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Der Anwalt und Kinderbuchautor Heinrich Hannover wäre Ende Oktober 100 Jahre alt geworden. Ex-Kollege Bernhard Docke erinnert an ihn mit einer Lesung.
Bei Schullesungen verkaufe ich den Schülern meine Bücher zum halben Preis. Bei Lesungen für Erwachsene sollte das anders sein. Eigentlich.
Was hilft bei Aufschreibhemmung und weiteren Inhibitionen? Überlebenswichtige Tipps für alle, die das ganz große Ding schreiben wollen.
Robert Seethaler und der Zeichner Rattelschneck haben ein Buch gemacht. Es ist gepflegter Unsinn auf jeder Seite.
Vor zehn Jahren verstarb Harry Rowohlt. Alexander Solloch hat eine angenmessen distanzierte Biografie über den Sprach-Beherrscher geschrieben.
Popkulturell überhöhter Individualismus trifft auf Politik und Weltgeschehen. Sein Romandebüt macht Kaveh Akbar zum Shootingstar der US-Kulturszene.
Wolfgang Schorlaus Kriminalromane sind immer politisch – und genau recherchiert. Für sein neues Buch hat er auch mit Windkraftgegnern gesprochen.
In seinem Buch „Ciao Amore, Ciao“ schreibt Eric Pfeil über Italo-Pop. Anhand von 100 Songs verknüpft er Musik mit Politik, Religion und Aberglaube.
Wo er hinschrieb, wuchs kein Gras mehr. Eine neue Biografie arbeitet den Werdegang und die Ambivalenzen des Satirikers und taz-Autors Wiglaf Droste auf.
David Zane Mairowitz veröffentlichte 1993 mit Robert Crumb einen Kafka-Comic, der nun neu erscheint. Zu Besuch in seiner Kreuzberger Hinterhofwohnung.
Hartmut Sander war als Drucker und Verleger einer der wichtigsten Protagonisten der frühen Popliteratur. Dann stürzte er ab. Ein Nachruf.
Er war Intendant der Berliner Volksbühne, vor allem aber Autor und Regisseur: René Pollesch. Mit 61 Jahren starb der Virtuose des Diskurstheaters.
Dystopie und Realität: Wie steht Jonathan Franzen zu den Entwicklungen in den USA und zum Ukraine-Krieg? Ein Gespräch mit dem Bestsellerautor.
Unbeirrt verteidigt der Autor Salman Rushdie mit seinen Romanen das Recht auf freie Meinungsäußerung. Ihm und anderen gebührt öffentliche Solidarität.
In seinem Roman „Outpost – Der Aufbruch“ beschreibt Dmitry Glukhovsky ein dystopisches Russland. Er hat schon vor dem Krieg begonnen zu schreiben.
Der Regisseur Teodor Uschew hat seinen russischen Filmpreis zurückgegeben. Wenn es um Solidarität mit der Ukraine geht, ist Streit vorprogrammiert.
Viktor Martinowitsch schreibt Romane, die in Belarus nicht in die Läden kommen. Ein Gespräch über Isolation und Hoffnung.
Beim zweiten Versuch, „Pettersson und Findus“ auszuleihen, bekam ich vom Bibliothekar ein Geschenk überreicht. Ich wollte es keinesfalls haben.
Der Leningrader Vladimir Vertlib spricht über seinen Roman „Zebra im Krieg“, Verheerungen der Stalinzeit und den Konflikt Russlands mit der Ukraine.
Mit „Berlin Kleistpark“ schließt Hakan Savaș Mican eine Trilogie über das Leben in Berlin ab. Ein Gespräch über Identität, Klasse und Aufstieg.
Man hätte Abdulrazak Gurnah auch kennen können. Denn der Autor verhandelt postkoloniale Fragen, die derzeit auch hier vehement diskutiert werden.
Den diesjährigen Literaturnobelpreis erhält der tansanische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah. In seinen Werken setzt er sich mit Kolonialismus und Flucht auseinander.
Andreas Banaski alias Kid P., in den Achtzigern stilbildender Musikjournalist, ist tot. Im Magazin „Sounds“ etablierte er eine geniale Kolumne.
Florian Knöpplers Roman „Kronsnest“ erzählt, wie in den 1920er-Jahren in den Dörfern der Elbmarsch der Nationalsozialismus aufkam. Ein Besuch.
