taz.de -- Theorie

Neues Buch von Judith Butler: Sternchen sehen

In „Wer hat Angst vor Gender?“ teilt Judith Butler kräftig gegen politisch motivierte Anti-Gender-Hysterie aus. Aber, war da nicht sonst noch was?

Die andere Poptheorie: Ich verstehe kein Wort, was für ein toller Song

Homeschooling is saving money: Plädoyer für eine strategische Unkenntnis vom Thema Songwriting und das Recht auf Pathos im Pop.

Bewegungstermine in Berlin: Kein Straßenkampf ohne Bücher

Diese Woche gibt es für Linke viele Möglichkeiten, sich zu bilden. Für die Praxis sorgen Antifas, die sich Verschwörungsideologen entgegenstellen.

Kritik an Social Media und Spielfilm: Kino ohne Außerhalb

Der Filmhistoriker Lars Henrik Gass kritisiert in einem Buchessay den Stellenwert von Spielfilmen. Kino spiegle die narzisstische Gesellschaft wider.

Neue linke Ökonomiezeitschrift „Surplus“: Piketty und Mazzucato mit Mehrwert gegen Merz und Trump

Das Wirtschaftsmagazin Surplus will eine Stimme gegen den Rechtsruck sein. Herausgegeben wird es von Isabella Weber, Adam Tooze und Maurice Höfgen.

Buch über Postmoderne und Antisemitismus: Ein Versagen der Theorie?

Hat die postmoderne Theorie den Antisemitismus befördert? Bruno Chaouats viel beachtetes Buch gibt eine differenzierte Analyse.

Wert von Fotos: Mach dir ein Bild!

Die Lücke zwischen Beobachtung und Beobachter: Theodor M. Bardmann fragt in einem monumentalen Werk nach dem strukturellen Wert von Fotografien.

100. Todestag Franz Kafka: Wer hat Angst vor Kafka?

Einspruch gegen die Welt erheben, ohne direkten Einspruch zu erheben, geht das denn? Über Franz Kafkas Werk wurde viel gestritten.

Buch über postmoderne Theorie: Von Paris nach Algier

Der Ideengeschichtler Onur Erdur untersucht in Porträts von Pierre Bourdieu bis Jacques Rancière die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie.

Postkoloniale Theorie und Antisemitismus: Die dunkle Kehrseite

Die Postcolonial Studies stehen seit dem 7. Oktober wieder verstärkt in der Kritik. Die Frage ist, wie antisemitisch sie sind. Eine Analyse.

Bücher über Klassengesellschaft: Eine Frage der Klasse

Während die Existenz von Klassen gerne bestritten wird, boomt die Literatur über Klassismus. Kann man von Klassen sprechen, ohne sie ernst zu nehmen?

Junge Autorin Elodie Arpa über Freiheit: Wie Milch auf der Tischplatte

Die Essayreihe „übermorgen“ widmet sich Begriffen und Moden der Gegenwart. Elodie Arpas „Freiheit“ fällt dabei gleichermaßen zu kurz und zu lang aus.

Buch über Geisteswissenschaften: Prozeduren verstehen

Stecken die Geisteswissenschaften in der Krise? Steffen Martus und Carlos Spoerhase fragen grundlegend, was Geisteswissenschaften eigentlich ausmacht.

Peter Weibel gestorben: Über den Umweg der Philosophie

Der Künstler, Theoretiker, Kurator und langjährige Direktor des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe starb nach kurzer Krankheit.

Berliner Ausstellung zu Aldo Rossi: Spielerisches und Schönes für alle

Der Architekt und Architekturtheoretiker Aldo Rossi hat ein mehrdeutiges Werk hinterlassen. Welche Idee von der Stadt ergibt sich daraus heute?

Rassismustheorie auf dem Prüfstand: Theorie statt Bekenntnis

Ein Sammelband zeigt die Leerstellen aktueller Rassismustheorie. Statt um die Bedingungen seiner Entstehung geht es oft nur um Bekenntnisse.

Nachwuchswettbewerb für Modedesign: Zeichen der Zeit

Beim International Talent Support in Triest wird die Zukunft der Mode gemacht. Die gezeigten Entwürfe der Modedesigner:innen waren sensationell.

