taz.de -- Theorie
In „Wer hat Angst vor Gender?“ teilt Judith Butler kräftig gegen politisch motivierte Anti-Gender-Hysterie aus. Aber, war da nicht sonst noch was?
Homeschooling is saving money: Plädoyer für eine strategische Unkenntnis vom Thema Songwriting und das Recht auf Pathos im Pop.
Diese Woche gibt es für Linke viele Möglichkeiten, sich zu bilden. Für die Praxis sorgen Antifas, die sich Verschwörungsideologen entgegenstellen.
Der Filmhistoriker Lars Henrik Gass kritisiert in einem Buchessay den Stellenwert von Spielfilmen. Kino spiegle die narzisstische Gesellschaft wider.
Das Wirtschaftsmagazin Surplus will eine Stimme gegen den Rechtsruck sein. Herausgegeben wird es von Isabella Weber, Adam Tooze und Maurice Höfgen.
Hat die postmoderne Theorie den Antisemitismus befördert? Bruno Chaouats viel beachtetes Buch gibt eine differenzierte Analyse.
Die Lücke zwischen Beobachtung und Beobachter: Theodor M. Bardmann fragt in einem monumentalen Werk nach dem strukturellen Wert von Fotografien.
Einspruch gegen die Welt erheben, ohne direkten Einspruch zu erheben, geht das denn? Über Franz Kafkas Werk wurde viel gestritten.
Der Ideengeschichtler Onur Erdur untersucht in Porträts von Pierre Bourdieu bis Jacques Rancière die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie.
Die Postcolonial Studies stehen seit dem 7. Oktober wieder verstärkt in der Kritik. Die Frage ist, wie antisemitisch sie sind. Eine Analyse.
Während die Existenz von Klassen gerne bestritten wird, boomt die Literatur über Klassismus. Kann man von Klassen sprechen, ohne sie ernst zu nehmen?
Die Essayreihe „übermorgen“ widmet sich Begriffen und Moden der Gegenwart. Elodie Arpas „Freiheit“ fällt dabei gleichermaßen zu kurz und zu lang aus.
Stecken die Geisteswissenschaften in der Krise? Steffen Martus und Carlos Spoerhase fragen grundlegend, was Geisteswissenschaften eigentlich ausmacht.
Der Künstler, Theoretiker, Kurator und langjährige Direktor des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe starb nach kurzer Krankheit.
Der Architekt und Architekturtheoretiker Aldo Rossi hat ein mehrdeutiges Werk hinterlassen. Welche Idee von der Stadt ergibt sich daraus heute?
Ein Sammelband zeigt die Leerstellen aktueller Rassismustheorie. Statt um die Bedingungen seiner Entstehung geht es oft nur um Bekenntnisse.
Beim International Talent Support in Triest wird die Zukunft der Mode gemacht. Die gezeigten Entwürfe der Modedesigner:innen waren sensationell.
„Habermas im Kleid“? Ein neuer Sammelband untersucht das Verhältnis von Kritischer Theorie und Feminismus.
Erbauliche Lektüre: Die Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier kommt mit ihrem schönen Buch „Trost“ nach Göttingen.
Der afroamerikanische Musiker und Kritiker Greg Tate ist am Dienstag überraschend in New York gestorben. Nachruf auf einen formidablen Denker.
In der neuen Wochenend-taz gibt es für dieses Format hier keinen Platz mehr. Aber vielleicht ja für seine offenherzig-materialistische Kulturkritik.
Bei der Analyse von Verschwörungstheorien kann ein Text von Baruch de Spinoza helfen, der im 17. Jahrhundert über den Aberglauben schrieb.
Postheorische Zeiten? Von wegen! Beim „Mittagsgespräch“ der Nordelbischen Kirche geht es am Donnerstag um unseren Bedarf an Helden.
1959/60 lebte der spätere Archäologe von Sex und Wissen in Hamburg. Daran soll ab dieser Woche eine Gedenktafel erinnern.
Geprägt von 1968 und Poststrukturalismus: Der Hamburger Philosoph und Kunsttheorie-Professor Hans-Joachim Lenger ist verstorben.
Selbes Budget, mehr Aufgaben: Die GroKo in Niedersachsen erweitert das Programm gegen Rechtsextremismus um Linksextremismus und Islamismus.
Weniger postkolonial, mehr Gegenzukunft: Der neue Merve-Band „Ethnofuturismen“ versammelt Theorien über die Zukunft jenseits des Westens.
In Frankfurt/M. stellte eine Tagung Konzepte für eine rationale Migrationspolitik zur Debatte, mit denen die Politik nicht Schritt halten will.
Wie wird man Reiseleiterin? Theorie allein genügt nicht, sagt der Ausbilder Mario Hecktor. Erst die Praxiswoche zeigt, ob man geeignet ist.
Wenn Stadtbewohner aufs Land ziehen und dabei Konflikte entstehen – etwa, weil sie den Dorfbewohnern ihren Lebensstil aufzwingen.
Bei der korrekten Verwendung englischer Ausdrücke im Deutschen ist vielfältiges Hintergrundwissen gefragt.
Unter den Volkswirten herrscht Krieg. Die Neoliberalen haben bisher gewonnen, weil die Keynesianer zentrale Themen lange ignorierten.
In der Stadt zeigt sich, wie sich der Kapitalismus in den letzten Jahren verändert hat, sagt der Stadtforscher Jürgen Oßenbrügge. Ein neues Buch zeigt, welche Theorien diesen Wandel erklären können.
Vom jungen Marx lernen: Der französische Philosoph Jacques Rancière sprach in Berlin darüber, wie die Kunst der Politik vorausgeht.
„Critical Whiteness“ will den Blick von denen weglenken, die Rassismus erfahren – hin zu denen, die Rassismus ausüben. Im linken Milieu wird diskutiert.