taz.de -- Pädagogik
An den Schulen gehe es immer noch autoritär zu, sagt Erziehungswissenschaftlerin Katjuscha von Werthern. Sie erklärt, wie mehr Mitbestimmung gelingt.
Mona S. wurde von 2007 bis 2009 in einem Brandenburger Heim der privaten Haasenburg GmbH gequält. Ihr Aufenthalt lässt sie seitdem nicht mehr los.
Die Philippinische Woche der Wahrheit: Wer hätte gedacht, dass im asiatischen Inselstaat die von einem Deutschen erfundenen Kindergärten blühen?
Ein Schulversuch in Hamburg hat gezeigt, dass Mädchen vom Fach Informatik weniger begeistert sind. Eine SPD-Fachgruppe schlägt getrennte Kurse vor.
Kurzvideos haben gegenüber Texten erhebliche Nachteile für die Wissensvermittlung. Trotzdem können sie im Unterricht eine Rolle spielen.
In seiner preisgekrönten Doku beobachtet Daniel Abma, wie Kinder in Ersatzfamilien trotz aller Widrigkeiten Zuwendung und viel Glück erfahren können.
Hamburgs Sozialbehörde baut bei der Förderung behinderter Kinder in der Kita zu viele Hürden auf. Das kritisieren zwei Wohlfahrtsverbände.
Deutschlands erste Uni-Professorin wurde von Kollegen angefeindet und schließlich von den Nazis rausgeschmissen. Ihre Gedanken sind bis heute aktuell.
In Monika Zeiners großem Epochenroman „Villa Sternbald“ schreiben Schulmöbel Geschichte. Die Autorin arbeitet mit abgründiger Melancholie und Ironie.
Pädagogik muss künftig einen Raum schaffen, in dem Mehrsprachigkeit gelingt: Ein Seminar in Hildesheim versucht, das in die Ausbildung zu integrieren.
In einer internationalen Wanderausstellung können Kinder und Erwachsene Materialien erforschen. Analog mit allen Sinnen – oder mit digitalem Werkzeug.
Die UN-Kinderrechtskonvention gibt Kindern das Recht auf Partizipation. Für die Umsetzung startete am Montag ein mehrjähriger Beteiligungsprozess.
Eine heilpädagogische Einrichtung beschäftigt einen Mann, der zumindest früher zur rechtsextremen Szene Bremens gehörte. Heute distanziert er sich.
Maria Montessori hat das Bildungswesen zum Wohle des Kindes entwickelt. Das entschuldigt aber nicht, dass sie offenbar eine Rassistin war.
Sie führte Regie, Kamera und Schnitt zugleich. Eva C. Heldmann über ihren Film „Ihre ergebenste Fräulein“ und weibliche Lebensentwürfe in der Provinz.
Wenn nicht die Haasenburg-Heime hätten geschlossen werden dürfen, welche Einrichtung dann? Das Ministerium muss nach dem Urteil in Berufung gehen.
Seltsam, dass in Zeiten von Safe Spaces Mädchenschulen ein Auslaufmodell sind. Auch im Mariengymnasium Papenburg kommen jetzt die Jungs.
Studierende spielen „Heimrevolte“ und arbeiten Geschichte auf. Ziel ist der Stopp eines geschlossenen Heims, sagt Promotionsstudentin Sinah Mielich.
Mia, Finn und Co. strolchen herum. An der Bielefelder Laborschule zählen Bäume zum Programm – und das ganz ohne Naturkundeunterricht. Ein Waldbesuch.
Demokratie in der Schule scheitert oft daran, das sie gefaket ist, findet die Kolumnistin. Manchmal aber auch an einem Känguru.
Es passiert auch pädagogischen Fachkräften, dass sie Kinder seelisch verletzen, sagt die Berufschullehrerin Birte Langhoff. Wichtig sei Reflektion.
Seit drei Jahren erforscht ein internationales Team die kulturelle Dimension des Populismus. Initiiert hat das Projekt der Oldenburger Mario Dunkel.
Cläre Bordes ist seit 50 Jahren pädagogisch in Hamburg tätig. Ein Gespräch über den Apparat Schule und unvergessliche Momente.
Die Bestürzung über die Praktiken des Kinderpsychiaters Michael Winterhoff ist groß. Aber warum konnte er überhaupt einen solchen Erfolg haben?
Hamburgs Schulbehörde geht auch im Lockdown unerbittlich gegen „Schulpflichtverletzungen“ vor: 291 Bußgeldbescheide in drei Monaten.
