taz.de -- Vereinbarkeit

Mit künstlicher Intelligenz schafft es Rebecca Gerstmeier, ihren Bauernhof fast im Alleingang zu betreiben – und noch Zeit für ihre Kinder zu haben.

Hanna Steinmüller hält als erste Abgeordnete eine Rede im Bundestag mit Baby vor dem Bauch. Bemerkenswert, dass das noch bemerkenswert ist.

Sven-Christian Kindler hört auf, um ein besserer Vater zu sein. Nach 15 Jahren Bundestag klagt er aber auch: Social Media hat den Diskurs zerstört.

Eine Linke und eine Grüne schieben die Familie vor, um ihren Rücktritt von politischen Ämtern zu rechtfertigen. Eine kontraproduktive Strategie.

Weiterhin ringen Frauen um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Fall Anne Spiegel wirft ein neues Licht auf ein altes Problem.

Zu erwarten, dass eine Bürgermeisterin am Geburtstag ihres Kindes die Sitzung vorzieht, ist ein No-Go. Mehr Frauen in diesem Amt sind nötig.

Am Plan des Bundesarbeitsministers, ein Recht auf 24 Tage Heimarbeit im Jahr einzuführen, scheiden sich die Geister. Liegt alles Heil im Homeoffce?

Ständig wird man als Frau bevormundet. Wie man als Mutter zu sein hat. Wie man seine Entscheidungen zu fällen hat. Wieviel man wissen darf.

Berufstätigkeit, Familie, Haushalt – das verbinden Mütter im Osten mit links. Um diesem Mythos zu entkommen, hilft manchmal nur die Flucht.

In Deutschland wird über ein Recht auf Ganztagsbetreuung für Schulkinder diskutiert. In zwei Nachbarländern ist sie seit Jahren Realität.

Das Private kann sich ändern, wenn Firmen nicht nur auf kinderlose Leistungsträger setzen. Der Fall Jena beweist: Familien müssen Druck machen.

Das traditionelle Familienmodell – Vater, Mutter, Eheschein, Kinder – gibt es immer weniger. Eine Herausforderung auch für Unternehmen.

Der Bundestag hat den Gesetzentwurf gebilligt: Berufstätige, die Angehörige pflegen, sollen eine bezahlte Auszeit nehmen können.

Kinder und Karriere lassen sich einfach nicht vereinbaren. So seufzen derzeit viele Autoren. Warum das nicht weiterhilft.

Ein Führungsjob nimmt keine Rücksicht auf Kitaschließzeiten, sagt Natascha Sasserath, Mutter in Leitungsposition. Sie plädiert für die zweite Karriere mit 50.