Buch über die Kritische Theorie: Die Emanzipation abgleichen

„Habermas im Kleid“? Ein neuer Sammelband untersucht das Verhältnis von Kritischer Theorie und Feminismus.

Kulturwissenschaftlerin übers Lesen: „Trösten kann auch dröge Theorie“

Erbauliche Lektüre: Die Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier kommt mit ihrem schönen Buch „Trost“ nach Göttingen.

Nachruf auf US-Kritiker Greg Tate: Von morgen auf heute blicken

Der afroamerikanische Musiker und Kritiker Greg Tate ist am Dienstag überraschend in New York gestorben. Nachruf auf einen formidablen Denker.

Abschied vom „ding, das kommt“: Neue Ufer

In der neuen Wochenend-taz gibt es für dieses Format hier keinen Platz mehr. Aber vielleicht ja für seine offenherzig-materialistische Kulturkritik.

Die Biotope der Verschwörung: Der grassierende Aberglaube

Bei der Analyse von Verschwörungstheorien kann ein Text von Baruch de Spinoza helfen, der im 17. Jahrhundert über den Aberglauben schrieb.

Helden-Diskussion in Hamburg: Nicht totzukriegen

Postheorische Zeiten? Von wegen! Beim „Mittagsgespräch“ der Nordelbischen Kirche geht es am Donnerstag um unseren Bedarf an Helden.

Ehrung für Michel Foucault: Philosoph an der Alster

1959/60 lebte der spätere Archäologe von Sex und Wissen in Hamburg. Daran soll ab dieser Woche eine Gedenktafel erinnern.

Nachruf für Hans-Joachim Lenger: Denker in steter Unruhe

Geprägt von 1968 und Poststrukturalismus: Der Hamburger Philosoph und Kunsttheorie-Professor Hans-Joachim Lenger ist verstorben.

Niedersachsen kürzt Mittel gegen Rechts: Linke und Rechte gleich schlimm

Selbes Budget, mehr Aufgaben: Die GroKo in Niedersachsen erweitert das Programm gegen Rechtsextremismus um Linksextremismus und Islamismus.

Merve-Buch „Ethnofuturismen“: Mehr Zukunft wagen

Weniger postkolonial, mehr Gegenzukunft: Der neue Merve-Band „Ethnofuturismen“ versammelt Theorien über die Zukunft jenseits des Westens.

Konferenz zu Migrationspolitik: Recht auf globale Bewegungsfreiheit

In Frankfurt/M. stellte eine Tagung Konzepte für eine rationale Migrationspolitik zur Debatte, mit denen die Politik nicht Schritt halten will.

Ausbilder über Reiseleiter: „Chancen für Quereinsteiger“

Wie wird man Reiseleiterin? Theorie allein genügt nicht, sagt der Ausbilder Mario Hecktor. Erst die Praxiswoche zeigt, ob man geeignet ist.

Kolumne Wirtschaftsweisen: Der Bauer klatscht und erntet Kacke

Wenn Stadtbewohner aufs Land ziehen und dabei Konflikte entstehen – etwa, weil sie den Dorfbewohnern ihren Lebensstil aufzwingen.

Die Wahrheit: Englisch, Denglisch, unumgänglich

Bei der korrekten Verwendung englischer Ausdrücke im Deutschen ist vielfältiges Hintergrundwissen gefragt.

Debatte Wirtschaftstheorie: Die Fehler der Keynesianer

Unter den Volkswirten herrscht Krieg. Die Neoliberalen haben bisher gewonnen, weil die Keynesianer zentrale Themen lange ignorierten.

Stadtforscher über Theorien der Stadtentwicklung: „Zeichen städtischer Wachstumsvisionen“

In der Stadt zeigt sich, wie sich der Kapitalismus in den letzten Jahren verändert hat, sagt der Stadtforscher Jürgen Oßenbrügge. Ein neues Buch zeigt, welche Theorien diesen Wandel erklären können.

Theorie aus Frankreich: Chefs sind eher hinderlich

Vom jungen Marx lernen: Der französische Philosoph Jacques Rancière sprach in Berlin darüber, wie die Kunst der Politik vorausgeht.

Debatte „Critical Whiteness“: Weiß, Macht, Schwarz

„Critical Whiteness“ will den Blick von denen weglenken, die Rassismus erfahren – hin zu denen, die Rassismus ausüben. Im linken Milieu wird diskutiert.