Was Kinder interessiert, daran wollen Theaterpädagog*innen anknüpfen. Das ist im Lockdown aber schwer, sagen zwei der Berliner Schaubude.
Rassismuskritik ist die Aufgabe aller Fachrichtungen, sagt die Bildungsforscherin Jennifer Danquah. Bisher hänge sie zu sehr an engagierten Einzelpersonen.
Remo H. Largo klagte die Schulen an, dass sie der Verschiedenheit von Kindern zu wenig gerecht werden. Ein Nachruf zum großen Autor und Pädagogen.
Kinder haben ein Recht auf Gegenwart. Wie kann man ihnen in den Zeiten der Pandemie den Ernst der Lage vermitteln, ohne sie zu verängstigen?
Für das Nikab-Verbot argumentieren Politiker:innen oft mit der unsichtbaren Mimik. Aber ist die ein Problem? Die Antwort fällt schwerer als gedacht.
Warum trifft es nach der Haasenburg mit „Neustart“ wieder ein Heim in Brandenburg? In der DDR herrschte der Anspruch, Menschen regelkonform zu ändern.
Jahrelang soll ein Ehepaar aus Gifhorn Mädchen in einer Wohngruppe für hilfebedürftige Kinder sexuell missbraucht und gequält haben.
„Neue Autorität“ soll Hamburgs Lehrernachwuchs fit machen. Der Sozialwissenschaftler Tilman Lutz findet die Rückbesinnung auf den Autoritätsbegriff falsch.
Das Fortbildungsmodul der „Neuen Autorität“ soll junge Lehrer*innen für den Schulalltag fit machen. Kritiker sehen einen Verstoß gegen die Kinderrechtskonvention.
Worum es wirklich morgens in Deutschland geht: Socken, Stuhlkreise und zu spät kommende Eltern. Und wie man sich als Erzieher durchwurschtelt.
Gerade benachteiligte Schüler müsse man im Unterricht herausfordern, sagt Marion Ziesmer. Welche Lehrer man dafür braucht, diskutiert sie am Donnerstag in Neukölln.
„Alles über Anne“ will Jugendliche für Antisemitismus auf dem Schulhof sensibilisieren, erzählt Veronika Nahm vom Anne Frank Zentrum.
Der sogenannte Erziehungsfilm „Elternschule“ sorgte für heftige Kontroversen und mehrere Strafanzeigen. Die Staatsanwaltschaft konnte keine Straftat feststellen.
In Bremen sollen Seiteneinsteiger den Lehrermangel ausgleichen. Nur: Auch gutes Fachwissen ersetzt keine didaktischen Kenntnisse.
Eine Studie untersucht deutsche Erziehungsratgeber der letzten 70 Jahre. Wie über Pädagogik geschrieben wurde, verrät viel über die Gesellschaft.
Der Lübecker Schulleiter Matthias Isecke-Vogelsang trägt Nietenarmband und Iro. Ein Gespräch über Pädagogik und Punk
Wolfgang Rosenkötter hat sich erst 40 Jahre nach der quälenden Zeit an sein Leben in der Anstalt erinnert. Dann verfilmte er seine Geschichte, um zu warnen.
Schule An vielen Grundschulen ist der Einsatz von Lärmschutzkopfhörern verbreitet – so sollen sich die Kinder besser konzentrieren können. Aber wo bleibt die Pädagogik?
In der Jugendhilfe soll Freiheitsentzug in einigen Fällen verrechtlicht werden. Heimskandale werde es dann nicht mehr geben. Aber so einfach ist es nicht.
Schleswig-Holstein macht Waldkindergärten das Leben schwer. Plötzlich dürfen sie keine Bauwagen haben. Dabei war das Land einmal Vorreiter.
Das „Hamburger Raumkonzept“ schafft die Gruppenräume ab und ersetzt sie durch Funktionsbereiche. In der Kita „Springmäuse“ kann man sehen, wie das funktioniert.
Wenn Schulen Kinder bei der Polizei anzeigen, werden Lehrer entmachtet, kritisiert der frühere Hamburger Jugendhilfe-Leiter Wolfgang Hammer.
In Hamburg müssen Schulen Fälle von Gewalt der Polizei melden. Schon Neunjährige werden dann bei der Kriminalpolizei zum Gespräch vorgeladen.
Berlin geht mit seinen Anstalten, auch Schulen genannt, völlig neue Wege. Fachkräftemangel? Wird in der Hauptstadt kreativ gelöst.
In Kitas kommen Kinder unterschiedlichster Herkunft zusammen. Immer wieder erleben schon Kleinkinder dabei auch Diskriminierung und Ausgrenzung.