Der Buchautor Oliver Lück hat das Reisen in seinem Bulli zum Beruf gemacht. Ein Gespräch über den Faktor Zeit und Henstedt-Ulzburgs exotische Seite.
Wie kein anderer begleitete Klaus Hartung das rotgrüne Berlin und die Epochenwende des Mauerfalls. Er starb am Wochenende im Alter von 80 Jahren.
Michael Obert hat in der taz seinen ersten Text über Seepferdchen geschrieben, dann wurde er zum ausgezeichneten Auslandsreporter.
Analog darf es in Braunschweig nicht stattfinden, nun wird aus „Anders schreiben“ das erste Theaterfestival im Internet.
Zum 125. Geburtstag erscheint eine umfassende neue Biografie des britischen Schriftstellers Aldous Huxley von Uwe Rasch und Gerhard Wagner.
Rüdiger Käßner war Hamburger Literaturförderer, Veranstalter und Autor. Nun wird er mit posthumen Veröffentlichungen gewürdigt.
Da in Deutschland fast wöchentlich eine neue Serie startet, bilden immer mehr Hochschulen AutorInnen aus. Doch was, wenn die Serienblase platzt?
Donnerstag ist Gedichtetag. Diesmal gibt es ein postmodernes Klugscheißer-Poem zum 50. Jahrestag von Roland Barthes’ Buch „Der Tod des Autors“.
Autor, Gastgeber, Kritiker, Kino-Nerd und Freund sondergleichen: Kurt Scheel, einst Herausgeber des „Merkur“, ist am Dienstag gestorben.
Der österreichische Regisseur Schalko versteht sich als Autor. Sein neuer Roman „Schwere Knochen“ würde jedoch als TV-Serie besser funktionieren.
Der Bestsellerautor und einflussreiche Ökonom hat seine Autobiografie vorgelegt. Was auffällt: Er sieht sich oft im Recht.
Christoph Busch betreibt den Zuhör-Kiosk „Das Ohr“ in einer Hamburger U-Bahn-Station. Er sammelt Geschichten oder schweigt gemeinsam.
In „Lichter als der Tag“ erzählt Autor Mirko Bonné von der Liebe in den mittleren Lebensjahren – und von der Kraft eines neuen Aufbruchs
Aus theaterverlegerischer Sicht umkreisen deutsche Bühnen derzeit vor allem sich selbst. Impulse, zumal aus dem Ausland, werden oft ignoriert
Tod und Vergänglichkeit waren in Leonard Cohens Werk immer da. Aber im Schmerz war immer auch Trost. Nun ist Cohen im Alter von 82 Jahren gestorben.
Der neue „Tagesthemen“-Moderator sagt, was Deutschland von den USA lernen könnte – und was lieber nicht. Ein Gespräch über Schuhe und Trump.
Der britische Musiker und Autor David Toop über die Wiederkehr der Improvisation und den Kampf um Spontaneität – sowohl in Texten als auch in der Musik.
Er musste schreiben und wenn er es tat, nannte er sich WoW. Der Musikjournalist und Autor Wolfgang Welt ist mit 63 Jahren gestorben.
Das Familienepos „Legenden der Leidenschaft“ gehörte zu seinen größten Erfolgen. Nun ist der US-Autor Jim Harrison tot.
Der Schriftsteller Lukas Bärfuss gilt als streitbarer Intellektueller. Er kritisiert seine Schweizer Heimat und beschreibt die Ästhetisierung von Gewalt.
Der Schriftsteller Franz Dobler schreibt über Outlaws, Eskapismus, Musik. Nun liest er aus der Autobiografie des Countrysängers Willie Nelson.
Er war einer der meistgelesenen Krimiautoren weltweit und ein großer Freund Afrikas. In der Nacht zu Montag erlag Henning Mankell 67-jährig einem Krebsleiden.
Er war Kulturkritiker, Journalist und Schriftsteller. Vor allem aber war Karasek antielitär und stets vergnüglich.
Autor Jochen Schmidt ist fünf Mal den Berlin-Marathon gelaufen. Er erinnert sich an die Krämpfe, die Probleme mit der Verdauung und den Spaß mitten auf der Straße.
Hermes Phettberg ist eine Mischung aus Götterbote und Höllenhund. Nun ist er als Gesamtkunstwerk in einer Doku zu bestaunen.
Über Zweifel am eigenen Werk und das Schreiben als immerwährende Baustelle: Mit Lutz Seiler unterwegs auf der größten Buchschau der Welt.