ist voller Soldaten: aus Frankreich, Kongo, Kamerun, Ruanda. Die Eingreiftruppe fasst beinahe 8.000 Soldaten. Die Koordination ist schwierig.

Nach Putsch und Revolten versuchen die Zentralafrikaner ihre Institutionen wieder aufzubauen – in geplünderten Ministerialbüros und ohne Geld.

Nach dem brutalen Mord vor laufenden Kameras kündigt der internationale Strafgerichtshof Ermittlungen an. Auch die afrikanische Eingreiftruppe wird aktiver.

Ruanda entsendet Soldaten in die Zentralafrikanische Republik. Damit will es einen Völkermord, wie es ihn 1994 im eigenen Land gab, verhindern.